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Veröffentlicht am 09.12.2023

Lecker und auch mal anders

Brot sucht Aufstrich
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Da ich dieses Jahr wieder zum Brotbacken übergegangen bin, bin ich immer auf der Suche nach leckerem für oben drauf. Die Autorin überzeugt schon auf ihrem Blog mit leckeren Brotrezepten. Und wer schon ...

Da ich dieses Jahr wieder zum Brotbacken übergegangen bin, bin ich immer auf der Suche nach leckerem für oben drauf. Die Autorin überzeugt schon auf ihrem Blog mit leckeren Brotrezepten. Und wer schon beim "unten drunter" überzeugt, kennt sicherlich auch Gutes für oben drauf, oder?

In diesem Fall: ja! Auch wenn das ein oder andere Rezept ein wenig ungewöhnlich klingt, war alles, was ich ausprobiert habe, richtig lecker und anhand der Anleitung gut zu machen. Unser Favorit: ein Aufstrich mit karamellisierten Zwiebeln und Preiselbeeren. Und das, obwohl mein Mann Preiselbeeren normalerweise eher meidet.

Viele der Brotaufstriche schmecken auch zu anderen Gelegenheiten: Auf Burger, als Grundlage für Dressings und Saucen, als Dips für Gegrilltes usw. Anregung zur Einsatzmöglichkeit gibt es auch im Buch.

Auch spannend fand ich die Boards, die ich zwar noch nicht ausprobiert habe, aber definitiv ausprobieren werde.

Ein klares Manko für mich war, dass sehr viel Nuss verwendet wurde. Bei veganen Aufstrichen habe ich mit gerechnet, aber auch sonst wird viel auf verschiedene Nüsse und Nussprodukte zurückgegriffen. Daher ist das Buch für Allergiker nur bedingt empfehlenswert.

Die Bilder sind sehr ansprechend und das Buch hochwertig gestaltet.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Wenn das Leben andere Pläne hat

Stolen Kisses
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Der Einstieg war klasse,es ging direkt mit etwas Würze los. Aber auch eine erste Ahnung von den Hauptfiguren wurde gut vermittelt. Danach flaute es erst einmal für mich ab, sodass ich etwas Probleme hatte, ...

Der Einstieg war klasse,es ging direkt mit etwas Würze los. Aber auch eine erste Ahnung von den Hauptfiguren wurde gut vermittelt. Danach flaute es erst einmal für mich ab, sodass ich etwas Probleme hatte, so richtig im Buch anzukommen.

Die beiden Hauptfiguren waren auch sehr süß und passten super zusammen. Doch so ein bisschen hat noch gefehlt, dass ich komplett warm mit ihnen geworden bin. Die Nebencharaktere haben mir größtenteils auch gut gefallen. Wobei mir die ein oder andere Sichtweise vielleicht auch ein bisschen zu viel war. Das ist aber vermutlich eher Einstellungssache.

Die Handlung an sich hat an nichts fehlen lassen. Von allem war dabei, aber vor allem auch Tiefgang. Die Leserschaft wird hier auch ernsteren Themen "ausgesetzt", mit der die queere Community unglücklicherweise bis heute noch zu kämpfen hat. Das finde ich sehr gut, denn für diese Probleme kann einfach nicht genug sensibilisiert werden.

Das Ende war an sich sehr schön, vielleicht ein bisschen zu viel Friede, Freude, Eierkuchen. Trotzdem sehr gut fürs Herz, nach einigen turbulenten Szenen im Vorfeld.

Der Schreibstil war gut zu lesen. Am Anfang musste ich mich daran gewöhnen, da es auf mich ab und zu wirkte, als würde da noch ein Wort fehlen. Einfach ein Stil, auf den man sich einlassen muss und dann flutscht es nach kurzer Zeit auch beim Lesen.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Kunterbunte und unkomplizierte Rezepte

Jetzt wird's bunt
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Das Buch verspricht eine bunte Familienküche - und hält auf jeden Fall was es verspricht. Vor allem für Menschen, die nicht so versiert in der Küche sind, findet sich hier so einiges.

Ich zähle mich allerdings ...

Das Buch verspricht eine bunte Familienküche - und hält auf jeden Fall was es verspricht. Vor allem für Menschen, die nicht so versiert in der Küche sind, findet sich hier so einiges.

Ich zähle mich allerdings zu den leidenschaftlichen Hobbyköchen, koche fast täglich und habe schon viel ausprobiert. Daher brauche ich keine Rezepte für Müsli, Zuchinipuffer, Kürbissuppe etc.. Leider fällt damit auch schon gut die Hälfte ab Rezepten für mich weg. Nichts Neues oder eben nur etwas abgewandelt.

Es gibt aber auch einige Rezepte, die ich sehr interessant gefunden und beim Nachkochen als wirklich gut empfunden habe.

