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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2023

Ein fesselnder Polarkreis-Krimi

Tief im Schatten
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Es ist Hochsaison im beliebten Skiort Åre. Dort wird eines morgens in den nahen Wäldern von einer Mutter und ihrem siebenjährigen Sohn am Straßenrand eine Leiche gefunden. Es handelt sich dabei um den ...

Es ist Hochsaison im beliebten Skiort Åre. Dort wird eines morgens in den nahen Wäldern von einer Mutter und ihrem siebenjährigen Sohn am Straßenrand eine Leiche gefunden. Es handelt sich dabei um den ehemaligen erfolgreichen Skifahrer Johan Andersson. Er wurde schwer misshandelt. Aber angeblich hatte er keine Feinde. Zur gleichen Zeit verschwindet aus dem Nachbarort die junge Ehefrau des Pastors, Rebecka. Hanna Ahlander und Daniel Lindskog ermitteln in den beiden Fällen. Ihnen läuft allerdings die Zeit davon, denn Rebecka ist schwanger.

Ich habe den ersten Teil der Reihe nicht gelesen, aber das war überhaupt kein Problem. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Neben den aktuellen Ermittlungen gab es immer wieder Kapitel über die Vergangenheit von Rebecka. Die beiden Ermittler waren mir sofort sympathisch. Daniel hatte es derzeit allerdings nicht leicht, da er zu Hause mit seiner Lebensgefährtin Ida eine fünf Monate alte Tochter hatte. Und während einer Mordermittlung ging nun mal die Arbeit vor, aber das verstand Ida nicht so ganz. Von ihr war ich richtig genervt. Hanna war noch nicht lange in Åre und lebte dort in dem Ferienchalet ihrer Schwester. Und innerhalb dieser kurzen Zeit war es schon ihre zweite Mordermittlung.
Vom restlichen Team hatte man eigentlich nur Anton näher kennengelernt.

Dieser zweite Fall hatte mir richtig gut gefallen. Eigentlich dachte ich recht früh, ich wüsste wohin die Reise geht, aber es gab immer wieder neue Wendungen. Und es wurde gegen Ende richtig spannend. Das Buch spielte zeitlich zu Beginn Corona-Pandemie. Das gefiel mir sehr, da man dadurch selbst noch mal alles Revue passieren lassen konnte. Ich glaube, ich muss den ersten Teil noch unbedingt nachholen.

Fazit:
Ein richtig guter Krimi.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Halloween für die ganze Familie

Halloween. Von Geistern, Vampiren und anderen Spukgestalten
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Das Buch fing mit einer Legende vom alten Jack an, die ich noch gar nicht kannte. Am Ende der kleinen Geschichte war extra ein QR-Code, womit man sich die Geschichte auch anhören konnte. Dann wurde es ...

Das Buch fing mit einer Legende vom alten Jack an, die ich noch gar nicht kannte. Am Ende der kleinen Geschichte war extra ein QR-Code, womit man sich die Geschichte auch anhören konnte. Dann wurde es sehr informativ und interessant. Zum Beispiel die Definition des Fegefeuers oder wo Halloween seinen Anfang nahm. Außerdem gab es ein Rezept für die Seelenküchlein „Soul Cakes“, die auch heute noch beliebt in Irland und Großbritannien sind. Und noch einige andere Rezepte gab es in dem Buch zum Nachmachen. Weiter ging es mit den Bräuchen. Es wurde auch erklärt, dass für Protestanten der 31. Oktober der Reformationstag ist und einiges zu Martin Luther erläutert. Der Tag der Toten in Mexiko fand ich auch sehr interessant. Die Horrorspeisen für das Halloween-Buffet gefielen mir auch total. Unter anderem gab es Rezepte für Gehirnkekse, Gespenstermuffins oder Augäpfel in gestocktem Blut, da war für die Party allerhand gruseliges dabei. Zu guter letzt gab es noch eine echte Gruselgeschichte. Da wurde einiges über Vampire und andere Untote erzählt bzw. wie die Menschen versuchten vermeintliche Wiedergänger zu bannen.

