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Horatia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Interessanter Beginn der neuen Reihe

Im Herzen so kalt (Ein Fall für Maya Topelius 1)
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Mir hat der Krimi doch ganz gut gefallen. Gerade das nicht ZU Aktionlastige mochte ich.

Die kleine Frieda findet auf einer Abkürzung durch den Wald auf ihrem Nachhauseweg einen toten Mann.
Schnell stellt ...

Mir hat der Krimi doch ganz gut gefallen. Gerade das nicht ZU Aktionlastige mochte ich.

Die kleine Frieda findet auf einer Abkürzung durch den Wald auf ihrem Nachhauseweg einen toten Mann.
Schnell stellt sich heraus, daß dort ein Mord stattgefunden hat.

Da es sich um ein Kapitalverbrechen handelt, wird die Kriminalpolizei aus Stockholm hinzugezogen - und so verschlägt es Maya und Pär als Ermittler in das ländlich und waldreich geprägte Östersund um die dortige Polizei zu unterstützen.

Diese sind anfangs überhaupt "not amused", sich von "den Großstädtern" herumschubsen zu lassen.
Demensprechend schleppend beginnen auch die Ermittlungen.
Zum Glück löst sich das relativ schnell auf und allmählich kommt der Fall in Fahrt.
Es bleibt auch nicht bei dem einen Mord.....

Bedingt durch die Gegend geht es viel um Forstwirtschaft, illegale Abholzung von Wäldern, Umweltaktivisten, die sich dem entgegensetzen wollen.
Immerhin war der ermordete Mann im Wald der Vorsitzende der Umweltorganisation.

Gerade das fand ich sehr interessant, da mir gar nicht so bewußt war, daß das Problem in Schweden so aktuell ist.
Als Deutsch hatte ich bisher auch das Vorurteil, die Schweden wären sehr viel umweltbewußter und würden ihre Wälder lieben...Pustekuchen. Ganz und gar nicht.

Auch wird ein Fokus auf das Verhalten Frauen gegenüber gelegt, sexuelle Übergriffigkeit und was das auslöst.

Die Ermittlungsarbeit als solches fand ich gut beschrieben.
Eine Sache allerdings hat mich etwas genervt - die nervt mich aber generell in Krimis.
Die sogenannten Alleingänge. Das mag ich eben einfach nicht und empfinde es als unrealistisch - mag es auch dem Spannungsaufbau dienen.


Ansonsten fand ich die Charaktere ganz gut gezeichnet.
Jeder hat seine Eigenheiten, trotzdem funktioniert die Zusammenarbeit letztlich.
Sei es Pär, der erfahrene Ermittler - Hilding, der ältere Polizist, der es eher beschaulich mag, Sonny, der junge Heißsporn und Maya, die Hauptprotagonistin, die manchmal etwas zu übereifrig wirkt.

Das Zusammenspiel aller Faktoren - Ermittlung, Persönliches, Umweltverbrechen hat mir gut geallen.
Schreibstilmäßig machen die kurz gehaltenen Kapitel und der flüssige Schreibstil das Lesen zu Vergnügen.
Auf den nächsten Teil der Reihe warte ich gespannt.


Fazit
Der Einstieg in die neue Reihe um die Ermittler Maya & Pär ist gelungen.
Ermittlung steht neben interessanten Themen im Vordergrund - die Ermittler sind sympathisch und auch Privates wird nicht außen vorgelassen. Nicht zu viel, genau in der richtige Dosis.

Als guten Krimi mit interessanten Themen kann ich ihn durchaus empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Ermittlungen im Essen der Nachkriegszeit

Helle Tage, dunkle Schuld
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Das Buch beginnt mit einem Sturz aus dem Fenster - sozusagen der Essener Fenstersturz.

Schnell wird der Polizei, vor allem Carl Bruns, dem Kriminalbeamten der Essener Polizei klar, daß es sich keineswegs ...

Das Buch beginnt mit einem Sturz aus dem Fenster - sozusagen der Essener Fenstersturz.

Schnell wird der Polizei, vor allem Carl Bruns, dem Kriminalbeamten der Essener Polizei klar, daß es sich keineswegs um einen reinen Fall, sondern eher um Mord oder Todschlag handelt.

Pikant an der Sache ist, daß die Gefallene die Mutter des gesuchten Nazi-Schwerverbrechers Arnold Hoffmann ist, der an einem Massaker von Fremdarbeitern, kurz vor Kriegsende, teilgenommen hatte und in Abwesenheit zum Tode verurteilt wurde.

