Alles was ich von mir weiss
Alles, was ich von mir weißDer Grund weshalb ich mich für dieses Buch entschied war, weil mich die Idee zu diesem sehr angesprochen hat. Das Thema Amnesie hat mich schon oft beschäftigt. Zudem lässt sich nicht leugnen, dass das ...
Der Grund weshalb ich mich für dieses Buch entschied war, weil mich die Idee zu diesem sehr angesprochen hat. Das Thema Amnesie hat mich schon oft beschäftigt. Zudem lässt sich nicht leugnen, dass das Cover wunderschön ist.
Die Geschichte beginnt auch sehr gut und man findet sich schnell in Embers Welt zurecht. Leider wurde es dann aber auch schnell etwas komisch mit dem Liebesdreieick, das bei dem ernsten Thema stört und langweilig bei den eintönigen Alltagserzählungen. Das ganze mit Kai kam mir am Anfang sehr komisch vor, weil es sich viel zu schnell und unrealistisch entwickelt. Holder fand ich von Anfang an besser, aber dafür störte mich Embers Verhalten ihm gegenüber, weil sie ihm Hoffnungen macht ohne wirklich richtig in ihn verliebt zu sein während er sie mehr als alles andere schätzt.
Wie bereits erwähnt fand ich den Roman im Mittelteil dann auch immer langweiliger, weil man das Gefühl hat bei Embers Suche kaum weiterzukommen, weil das mit Kai und Holder so in den Vordergrund rückt. Gerne hätte ich mir hier mehr Emotionalität und Ernsthaftigkeit gewünscht.
Und wenn ich hier schon bei Emotionalität bin, muss ich leider zu geben, dass diese mir komplett gefehlt hat, wobei Gefühle bei solch einem Thema extrem wichtig sind. Doch alles wirkte in dieser Hinsicht viel zu kalt.
Die Schritte, die Ember Anthony näher bringen sind auch viel zu einfach, da sie zum Beispiel plötzlich eine E-Mail entdeckt, die sie bei anfänglichen Suchen nicht bemerkt hat.
Das einzige, was mich am Ende doch noch mit dem Buch etwas mehr anfreunden lies, war das was man nach der nicht all zu emotionalen, wenn auch packenden Wende erfährt, wenn alles aufgedeckt wird. Vor allem das zu Kai war überraschend und unerwartet und erklärt schließlich die ganze viel zu schnell entwickelnde Geschichte zwischen ihm und Ember.
Abschließend muss ich also leider zugeben, dass ich mir von der Geschichte mehr erhofft habe, sie mich aber leider nicht überzeugen konnte.
Fazit: Eine Geschichte, die auf einer sehr guten Idee beruht, aber leider nicht ganz so gut umgesetzt wurde und leicht störende Punkte enthält. Auch wenn das Ende überraschend ist.