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Veröffentlicht am 03.10.2023

Mord in den Weinbergen

Treue hat ihre Grenzen
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Als Alfred Oberhofer tot in den Weinbergen gefunden wird, herrscht unter der Dorfbevölkerung allgemeines Entsetzen. Wer bringt einen angesehenen Mann, der keine Feinde hatte, heimtückisch um? Die Polizei ...

Als Alfred Oberhofer tot in den Weinbergen gefunden wird, herrscht unter der Dorfbevölkerung allgemeines Entsetzen. Wer bringt einen angesehenen Mann, der keine Feinde hatte, heimtückisch um? Die Polizei nimmt ihre Ermittlungen auf, und als bald darauf ein weiterer Toter gefunden wird,gibt es Spekulationen über einen Zusammenhang.Neben dem kriminalistischen Aspekt geht es auch um einige Querelen in Gegenwart und Vergangenheit.

Der Autor hat es gut verstanden,die Krimihandlung in eine wunderbare Landschaft einzubetten und den Lesern*innen quasi nebenbei noch einiges an Wissen über das Winzerhandwerk nahezubringen.

Ich fühlte mich gut unter halten und vergebe vier Sterne.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Nichts ist wie es scheint

Helle Tage, dunkle Schuld
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Essen 1948:

Carl Bruns ist erst seit kurzer Zeit wieder im Polizeidienst,aus dem er während des Krieges entfernt wurde,als es einen Leichenfund gibt.Adelheid Hoffmann ist in der Nacht aus dem Fenster ...

Essen 1948:

Carl Bruns ist erst seit kurzer Zeit wieder im Polizeidienst,aus dem er während des Krieges entfernt wurde,als es einen Leichenfund gibt.Adelheid Hoffmann ist in der Nacht aus dem Fenster ihres Hauses gestürzt und schnell stellt sich heraus,dass es sich um Mord handelt.Ihr Sohn ,der wegen Massenmordes gesucht wird,gilt auch hier als dringend tatverdächtig.Auch die Familie von Carls erster großer Liebe Anne,ist in die Ermittlungen verstrickt.Carl ,der immer noch in sie verliebt ist,möchte sie unbedingt schützen.Gleichzeitig kommen immer weitere Details ans Tageslicht,die sich auf den Massenmord zu Kriegszeiten beziehen.

Meine Meinung:

Ich kenne die Autorin bereits durch ihre Ruhrpott Saga, dies ist ihr erster historischer Kriminalroman. Neben der Polizeiarbeit der damaligen Zeit,geht es auch um eine Liebesgeschichte und das damalige Zeitgeschehen.Zwar ist die Macht von Adolf Hitler gebrochen,jedoch seine Anhänger finden sich in allen Kreisen,unter anderem auch bei der Polizei.Das erschwert die Arbeit extrem ,weil man nicht weiß,wem man überhaupt noch trauen kann,speziell dieser Aspekt wurde ausführlich behandelt.
Auch wenn die Geschichte,nach meinem Empfinden für einen Krimi zu wenig Spannung aufwies,das änderte sich erst kurz vor Schluss,hat mir ,da ich sehr gerne historische Romane lese ,das Zeitgeschehen,welches sehr kritisch beleuchtet wurde ,gut gefallen.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Sofia und Marek

1941. Liebe in herzlosen Zeiten
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Inhalt übernommen:

Gegen jeden WiderstandSommer 1941. Tausende polnische Soldaten werden auf der Flucht vor der deutschen Wehrmacht in der Schweiz interniert und von den Einheimischen als Helden gefeiert. ...

Inhalt übernommen:

Gegen jeden WiderstandSommer 1941. Tausende polnische Soldaten werden auf der Flucht vor der deutschen Wehrmacht in der Schweiz interniert und von den Einheimischen als Helden gefeiert. Doch bald schon kippt die Stimmung, und die zuvor willkommenen Flüchtlinge werden zur vermeintlichen Bedrohung. So auch Marek, der im Arbeitslager auf die junge Sofia trifft. Es ist Liebe auf den ersten Blick, aber je länger der Krieg dauert, desto unerwünschter wird ihre Beziehung. Schaffen sie es, sich den Regeln der Gesellschaft zu widersetzen und ihr gemeinsames Glück zu finden?

Meine Meinung:

Bereits der rätselhafte Prolog hat mich in die Geschichte gezogen und nicht mehr losgelassen.Neben einer wunderschönen Liebesgeschichte,die allen Widerständen trotzt,hat die Autorin ein Stück des damaligen Weltgeschehens in die Geschichte integriert.Während die Bevölkerung der Schweiz den internierten Soldaten zuerst wohlgesonnen ist ,dreht sich das Blatt und die Liebenden sind einigen Anfeindungen ausgesetzt.Die Unterstützung der Familie in Person von Tante Leonora und Sofias sehr tolerantem Vater hilft ihnen aber alle Schwierigkeitenzu überstehen.