Seine Ermittlungen führen Carl nach Köln, wo er den Erben der getöteten Hausbesitzerin Adelheid Hoffmann auffinden möchte. Diese hatte ihren Enkel eingesetzt, das ihr gehörende Mietshaus zu erben.
Als Carl in Köln eintrifft, stellt er fest, daß der kleine Enkel Emil der Neffe seiner einstigen Jugendliebe Anne ist. Deren Schwester Frieda war mit Arnold Hoffmann verheiratet.
Soweit zum Beginn.

Anfangs geht es etwas behäbig zu, die Ermittlungen kommen nicht so recht voran.
Carl, durch das Wiedersehen mit Anne ein wenig abgelenkt, da er noch immer etwas für sie empfindet, kommt nur langsam voran.
Dann aber, Richtung zweite Hälfte des Buches wird es immer spannender, auch verworrener und zu guter letzt richtiggehend überraschend.
Das hat mich dann mit dem etwas langsameren ersten Teil versöhnt.

Das besondere an dem Roman ist, daß er die unmittelbare Nachkriegszeit beleuchtet. Ein wichtiges Thema ist die Entnazifizierung und die Polizei.
Wie viele ehemalige Nazis es dann doch in den Polizeidienst schafften, einfach weil ein eklatanter Mangel an Polizisten herrschte.
Die bittere Armut und der noch immer vorhandener Nahrungsmittelmangel, kurz vor der Währungsreform.
Wohnverhältnisse, die sich heute kaum jemand mehr vorstellen kann, Zwangseinquartierungen, noch immer zerstörte Städte voller Trümmer.


Dies alles wurde sehr gut herübergebracht, man spürte förmlich die Umgebung. Das Lokalkolorit war sehr präsent und überzeugend.
Auch die Personen wurden lebensecht gezeichnet, auch wenn ich nicht alle soo nahbar empfand.
Ein klein wenig fremd blieben mir einige der Figuren doch.

Alles in allem aber gefiel mir der Krimi doch sehr gut und ich kann ihn doch empfehlen, vor allem wegen der Zeit, in der er spielt, die hervorragend dargestellt ist.



Fazit
Der Nachkriegskrimi, 1948 angesiedelt, stellt die Ermittlungsarbeit des Kriminalbeamten Carl Bruns dar.
Sehr interessant im Zusammenhang mit der Zeit, die noch sehr von den Kriegsjahren geprägt war.
Anfangs etwas behäbig, aber im Laufe des Buches immer flotter und auch spannender.

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Träume der Kindheit vs Lebensweg als Erwachsene

Perlenbach
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Der historische Roman begleitet drei Kinderfreunde, die sich ewige Freundschaft geschworen haben, über die Zeit der Kindheit, Jugend und des Erwachsenenalters.
1867 kommt Wilhelm, der aus einer Bauernfamilie ...

Der historische Roman begleitet drei Kinderfreunde, die sich ewige Freundschaft geschworen haben, über die Zeit der Kindheit, Jugend und des Erwachsenenalters.
1867 kommt Wilhelm, der aus einer Bauernfamilie aus Wollseifen stammt, immer über den Winter zu Jacob, dem Sohn des Tuchfabrikanten Becker in Montjoie, als Spielkamerad.
Die Dritte im Bunde ist Luise, die Tochter des Arztes.
Die drei Kinder genießen ihr Zusammensein, haben viel Spaß zusammen und träumen davon, wie ihr Leben einmal aussehen soll.
Wilhelm möchte nicht Bauer werden, sondern in der Tuchfabrik sein Glück machen.
Jacob möchte das Leben genießen und ist gar nicht so begeistert darüber, die Tuchfabrik einmal zu erben und Luises großer Traum ist es, Ärztin zu werden.

Der Leser begleitet die Drei über die Jahre bis ins Jahr 1904 und erlebt dabei, wie sie sich entwickeln, wie sie versuchen, ihre Träume und Wünsche zu erreichen - ob sie sie überhaupt erreichen.
Denn die Zeit, in der sie leben - im ausgehenden 19. Jahrhundert - macht es ihnen nicht leicht.
Alle versuchen sie, die vorherrschenden Normen der damaligen Zeit zu überwinden.
Frauen durften damals noch nicht in Deutschland studieren - Der gesellschaftliche Aufstieg war alles andere als selbstverständlich und ein selbstbestimmtes Leben sehr schwer.

Von der Stimmung her ist es manchmal melancholisch, deprimierend, aber auch hoffnungsvoll.

Interessant sind die "Zwischenschübe", die sich durch das Tagebuch der Lehrerin Friederike ergeben. Sie berichtet dort auch über allgemeine Geschehnisse der Zeit, wie beispielsweise, daß der Vulkan Krakatau ausbricht, Das "3-Kaiserjahr" , Gesetze, die Bismarck erläßt, Die Fahrt der Bertha Benz...
Dadurch bleibt sozusagen der Faden der vergehenden Zeit immer vor Augen.

