Ein fesselnder Polarkreis-Krimi
Tief im SchattenEs ist Hochsaison im beliebten Skiort Åre. Dort wird eines morgens in den nahen Wäldern von einer Mutter und ihrem siebenjährigen Sohn am Straßenrand eine Leiche gefunden. Es handelt sich dabei um den ...
Es ist Hochsaison im beliebten Skiort Åre. Dort wird eines morgens in den nahen Wäldern von einer Mutter und ihrem siebenjährigen Sohn am Straßenrand eine Leiche gefunden. Es handelt sich dabei um den ehemaligen erfolgreichen Skifahrer Johan Andersson. Er wurde schwer misshandelt. Aber angeblich hatte er keine Feinde. Zur gleichen Zeit verschwindet aus dem Nachbarort die junge Ehefrau des Pastors, Rebecka. Hanna Ahlander und Daniel Lindskog ermitteln in den beiden Fällen. Ihnen läuft allerdings die Zeit davon, denn Rebecka ist schwanger.
Ich habe den ersten Teil der Reihe nicht gelesen, aber das war überhaupt kein Problem. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Neben den aktuellen Ermittlungen gab es immer wieder Kapitel über die Vergangenheit von Rebecka. Die beiden Ermittler waren mir sofort sympathisch. Daniel hatte es derzeit allerdings nicht leicht, da er zu Hause mit seiner Lebensgefährtin Ida eine fünf Monate alte Tochter hatte. Und während einer Mordermittlung ging nun mal die Arbeit vor, aber das verstand Ida nicht so ganz. Von ihr war ich richtig genervt. Hanna war noch nicht lange in Åre und lebte dort in dem Ferienchalet ihrer Schwester. Und innerhalb dieser kurzen Zeit war es schon ihre zweite Mordermittlung.
Vom restlichen Team hatte man eigentlich nur Anton näher kennengelernt.
Dieser zweite Fall hatte mir richtig gut gefallen. Eigentlich dachte ich recht früh, ich wüsste wohin die Reise geht, aber es gab immer wieder neue Wendungen. Und es wurde gegen Ende richtig spannend. Das Buch spielte zeitlich zu Beginn Corona-Pandemie. Das gefiel mir sehr, da man dadurch selbst noch mal alles Revue passieren lassen konnte. Ich glaube, ich muss den ersten Teil noch unbedingt nachholen.
Fazit:
Ein richtig guter Krimi.