Was haben eine Schweinezüchterin, eine Köchin des Erzbischofs und ein Mitglied der Navy gemeinsam?
Der Buchladen am Ende der WeltSie alle sind in einer Person vereint und die Autorin schreibt über ihr eigenes Leben. Der Buchladen am Ende der Welt ist die spannende Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen Frau aus Neuseeland.
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Sie alle sind in einer Person vereint und die Autorin schreibt über ihr eigenes Leben. Der Buchladen am Ende der Welt ist die spannende Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen Frau aus Neuseeland.
Mit Te Aora, dem Land der langen weißen Wolke, habe ich bisher immer wunderschöne Landschaften, vielfältige Natur von Bergen, Seen, Meer, Gletscher, Vulkane und tropischen Wäldern, die Maori-Kultur sowie meinen Alias in der Buchwelt, den Kiwi, verbunden. Ab heute gehört auch Ruth Shaw dazu. Die Neuseeländerin hat ein abenteuerliches Leben geführt. Alle Berufe aufzuzählen, die sie in ihrem Leben ausgeübt hat, würde mir schwerfallen, einige besonders ausgefallene sind bereits im Klappentext aufgeführt und hatten mich neugierig gemacht. Im Mittelteil des Buches veranschaulichen auch noch ein paar Bilder das Leben von Ruth.
In einem Alter, in dem andere Senioren im Ruhestand sind, hat Ruth zusammen mit ihrem Mann den kleinsten Buchladen ihres Heimatlandes eröffnet. Die lebendige Erzählung ihre Lebensgeschichte wird immer wieder durch kleine Anekdoten aus ihrem Buchladen und ihrer Liebe zu Büchern aufgelockert. Gerne würde ich Ruth Shaw einmal in ihrem Buchladen besuchen und bin gespannt, welches Buch sie für mich aussuchen würde.
Obwohl es im Leben der Autorin auch einige dunkle Kapitel gibt, schafft sie es mit ihrer positiven Lebenseinstellung, dass mich ihre Probleme nicht deprimieren oder mental herunterziehen. Sie selbst ist ein absolutes „Stefaufmännchen“ und verfügt über ein hohes Maß an Resilienz.
Dieses Buch ist ein absoluter Pageturner, den man nicht mehr aus den Händen legen mag und sehr gerne empfehle ich „Der Buchladen am Ende der Welt“ weiter.