Ich fand das Buch sehr informativ und geeignet für ältere Kinder, die alles rund um Halloween erfahren möchten. Es wurden auch viele Begriffe in kleinen bunten Feldern extra erklärt. Auch die Illustrationen waren sehr schön. Es gab Zeichnungen und Fotos. Von den Rezepten werde ich auf jeden Fall einiges ausprobieren. Zwischendurch musste ich wirklich lachen, woran die Menschen tatsächlich geglaubt hatten. Ein gelungenes Buch, um jeden der es möchte Halloween nahe zu bringen.

Fazit:
Alles rund um Halloween für die ganze Familie.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Ein spannender erster Teil der Dilogie

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
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Eine Legende besagt, dass sich einst der letzte Phönix für die Menschheit opferte und durch seine Federn ausgewählte Menschen Phönixkräfte bekamen. Doch es ist keine Legende. Die Phönixkrieger gibt es ...

Eine Legende besagt, dass sich einst der letzte Phönix für die Menschheit opferte und durch seine Federn ausgewählte Menschen Phönixkräfte bekamen. Doch es ist keine Legende. Die Phönixkrieger gibt es auch heute noch. Auch Eden kennt diese Legende, doch für sie ist es nur eine Gute-Nacht-Geschichte, die ihr einst ihr Vater als Kind erzählt hat. Eines Nachts wird Eden in ihrer Heimatstadt San Francisco von zwei düsteren Gestalten in eine Gasse gedrängt und angegriffen. Vier fremde junge Leute retten sie mit Waffen aus Licht. Dazu gehören auch Kane und seine Schwester Victoria (Tori). Und so erfährt sie von ihrem Erbe. Sie ist eine Phönixkriegerin. Doch egal was sie auch versucht, ihre Lichtgabe zeigt sich nicht. Und Kane ist unnahbar, doch trotzdem geht er Eden unter die Haut.

Da ich schon ein Buch der Autorin gelesen hatte, war mir der angenehme Schreibstil noch gut in Erinnerung. Eden war mir auf Anhieb sympathisch. Sie kümmerte sich um Jugendliche, die es nicht leicht hatten und um ihren Vater, der immer sehr durcheinander schien. Seit die Mutter vor Jahren die Familie verlassen hatte, wurde der verwirrte Zustand ihres Vaters immer schlimmer. Selbst seine Bilder waren chaotisch, die er als Maler machte. Sie liebte das Fotografieren, doch in letzter Zeit machte sie vermehrt Aufnahmen von merkwürdigen dunklen Gestalten, die sie Shadys nannte. Als sie dann überfallen wurde und von den Phönixkriegern gerettet wurde, geriet ihr Leben erst einmal aus den Fugen. Ihre Shadys wurden von den Phönixkriegern Rogues genannt und durch die Phönixallianz gejagt. Denn sie waren die Feinde. Kane war anfangs sehr abweisend gegenüber Eden, aber trotzdem konnten beide die Augen nicht voneinander lassen.

Der erste Teil der Dilogie hat mir sehr gut gefallen. Die Lichtgaben, die die Phönixkrieger besaßen, waren sehr faszinierend. Und da Eden so ein empathischer Mensch war, wollte sie in jedem Menschen etwas Gutes sehen. Gewalt verabscheute sie eigentlich. Deswegen war es für sie gar nicht so leicht, auf einmal das Erbe einer Kriegerin anzunehmen. Das gefiel mir sehr gut. Auch die kleine Gruppe rund um Kane und Tori war sehr sympathisch. Die Geschichte war immer wieder spannend und ich bin schon sehr gespannt auf das Finale der Dilogie.

Fazit:
Ein toller erster Teil.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Ein Backbuch für immer

Kuchen für immer
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Da ich dieses Backbuch auch des Öfteren im Fernsehen gesehen habe, wollte ich unbedingt diese Rezepte ausprobieren. Der Inhalt war schön übersichtlich auf einer Seite. Dieser beinhaltete: Grundwissen für ...