Natürlich bietet heutzutage (fast) jedes Kochbuch noch reichlich Hintergrundinfos zu den Autor:innen inkl. zahlreichen Fotos, nicht nur von den Speisen. Bei manchen Kochbüchern stört mich das nicht oder finde es sogar interessant. Hier war es mir einfach zu viel. Eine Koch-Playlist z. B. brauche ich echt nicht... Auch die Fotos waren mir zu gestellt, zu steif. Die beiden, mit Sicherheit wundervollen, Väter kamen mir so stellenweise extrem inszeniert und wenig sympathisch rüber. Das fand ich sehr schade, denn dieser oberflächliche Eindruck ist sicherlich nicht richtig. Gut gefallen hat mir, dass man das Gesicht des Sohnes nicht sieht. Das finde ich wichtig. Wenn schon auf Fotos, dann bitte nicht so, dass man ihn wiedererkennen kann.

Das Buch an sich finde ich sehr hochwertig und übersichtlich. Die Fotos der Speisen sind sehr ansprechend.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Zuckerbäckerinnen. Kelpiefreunde. Schatzsucher.

Die Reise zum Mittelpunkt der Magie
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Das Cover zieht sofort Blicke auf sich, wie ich finde. Unglaublich gut gelungen und hochwertig umgesetzt. Der Klappentext verheißt ein spannendes und magisches Abenteuer. Und das war es unterm Strich auch!

Als ...

Das Cover zieht sofort Blicke auf sich, wie ich finde. Unglaublich gut gelungen und hochwertig umgesetzt. Der Klappentext verheißt ein spannendes und magisches Abenteuer. Und das war es unterm Strich auch!

Als etwas langatmige empfand ich den Einstieg, bei dem man die drei Hauptfiguren kennenlernen konnte. Doch danach ging es mit locker durch die spannenden Kapitel rund um die magischen Bewohner Londons. Mir hat gefallen, wie die Eigenheiten der Wesen in den Text mit eingebunden wurden.

Sehr gut war auch, dass die 3 Hauptfiguren im Laufe des Buches eine tolle Entwicklung durchgemacht haben. Da kann man keine der Drei besonders hervorheben. Jeder hatte hier seine Momente, um zu glänzen aber auch um zu straucheln und vom Team aufgefangen zu werden.

Das Setting an sich war unglaublich vielseitig und fantasievoll. Die Wesen wurden gut eingebunden. Die Gegenspieler waren unsympathisch genug für die Zeilgruppe. Auch der "Grusel" oder die Aufregung hielten sich noch im Rahmen.

Das Ende hätte für mich noch etwas ausführlicher sein können.

Der Schreibstil war locker und leicht. Die größtenteils kurzen Kapitelbhaben ca sicherlich auch geholfen.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Zwischen grandios und verschenktem Potential

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
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Wem das Setting vom Klappentext gefallen hat, wird sicher von der Umsetzung wenig enttäuscht sein. Denn - zumindest für mich - hält das Buch, was der Klappentext verspricht. Das ist ja leider nicht immer ...

Wem das Setting vom Klappentext gefallen hat, wird sicher von der Umsetzung wenig enttäuscht sein. Denn - zumindest für mich - hält das Buch, was der Klappentext verspricht. Das ist ja leider nicht immer der Fall.

Das Setting ist fantasievoll ausarbeitet und so gut geschrieben, dass man sich die Szenen sehr gut vorstellen kann. Der flüssige und angenehme Schreibstil hilft da natürlich auch.

Eden und Kane gefallen mir zusammen recht gut. Auch wenn Eden mir ein bisschen zu multitalentiert und Kane zu bevormundend ist, um wirklich vollständig mit ihnen warm zu werden.

Die Nebencharaktere gefallen mir hingegen sehr gut, auch wenn einige Rollen doch sehr vorhersehbar und vielleicht auch klischeehaft wirken.

Generell ist sind die groben Züge der Geschichte stellenweise etwas vorhersehbar. Dennoch gefiel mir der Verlauf sehr gut. Manchmal ist eben der Weg das Ziel und der ist fesselnd und interessant geschrieben. Hier und da waren ein paar Punkte, in denen ich die Handlungen oder Gegebenheiten nicht ganz nachvollziehen konnte oder etwas naiv (geschrieben) fand, was aber vermutlich auch Einstellungs- oder Geschmackssache ist. Dort habe ich aber auch ein bisschen verschenktes Potential gesehen.

Das meiste Potential hat in meinen Augen das Finale verschenkt. Auch wenn es an sich spannend hätte sein können, ist bei mir der Funke nicht ganz übergesprungen. Der Epilog hingegen hat wieder neugierig auf Band 2 gemacht. Die erste Hälfte des Buches war auf jeden Fall deutlich besser als die zweite Hälfte.

Nun bin ich auf den Abschluss der Dilogie gespannt. Das Cover ist außerdem mit der Prägung und den vielen Elementen, die man aus dem Buch wiedererkennt toll gelungen und eine echte Wohltat gegenüber den vielen generischen Covers, die man sonst so sieht. Der Farbschnitt gefällt mir auch gut, auch wenn es schön wäre, wenn er auch oben und unten fortgeführt worden wäre.

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