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Elbiemora

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2023

Ein Buch, das für gute Laune sorgt

Da bin ick nicht zuständig, Mausi
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Das Buch ist eine Sammlung von lustigen Anekdoten vom Amt. Ich kannte Videos von Conny from the Block auf Instagram schon vorher und fand sie immer sehr unterhaltsam. Das Buch hat mich auch nicht enttäuscht, ...

Das Buch ist eine Sammlung von lustigen Anekdoten vom Amt. Ich kannte Videos von Conny from the Block auf Instagram schon vorher und fand sie immer sehr unterhaltsam. Das Buch hat mich auch nicht enttäuscht, es war voller Humor und Charme. Die Charaktere sind sympathisch und echt, der Berliner Dialekt passt perfekt zum Stil des Buches. Ich hatte keine Probleme, den Dialekt zu verstehen, er hat die Geschichten auf jeden Fall unterhaltsamer gemacht.

Als Büroarbeiterin kamen mir viele Situationen bekannt vor und brachten mich zum Lachen. Viele Beamtenklischees wurden total bestätigt, leider auch die negativen. Unter "Make Amt great again" habe ich mir aber vorgestellt, dass die negativen Klischees entweder widerlegt oder sympathisch witzig rübergebracht werden. Das war auch oft der Fall, aber manchmal hat der Humor meinen Geschmack nicht ganz getroffen.

Das Glossar und die Amts-Rules am Ende des Buchs sind meine Highlights!

Das Buch ist ideal für alle, die sich nach einem stressigen Tag etwas entspannen und lachen wollen. Es zeigt, dass das Amt nicht nur aus Langeweile und Bürokratie besteht, sondern auch aus Freundschaft, Zusammenhalt und und ganz viel Humor. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es jedem empfehlen, der satirische Geschichten mag.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Spannend, aber auch etwas chaotisch

The Lesson of Curses (Chronica Arcana 1)
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Eine Dark Academia Fantasy mit Prag als Setting.

Es geht hier um zwei Protagonistinnen, bei denen plötzlich magische Kräfte ausbrechen. Sie gehören zu den "Späterwachten" und müssen unterschiedliche Schulen ...

Eine Dark Academia Fantasy mit Prag als Setting.

Es geht hier um zwei Protagonistinnen, bei denen plötzlich magische Kräfte ausbrechen. Sie gehören zu den "Späterwachten" und müssen unterschiedliche Schulen für Magie besuchen. Die beiden kennen sich nicht, scheinen aber irgendeine Verbindung zueinander zu haben.

Mathea hat mich stark an Wednesday Addams erinnert. Sie ist unnahbar, taff, direkt, schlagfertig und sehr ehrgeizig. Ihren Sarkasmus und ihre direkte Art fand ich schon ziemlich witzig.

Ellie ist das komplette Gegenteil. Sie ist absolut freundlich, fürsorglich, unentschlossen, leicht naiv, aber auch mutig. Ich muss zugeben, ich fand sie manchmal etwas anstrengend.

Die Geschichte ist eigentlich ganz gut und auch spannend, allerdings sind da so viele Charaktere dabei, dass ich ständig nachdenken musste, wer wer ist. Manche Szenen oder Handlungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen und hatte das Gefühl, als ob ich etwas verpasst hätte. Außerdem kommen im Buch recht viele Begriffe oder Sätze auf Tschechisch. Das macht die Geschichte zwar authentisch und einiges konnte ich aus dem russischen ableiten, fand aber, dass das insgesamt doch etwas zu viel war.

Die Autorin hat in dem Buch super viele Fabelwesen versammelt, von islamischen Dschinns über tschechische Vilas bis hin zu den, selbst mir unbekannten, russischen Alkonost. Ich fand das einerseits sehr bemerkenswert, andererseits hat mich das etwas überfordert, da ich nach manchen Fabelwesen tatsächlich googeln musste, weil sie im Buch nicht hinreichend erklärt wurden.

Am Ende des Buchs wurde so ziemlich gar nichts aufgelöst, was Stoff für die nächsten zwei Bände übrig lässt. Ich hätte mir aber trotzdem gewünscht, dass die Autorin ein paar Fragezeichen mehr aufgelöst hätte.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Tolle Darstellung der Unterwelt

A Game of Fate
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Hades und Persephone. Sie, die Göttin des Frühlings, und er, der Gott der Unterwelt.

Es geht hier um die Romance zwischen Hades und Persephone mit einer Nebengeschichte. Die Nebengeschichte hat mir sehr ...

Hades und Persephone. Sie, die Göttin des Frühlings, und er, der Gott der Unterwelt.

Es geht hier um die Romance zwischen Hades und Persephone mit einer Nebengeschichte. Die Nebengeschichte hat mir sehr gefallen, auch die Darstellung der Unterwelt fand ich super, aber bei der Romance hat es mir sehr an Tiefe gefehlt.

