Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)
Der neue Roman von der Autorin des Weltbestsellers "Schloss aus Glas"
Die meisten Leute halten nicht viel von der jungen Sallie Kincaid. Sie ist die Tochter des Duke, mehr nicht. Aber Sallie hat andere Pläne – und sie wird alle davon überzeugen ...
Sallie ist die Tochter des mächtigsten Mannes einer Kleinstadt in Virginia. Geboren zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ist sie fünf Jahre alt, als ihre Mutter stirbt nach einem Streit mit Sallies Vater, dem charismatischen Duke Kincaid. Er heiratet erneut und bekommt einen Sohn. Als Sallie dem Halbbruder beibringen will, so stark wie der Vater – und sie selbst – zu sein, führt ihre waghalsige Nachhilfe zu einem schweren Unfall. Sallie wird verstoßen und muss das Anwesen verlassen.
M it siebzehn Jahren kehrt sie zurück ins Große Haus, entschlossen, sich ihren Platz in der Familie zurückzuerobern. D och d er Duke ist tot, es gilt die Prohibition und in der Stadt herrscht Lynchjustiz. Sall ie ist entschlossen, nicht ein zweites Mal zu weichen – und widersetzt sich der harten Männerwelt selbstbewusst und scharfsinnig, um sie für immer zu verändern.
Die Hauptfigur des Buches ist Sallie Kincaid. Sie wird in eine reiche Familie hineingeboren, aber durch widrige Umstände verstoßen. Als sie zurückkehrt, um sich den Platz, der ihr zusteht, zu sichern, ...
Die Hauptfigur des Buches ist Sallie Kincaid. Sie wird in eine reiche Familie hineingeboren, aber durch widrige Umstände verstoßen. Als sie zurückkehrt, um sich den Platz, der ihr zusteht, zu sichern, herrscht Anarchie. Doch Sallie schreckt das nicht ab. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist das Porträt einer starken Frau, die Höhen und Tiefen erlebt und nun für sich selbst kämpft. Das Cover passt. Auch der Schreibstil ist sehr schön. Ich empfehle das Buch deshalb gerne weiter.
Die Autorin Jeannette Walls, erzählt in ihrem sehr beeindruckenden neuen Roman „Vom Himmel die Sterne“, eine Geschichte über ein starkes Mädchen in harten Zeiten, das während der Prohibition zur Whiskyschmugglerin ...
Die Autorin Jeannette Walls, erzählt in ihrem sehr beeindruckenden neuen Roman „Vom Himmel die Sterne“, eine Geschichte über ein starkes Mädchen in harten Zeiten, das während der Prohibition zur Whiskyschmugglerin wird.
Inhalt:
Die meisten Leute halten nicht viel von der jungen Sallie Kincaid. Sie ist die Tochter des Duke, mehr nicht. Aber Sallie hat andere Pläne – und sie wird alle davon überzeugen ...
Sallie ist die Tochter des mächtigsten Mannes einer Kleinstadt in Virginia. Geboren zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ist sie fünf Jahre alt, als ihre Mutter stirbt nach einem Streit mit Sallies Vater, dem charismatischen Duke Kincaid. Er heiratet erneut und bekommt einen Sohn. Als Sallie dem Halbbruder beibringen will, so stark wie der Vater – und sie selbst – zu sein, führt ihre waghalsige Nachhilfe zu einem schweren Unfall. Sallie wird verstoßen und muss das Anwesen verlassen.
Mit siebzehn Jahren kehrt sie zurück ins Große Haus, entschlossen, sich ihren Platz in der Familie zurückzuerobern. Doch der Duke ist tot, es gilt die Prohibition und in der Stadt herrscht Lynchjustiz. Sallie ist entschlossen, nicht ein zweites Mal zu weichen – und widersetzt sich der harten Männerwelt selbstbewusst und scharfsinnig, um sie für immer zu verändern.
Meine Meinung:
Seit ich vor vielen Jahren mit großer Begeisterung den autobiografischen Roman des Weltbestsellers "Schloss aus Glas" der Autorin gelesen habe, war ich jetzt sehr gespannt auf die Geschichte der mutigen und selbstbewussten jungen Sallie, die sich in ihrer Familie und einer harten Männerwelt zu Prohibitionszeiten behaupten muss.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Ich-Erzählerin Sallie Kincaid.
