Tolle Erzählung über Götter
In dieser epischen Geschichte begleitet man die beiden Hexen Helvia und Sophia in zwei verschiedenen Zeitaltern dabei, ihre Kräfte zu kontrollieren und ihr Gefühlschaos in den Griff zu bekommen, um den ...
In dieser epischen Geschichte begleitet man die beiden Hexen Helvia und Sophia in zwei verschiedenen Zeitaltern dabei, ihre Kräfte zu kontrollieren und ihr Gefühlschaos in den Griff zu bekommen, um den Gott Vulcanus nicht zu erzürnen.
Im Jahr 79 n. Christus lebt Helvia und Sophia in 2018. Obwohl der Wechsel der Sichtweisen Sinn gemacht hat, empfand ich es als sehr anstrengend, weil ich dadurch wieder aus der Geschichte der jeweils anderen gerissen wurde. Zumal ich gerade mit Helvias Teil anfänglich meine Probleme hatte.
Vor allem diejenigen, die sich für Sagen um Götter interessieren, kommen hier nicht zu kurz. Auch sprachlich bedient man sich sehr gerne des Latein, aber auch des Italienischen, was logisch ist, denn Sophia landet auf Sizilien.
Ich gebe zu, dass ich anfänglich noch große Schwierigkeiten hatte, mit beiden Erzählsträngen so richtig warm zu werden. Demnach konnte ich mich emotional nicht so ganz einfühlen.
Auch war ich – so wie Protagonistin Sophia – genervt davon, dass man nicht erzählt bekommt, was mit Helvia eigentlich passiert ist. Diese Bröckchen an Informationen haben mich wahnsinnig gemacht! Aber dadurch auch am Ball bleiben lassen.
Im letzten Drittel der Geschichte nimmt sie dann ordentlich an Fahrt auf und ich war mit vollem Eifer dabei. Wollte nun endlich wissen, was mit Helvia passiert ist und wie die Mädchen gegen die uralten Bräuche und Götter ankommen wollen.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten wurde ich aber gut unterhalten. Am Ball bleiben lohnt sich also.