Ein wenig zu schnell gingen mir ab und zu die Zeitsprünge der drei "Kinderfreunde". Dadurch werden einige Dinge für mich dann doch zu kurz oder schnell abgehandelt.
Das läßt sich wohl bei der Zahl an Jahren, die das Buch ausfüllt, vermutlich nicht vermeiden.

Die drei Protagonisten sind interessant dargestellt, auch wenn man nicht zwingend mit jedem gleich mitfiebert, mitfühlt, sie sind mal mehr, mal weniger sympathisch.

Der Schreibstil ist schön fließend und flüssig, so daß es sich gut lesen läßt.



Fazit
Die Begleitung dreier Kinderfreunde durch das Leben im ausgehenden 19. Jahrhundert bis ins mittlere Erwachsenenalter mit den ganzen Unwägbarkeiten, die das Leben und vor allem die damalige Zeit ihnen in den Weg gelegt haben.
Manchmal kam mir einiges zu kurz, bedingt durch die lange Zeit, in der der Leser die drei begleitet.
Schöner flüssiger Schreibstil.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Schöner zweiter Teil um Gut Erlensee

Gut Erlensee - Cäcilias Erbe
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Dieser zweite Teil um die Frauen auf Gut Erlensee erzählt zum größten Teil die Geschichte von Cäcilia, die als Patentochter Hermanns vor einigen Jahren auf Gut erlesee gezogen ist und sich mit den Geschwistern ...

Dieser zweite Teil um die Frauen auf Gut Erlensee erzählt zum größten Teil die Geschichte von Cäcilia, die als Patentochter Hermanns vor einigen Jahren auf Gut erlesee gezogen ist und sich mit den Geschwistern Lamprecht wunderbar versteht.

Ihrem großen Wunsch folgend, hat sie das Lehrerinnenseminar erfolgreich abgeschlossen und hofft nun, in der Umgebung eine Stelle als Lehrerin zu bekommen.
Schon kurze Zeit später erhält sie die Stelle in der kleinen Dorfschule in der Nähe des Gutes.

So weit, so schön.

Leider beginnen dann die Probleme - als erstes stirbt ihr Vater und als sie nach Nürnberg fährt zur Beerdigung und Testamentsverlesung, wartet eine böse Überraschung auf sie...

In der Zeit - 1922 - gibt es leider noch die überholte Meinung, daß Frauen nur im Notfall Lehrerinnen sein sollen und wenn, dann bitte auch nur ledig.
Das sogenannte Lehrerinnenzölibat spielt eine sehr große Rolle im Buch.
War es damals sogar gesetzlich verankert, daß Lehrerinnen lediglich ledig unterrichten durften.
Sobald sie die Ehe eingehen sollten, mußten sie den Beruf aufgeben.
Hintergrund war der Gedanke, daß es wichtiger sei, daß Männer ihr Auskommen haben und Frauen, sollten sie heiraten, ja eh versorgt seien, also kein Geld verdienen müßten.
So sollte Männer die Möglichkeit vorbehalten bleiben, ihr Auskommen zu sichern.
An die Frauen dachte dabei niemand - wie bei so vielem in der Zeit


Genau dieses Problem tritt ein, als Cäcilia den charismatischen Physiker Jakob Kaltenbrunner kennenlernt und sich die beiden verlieben.
Damit beginnen die Probleme erst richtig.....


Das Buch knüpft an den Vorgänger - Maragetas Traum - an. Spielt wenige Jahre später.
Sehr gut gefiel mir, daß dadurch eben auch der weitere Werdegang Margaretas und der ganzen Familie Lamprecht weiter erzählt wird.
Der Fokus liegt zwar auf Cäcilia, aber auch die andern kommen in kurzen Abschnitten zu Wort.
Genau das hat mir eben besonders gefallen.

Auch die Beschreibung des Lehrerinnenzölibats, ein Gesetz, über das wir heute zum Glük nur lachen können, war interessant kennenzulernen.
Daß es so streng war, wußte ich nicht.
Dadurch entsteht ein interessantes Zeitkolorit, als es eben noch nicht selbstverständlich war, daß Frauen berufstätig waren.
Zu der Zeit waren sie - in gewissen Kreisen- noch die große Ausnahme. Auch wenn während und nach dem ersten Weltkrieg sich die Zeiten langsam verbesserten. Aber eben sehr langsam.



Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und schön zu lesen, ebenso die Beschreibung der Protagonisten. Seien es die liebgewonnen Personen des vorherigen Teils, als auch neue Charaktere.
Besonders der Pfarrer Ansgar Raabe, der zu den doch eher negativen Personen gehört, wird herrlich verstockt und antiquiert beschrieben.