Nach dem Tod von Sallies Mutter heiratet ihr Vater Duke Kincaid kurz darauf Jane und bekommt mit ihr den gemeinsamen Sohn, Eddie. Als Sallie 8 Jahre alt ist, möchte sie ihrem Halbbruder das Fahren mit dem roten Bollerwagen beibringen, den der Duke ihr geschenkt hat. Dabei kommt es zu einem schweren Unfall und Jane setzt sich durch, dass Sallie zu ihrer Tante Faye nach Hatfield geschickt wird.
Erst 10 Jahre später nach Janes Tod, darf Sallie wieder nach Hause zurückkehren und nach dem Tod ihres Vaters Duke Kincaid, übernimmt sie den Familienvorsitz und führt die Geschäfte fort. Um sich dabei zu behaupten, sprengt sie alte Rollenklischees und kämpft für die Durchsetzung ihrer Vorstellungen. Um das Überleben des Unternehmens und ihrer Familie zu sichern, wird Sallie zur Schmugglerkönigin der Schwarzbrenner und Anführerin im Bandenkrieg.
Zitat:
Der Autorin ist mit ihrem flüssigen und ausgesprochen einfühlsamen Schreibstil eine spannende und authentische Geschichte gelungen, die mich von der ersten Seite bis zum stimmigen Ende, einfach nur fesseln konnte. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr gut ausgearbeitet und halten bis zum Ende einige Überraschungen und Wendungen bereit, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Ich habe diesen Roman regelrecht verschlungen.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!
Sallie Kincaid wird Anfang des 20 Jahrhunderts im ländlichen Virginia ist die Tochter eines mächtigen Mannes. Nachdem die Mutter unter tragischen Umständen ums Leben kam, heiratet der Vater erneut und ...
Sallie Kincaid wird Anfang des 20 Jahrhunderts im ländlichen Virginia ist die Tochter eines mächtigen Mannes. Nachdem die Mutter unter tragischen Umständen ums Leben kam, heiratet der Vater erneut und bekommt einen Sohn. Sallie ist ein wildes Kind, immer auf der Suche dem mächtigen Duke zu gefallen. Als der Sohn bei einem Unfall schwer verletzt wird, muss sie das große Haus verlassen und zu einer verarmten Tante geschickt bis die Stiefmutter stirb und sie
wieder ins Großen Haus ziehen kann um sich um ihren schwächlichen Stiefbruder zu kümmern.
Mit ihrer forschen Art gelingt es Sallie in dem Familienunternehmen den Job der Geldeintreiberin zu halten. Als Frau in Männerkleidung und mit ihrem Auto ist sie eine starke Persönlichkeit Anfang des 20 Jahrhunderts wo die Prohibition die Landbevölkerung in arge Bedrängnis bringt denn diese brennt seit Jahren schwarz Whiskey um in der Kaufhalle einzukaufen und ihre Pacht zu begleichen.
Der Schreibstil ist sehr lebendig und flüssig, die Personen werden gut beschrieben und das Buch hat mich gut unterhalten. Es war mein erstes Buch von Jeannette Walls aber bestimmt nicht das letzte.
In diesem Roman, der aus der Sicht von Sallie Kincaid erzählt wird, begeben wir uns an den Anfang des 20. Jahrhunderts. Nach einen von ihr verschuldeten Unfall ihres kleinen Halbbruders Eddie wird Sallie ...
In diesem Roman, der aus der Sicht von Sallie Kincaid erzählt wird, begeben wir uns an den Anfang des 20. Jahrhunderts. Nach einen von ihr verschuldeten Unfall ihres kleinen Halbbruders Eddie wird Sallie zu ihrer Tante aufs Land geschickt, bei der sie ein Leben in Armut verbringt. Erst mit 17 Jahren darf sie nach dem Tod der Stiefmutter wieder in das Große Haus zurückkehren.
Nach dem Tod ihres Vaters, eines angesehenen und wohlhabenden Dukes, will sie sich mit Durchhaltevermögen und starkem Willen in einer von Männern dominierten Welt behaupten. Doch nicht nur innerhalb ihrer Familie trifft sie auf Widerstände, denn die Männer wollen eine Frau als Chefin nicht akzeptieren.