Ich fand den Charakter von Hades wirklich überzeugend. Er ist unnahbar, gnadenlos, herrisch, aber auch dazu fähig, seine Fehler einzusehen und sich zu verbessern.

Persephone fand ich leider nicht ganz so überzeugend, weil der Charakter sehr flach gehalten wurde. Ich fand sie widersprüchlich und konnte ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen. Aber da es diese Geschichte ursprünglich zuerst aus Sicht von Persephone gab, ist das vielleicht der Grund, wieso Ihr Charakter in diesem Buch so flach gehalten wird. Finde ich schade. Das Buch aus ihrer sich habe ich nicht gelesen.

Mir ist in den Büchern ein guter Schlagabtausch zwischen den Protagonisten wichtig, und davon gab es hier zwischen Hades und Persephone sehr wenig. Die Interaktionen zwischen Hades und Hekate, Hermes oder auch Hephaistos fand ich da um einiges interessanter. Dadurch haben diese Charaktere sogar mehr Charaktertiefe als Persephone erhalten.

Dafür gab es unzählige spicy Scenen zwischen den Protagonisten, die auf mich aber leider oft unnatürlich und erzwungen wirkten. Die beiden haben sich insgesamt eher wenig miteinander unterhalten und begrenzten sich eher auf das körperliche Verlangen.

Für den überzeugenden Hauptcharakter und die tollen Nebenfiguren sowie die tolle Darstellung der Unterwelt und die interessante Nebengeschichte gibt es von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Leichte Lektüre, aber nicht sehr mitreißend

Love Always Hopes
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Das Buch hat ein wunderschönes Cover und auch der Klappentext hört sich super an. Allerdings müsste im Klappentext, meiner Meinung nach, unbedingt zumindest einmal erwähnt werden, dass der christliche ...

Das Buch hat ein wunderschönes Cover und auch der Klappentext hört sich super an. Allerdings müsste im Klappentext, meiner Meinung nach, unbedingt zumindest einmal erwähnt werden, dass der christliche Glaube in diesem Buch auch eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Denn mir war das vorher nicht bewusst und, da ich mit dem Glauben nicht viel am Hut habe, war mir das ein bisschen zu viel.

Die Geschichte hat mich auch insgesamt leider nicht überzeugen können. Juna ist zwar sehr sympathisch, aber manche ihrer Handlungen konnte ich so gar nicht nachvollziehen. Leo mochte ich eigentlich ganz gern, aber gegen Ende fand ich auch sein Verhalten sehr unreif.

Das Buch behandelt zwar wichtige Themen (sei du selbst, verfolge deine Träume), hat mich inhaltlich aber nicht gepackt. Mir ist bei Liebesromanen ein guter Schlagabtausch zwischen den Protagonisten wichtig. Das hat mir hier gefehlt.

Das Setting fand ich schön, die Idee mit dem Wettbewerb fand ich auch richtig super, ich konnte nur das Knistern zwischen den Protagonisten nicht fühlen.

Ich denke, dass das Buch eher zu einem jüngeren Publikum gut passt.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Typisch Loki

Loki - Wie man als schlechter Gott ein guter Mensch wird (oder auch nicht)
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Das Buch ist ganz toll gestaltet. Ich finde die Idee des Tagebuchs, welches Odins Bewusstsein besitzt und Lokis Einträge kommentiert, total super und witzig. Die Illustrationen fand ich auch ganz passend ...

Das Buch ist ganz toll gestaltet. Ich finde die Idee des Tagebuchs, welches Odins Bewusstsein besitzt und Lokis Einträge kommentiert, total super und witzig. Die Illustrationen fand ich auch ganz passend und perfekt als Abwechslung.

Die Charaktere, außer Loki selbst, fand ich etwas flach. Vor allem Thor fand ich fürchterlich klischeehaft - hübsch, sportlich, beliebt und dumm.

Lokis Entwicklung fand ich recht glaubwürdig. Das passte total zu Loki. Es ist alles zwar recht klischeehaft, aber wie kommt man denn als Gott so in der Menschenwelt klar? Vor allem als Gott der Lügen, der sich Mühe gibt, das Richtige zu tun, der aber gar nicht weiß, was "das Richtige" überhaupt ist. Das muss erstmal gelernt werden.

Ich fand, dass Thor, Heimdall und Hyrrokkin sich zu schnell eingelebt hatten und zu problemlos in der Menschenwelt klarkamen, als ob sie darauf vorbereitet waren.

Das Ende fanden wir ganz gut und sind auf Teil 2 ganz neugierig, vor allem da Loki so langsam angefangen hat Gewissen und Schuldgefühle zu entwickeln.

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