Ich habe die Geschichte in relativ kurzer Zeit gelesen und einiges an interessantem Wissen mitgenommen.

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Veröffentlicht am 16.09.2023

Spannender Ausflug in die Vergangenheit

Der Totengräber und der Mord in der Krypta (Die Totengräber-Serie 3)
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Bei einer Touristenführung in der Krypta des Stephansdoms wird zwischen alten Knochen eine männliche Leiche entdeckt. Der Tote ist der bekannte Arzt Dr. Lichtenstein.
Inspektor Leopold von Herzfeldt wollte ...

Bei einer Touristenführung in der Krypta des Stephansdoms wird zwischen alten Knochen eine männliche Leiche entdeckt. Der Tote ist der bekannte Arzt Dr. Lichtenstein.
Inspektor Leopold von Herzfeldt wollte eigentlich seine Freundin Julia in die Oper ausführen,doch der Job geht vor und so stürzt er sich in die Ermittlungen. Unterstützt wird er dabei von Julia, die als Tatortfotografin für die Polizei tätig ist und dem Totengräber Augustin Rothmayer. Die ersten Spuren führen zu einer Gruppe, welche sich mit Spiritismus und Geisterbeschwörungen beschäftigt.Kurz darauf wird bekannt, dass aus einem Waisenhaus immer wieder unter ungeklärten Umständen Kinder verschwinden, die nie wieder auftauchen. Nun ist der Inspektor mit zwei spektakulären Fällen beschäftigt,was ihn außerordentlich viel Zeit kostet.Zu allem Überfluss hat auch gerade jetzt noch seine Mutter ihren Besuch angekündigt, welche die Arbeit ihres Sohnes näher kennen lernen möchte und außerdem neugierig auf seine neue Freundin ist.

Meine Meinung:

Auf geschickte und spannende Weise entführt der Autor in die Stadt Wien der Vergangenheit.Dabei widmet er nicht nur den Protagonisten, sondern auch den verschiedensten Nebenfiguren viel Aufmerksamkeit. Man erfährt neben der kriminalistischen Ermittlung, einiges über die Technik der damaligen Fotografie, sowie über die Bräuche des Spiritismus,kurze Ausflüge in die Welt der Oper sind auch inklusive. Wie immer sind alle Vorgänge gut recherchiert, was das Lesen wirklich zum Vergnügen macht.
Genau wie der Ermittler sind auch die Leser/Leserinnen, lange Zeit im Unklaren,werden am Schluss aber mit einer lückenlosen Aufklärung belohnt.
Natürlich bleibt es nicht aus, dass man beim Lesen Vergleiche mit der heutigen Zeit und ihren Möglichkeiten, sowohl was die kriminalistische Ermittlungsarbeit, als auch die Fotografie im Zeitalter von Smartphone und Co. betrifft, herstellt.
Was mir ebenfalls gut gefallen hat, war der immer wieder einfließende Humor und kleine Sequenzen von Wiener Schmäh.
Ich habe den Ausflug in die Vergangenheit sehr genossen und vergebe vier Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Insa - Die Beschützerin

Das Föhr-Geheimnis
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Mona Menkwitz hat eine Beziehung zu einem verheirateten Mann, die bei einem Kurztrip nach Föhr eskaliert.Zufällig ist die Insulanerin Insa zur Stelle,die ihr hilft und sie bei sich zu Hause aufnimmt.Ist ...

Mona Menkwitz hat eine Beziehung zu einem verheirateten Mann, die bei einem Kurztrip nach Föhr eskaliert.Zufällig ist die Insulanerin Insa zur Stelle,die ihr hilft und sie bei sich zu Hause aufnimmt.Ist sie ein herzensguter Mensch ,den man zur Freundin haben möchte ,oder erwartet sie eine Gegenleistung?

Meine Meinung:

Die Autorin beschreibt auf eindrucksvolle Weise die erste Begegnung der beiden völlig verschiedenen Frauen und nimmt ihre Leser/Leserinnen auf eine Entwicklungsreise mit ,die sich immer mehr zum Horrortrip entwickelt.Stück für Stück erhält man Einblicke in die Vergangenheit,welche zu dem Verhalten von Insa führen.Wie nebenbei werden weitere Personen in die Geschichte eingeführt,die eine wichtige Rolle für die Entwicklung spielen.Ich habe das Buch mit atemloser Spannung in kurzer Zeit gelesen ,das Ende hat mich teilweise überrascht.Bewusst oder unbewusst läßt die Autorin am Ende einiges offen,nach meiner Empfindung ,um zum weiteren Nachdenken anzuregen.

Von mir eine Leseempfehlung und vier Sterne.

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