Da ich dieses Backbuch auch des Öfteren im Fernsehen gesehen habe, wollte ich unbedingt diese Rezepte ausprobieren. Der Inhalt war schön übersichtlich auf einer Seite. Dieser beinhaltete: Grundwissen für immer, Rührteig, Mürbeteig, Käsekuchen, Hefeteig, Quark-Öl-Teig, Biskuitteig, Besondere Teilchen und Kuchen ohne Backen. Mir gefiel es sehr, dass es für die meisten Teigsorten Grundrezepte gab, sodass man beliebig variieren konnte. Das Grundwissen für immer war auch sehr für Backanfänger geeignet. Dort waren Grundbegriffe, Küchenhelfer, Zutaten und Basiswissen enthalten. Es gab ganz klassische Kuchen wie zum Beispiel: Zitronenkuchen, Marmorkuchen oder auch Zupfkuchen. Die Rezepte waren leicht verständlich und gut nachzubacken. Ich habe schon ein paar Rezepte ausprobiert und sie sind gut gelungen und waren sehr köstlich. Und es sind immer noch jede Menge Rezepte vorhanden, die ich in nächster Zeit auch testen werde.

Dieses Backbuch wird definitiv ganz oft zum Einsatz kommen. Ob Cookies, Torten oder einfacher Kuchen, es war alles vorhanden. Ein Backbuch ganz nach meinem Geschmack.

Fazit:
Ein tolles Backbuch.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Düster und spannend

Written in Blood
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Alka musste vor zehn Jahren als Kind miterleben, wie ihre Eltern durch Magier brutal ermordet wurden. Sie wurde danach von einer Rebellengruppe aufgenommen, die sie zur Assasinin ausbildete. Mittlerweile ...

Alka musste vor zehn Jahren als Kind miterleben, wie ihre Eltern durch Magier brutal ermordet wurden. Sie wurde danach von einer Rebellengruppe aufgenommen, die sie zur Assasinin ausbildete. Mittlerweile ist sie siebzehn Jahre alt und infiltriert unter einem anderen Namen die Blackwater Academy. Diese ist die angesehenste Magierschule der gesamten Republik. Der Status bedeutet dort alles. Es werden dekadente Bälle veranstaltet, die oft in blutigen Duellen enden. Jeder Schüler verfolgt nur sein eigenen blutiges Ziel. Das bedeutet für Alka, dass sie lügen, betrügen und töten muss, um ihren eigenen Rachefeldzug durchzuführen. Denn sie hat eine Mission. Sie will den jährlichen Wettbewerb gewinnen und die Magiergemeinde vernichten. Aber alleine hat sie keine Chance. Deswegen muss sie erst einmal Verbündete finden. Und je näher sie ihrem Ziel kommt, desto gefährlicher wird es. Denn ihre Feinde sind ihr schon auf den Fersen.

Der Einstieg war erst einmal ein bisschen schwierig, da es so viele neue Begriffe gab, aus denen man erst einmal schlau werden musste. Aber das hatte ich sehr schnell verstanden. Außerdem gab es immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit der Hauptprotagonistin Alka, die auch sehr wichtig waren, um Alkas Lebensweg zu verstehen. Alka musste in ihren jungen Jahren schon sehr viel durchmachen. Vor allem der Tod ihrer Eltern machte ihr nach wie vor zu schaffen. Dass die Partisanen sie aufzogen, war natürlich nicht ohne Hintergedanken. So konnte man eine Magierin zur Rebellin formen. Ihre Mission, die Blackwater Academy zu infiltrieren, war keine leichte Aufgabe. Doch Alka hatte ihr Ziel stets vor Augen.

Das Buch hatte mich positiv überrascht und mir gefiel es richtig gut. Die Häuser an der Academy erinnerten mich zwar anfangs ein bisschen an Harry Potter, aber die Magie wurde ganz anders gewirkt. Die Geschichte war auch äußerst brutal, grausam und düster. Und es war immerzu spannend. Das einzige, dass meinen Lesefluss gestört hatte, waren die genderneutralen Pronomen für Tish. Sie wurden durch „xier“ ersetzt. Da sind mir die englischen Bezeichnungen (they, them, their) bedeutend lieber.

Fazit:
Spannend, düster und brutal.

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