Ich würde empfehlen, dieses Buch nach dem ersten Teil zu lesen. Nicht zwingend, da es auch so für sich steht, aber um die Hintergrundgeschichte der Familie Lamprecht besser nachvollziehen zu können, fände ich es sinnvoller.


Fazit
Ein schöner zweier Teil der Geschichte um die Frauen auf Gut Erlensee.
Beleuchtet die Problematik des damals herrschenden Lehrerinnenzölibats und erzählt die Geschichte aller Familienmitglieder weiter.
Ein wenig Liebesgeschichte fehlt natürlich auch nicht.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Schönes Wohlfühlbuch

Gut Erlensee - Margaretas Traum
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Kurz nach dem Krieg, 1919, Margaretha lebt mit ihren Geschwistern auf Gut Erlensee, ein kleines Gut in Schleswig Holstein,der Hauptverdienst entsteht durch die Druckerei des Vaters.

Während des Krieges ...

Kurz nach dem Krieg, 1919, Margaretha lebt mit ihren Geschwistern auf Gut Erlensee, ein kleines Gut in Schleswig Holstein,der Hauptverdienst entsteht durch die Druckerei des Vaters.

Während des Krieges hat Margaretha mit ihrer Schwester und Großmutter die Druckerei am Leben erhalten, dabei festgestellt, wie sehr sie die Arbeit in der Druckerei liebt.


Doch nun ist der Krieg vorbei, Vater und Bruder sind zurückgekehrt.

Ihr Bruder Gregor schwer traumatisiert, der Vater im Geiste noch im letzten Jahrhundert verblieben.

So verbietet er Margaretha, weiter in der Druckerei zu arbeiten - sie solle sich doch auf ihre Rolle konzentrieren, einen passenden Mann zu heiraten.


Schlimmer noch, als es immer weiter Bergab mit der Druckerei geht - auch daher, weil sich der Vater von niemandem etwas sagen läßt, keinerlei innovative Ideen seitens Margarethas oder des jungen Vorarbeiters auch nur in Erwägung zieht - so also beschließt der Vater, daß Margaretha bitte einen wohlhabenden Mann heiraten soll, der die Druckerei retten solle.


Soweit zum Inhalt.


Mir gefiel das Buch ganz gut, ein wenig vorhersehbar ist es schon, aber es ist durchaus ein schönes Buch für einen verregneten Herbstabend, eingekuschelt auf dem Sofa.

Nicht umsonst habe ich es in einem Rutsch durchgelesen.


Die Charaktere sind ganz gut dargestellt, auch wenn mir Margaretha oft doch zu brav war, zu sehr daran gelegen, den ( fürchterlichen) Eltern keinen Anlaß zum Streit zu geben.
Da ist ihre jüngere Schwester Marilla doch anderes. Sie mochte ich mit am liebsten.

Sie läßt nicht zu , daß die Eltern ihr ihre Zukunftspläne kaputt machen und macht einfach Nägel mit Köpfen.


Überhaupt - die Eltern. Noch absolut im letzten Jahrhundert verankert, die Mutter - nur leidend, jammernd, an sich selbst interessiert.

Der Vater, sich als Oberhaupt aufspielend, keinerlei Widerspruch oder Neuerungen zulassend.

Trotzdem hat es doch Spaß gemacht, gerade die Szenen mit den beiden zu lesen - eben weil man ständig hofft, daß die Kinder sich nun mal durchsetzten.


Gregor ist anfangs auch hochtraumatisiert - was der Vater natürlich überhaupt nicht verstehen kann. Ok, wie auch, bei dem Egoismus und fehlender Empathie.


Die Großmutter, die mit auf dem Gut lebt, ist ein Unikum und eine wunderbare Figur.

Wesentlich moderner, als ihr Sohn und ihre Schwiegertochter, sie versucht oft, ihre Enkelinnen zu unterstützen und hat keinerlei Standesdünkel.

Sie war mein absoluter Lieblingscharakter


Im Laufe des Buches entwickeln sich die Charaktere glücklicherweise dann doch noch und es macht Spaß, dabei zuzusehen.


Der Schreibstil ist flott, gut lesbar.

Hauptsächlich wird aus Margarethas Sicht erzählt, ab und zu gibt es dann aber auch kurze Kapitel, in denen andere Figuren sozusagen die Hauptrolle bekommen.


Da es wohl eine Reihe um die Frauen des Gutes Erlensee werden soll, bin ich zumindest gespannt auf den nächsten Band.



Fazit

Ein gut lesbares Wohlfühlbuch, etwas vorhersehbar, was dem Spaß aber keinen Abbruch tut.

Dargestellt wird das Schicksal einer jungen Frau im Jahre 1919, die mit den Konventionen und dem Wunsch nach Eigenständigkeit zu kämpfen hat und ihrer Familie auf einem Gut in Schleswig Holstein

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