Mit einem flüssigen und mitreißenden Schreibstil führt Jeanette Walls den Leser in die Zeit der Prohibition, in der Selbstjustiz und Rassismus alltäglich waren. Sie beschreibt den Weg eines Mädchens, das vom Vater anerkannt werden wollte und sich zu einer selbstbewussten und starken Frau entwickelte.
Glaubhaft hat die Autorin die verschiedenen Charaktere gezeichnet. Die spannende Handlung überrascht immer wieder durch unvorhersehbare Wendungen, die mich das Buch kaum aus der Hand legen ließen.
Mein Fazit:
Eine fesselnde und sehr berührende Familiensaga, die ich so schnell nicht vergessen werde.
5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
An Jeannette Walls komme ich seit ihrer Autobiographie „Schloss aus Glas“ nicht vorbei, auch ihre beiden nachfolgenden Bücher haben es mir angetan. „Vom Himmel die Sterne“ reiht sich hier nahtlos ein, ...
An Jeannette Walls komme ich seit ihrer Autobiographie „Schloss aus Glas“ nicht vorbei, auch ihre beiden nachfolgenden Bücher haben es mir angetan. „Vom Himmel die Sterne“ reiht sich hier nahtlos ein, das Lesen war wiederum ein Hochgenuss.
Sallie Kincaid ist die Protagonistin, die Heldin, ihr bewegtes Leben füllt diese Buchseiten aufs Spannendste. Für ihren Vater, den Duke, ist sie sein Frechdachs. Die beiden sind sich nahe und wie es den Anschein hat sind sich auch ziemlich ähnlich. Nach dem Tod ihrer Mutter heiratet der Duke wieder und als sein Sohn Eddie geboren wird, ist die kleine Sallie bald nicht mehr erwünscht, sie wird zu ihrer Tante Fay geschickt. An ihre Mutter kann sie sich nicht mehr gut erinnern, sie war erst fünf, als sie stirbt. Nach Jahren wird sie zurückbeordert, der Duke hat erneut geheiratet, seine junge Frau ist voller Tatendrang, es geschieht ein Unglück, der Duke ist tot. Seine Schwester sieht ihre Chance gekommen und führt von nun an das Haus mit starker Hand.
Jeannette Walls lässt Sallie ihre Geschichte erzählen. Sie entwickelt sich zu einer unerschrockenen jungen Frau, neue Herausforderungen nimmt sie an. Sie fährt wie der Teufel, trägt beim Fahren bald Männerkleidung, sie arbeitet wie jeder andere auch, auf gesellschaftliche Konventionen pfeift sie. Die Kidcaids haben seit jeher mit Selbstgebranntem gehandelt, die Prohibition kommt da sehr ungelegen. Sallie stößt trotz ihrer beherzten Art nicht nur einmal an ihre Grenzen. Was würde der Duke tun? Sallie erinnert sich an so manche Aussage von ihm und versucht, danach zu handeln. „Wenn du ein Problem nicht lösen kannst, mach es zum Problem deines Gegners.“ Wenn das nur immer so einfach wäre.
Die Autorin hat mich wiederum gefangen, ich bin schlichtweg begeistert. Ihre Sallie hat Witz und Charme, sie lässt sich nicht unterkriegen, trotzdem ihre Möglichkeiten dann und wann erschöpft sind. Sie ist unerschrocken und ehrlich, auch wenn dieser Charakterzug des Öfteren eine gehörige Portion Stehvermögen erfordert. Je mehr ich lese, desto mehr erfahre ich von der doch weit verzweigten, ziemlich verschachtelten Familie. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Kopf, drängt gefühlt in eine andere Richtung.
Inspiriert wurde die Autorin, wie sie zum Schluss verrät, auch von realen Personen und Ereignissen, die sie in einigen Figuren und Szenen mit hat einfließen lassen wie etwa einer Frau, die als „Königin der Roanoke-Schmuggler“ bekannt war. Es gäbe noch so viel mehr Interessantes hierüber zu berichten, ich werde es aber sein lassen, selber lesen ist immer ein bereichernde Option, zumal ich dieses Buch sehr empfehlen kann.
Jeannette Walls überzeugt auf ganzer Linie, ihre Charaktere sind vortrefflich gezeichnet, exzellent in Szene gesetzt, ihr Schreibstil ist gut lesbar, aber das wusste ich schon von ihren vorherigen Büchern.