Vorhersehbar
Die HerzchirurginDie Herzchirurgin Anna muss sich zwischen dem Leben eines Abgeordneten und ihres Kindes entscheiden. Diese Ausgangslage verspricht einen spannenden Thriller. Nur leider hapert die Umsetzung. Die Handlung ...
Die Herzchirurgin Anna muss sich zwischen dem Leben eines Abgeordneten und ihres Kindes entscheiden. Diese Ausgangslage verspricht einen spannenden Thriller. Nur leider hapert die Umsetzung. Die Handlung schwankt zwischen Actionszenen und langweiligen Psychogedöns. So wird entstandene Spannung sofort wieder abgetötet. Die Geschichte wird aus Sicht dreier Personen, die Chirurgin Anna, die Krankenschwester Margot und die Kommissarin Rachel, in der Ichform erzählt. Obwohl die Kapitel mit dem Namen überschrieben sind, hatte ich oft Schwierigkeiten, die Personen richtig zuzuordnen. Auch werden verschiedene Ereignisse doppelt erzählt. Trotz der ausgiebigen Monologe blieben die Figuren blass. Die Handlung war über lange Strecken vorhersehbar. Es gab zwar einige Twists, aber die haben das Buch nicht herausgerissen. Zum Schluss habe ich nur noch queer gelesen, weil ich den Ausgang wissen wollte.
Ich fand das Buch langweilig. Ich kann es mir aber sehr gut als Verfilmung vorstellen.