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Veröffentlicht am 17.10.2023

Spannender Auftakt

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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Der Auftakt der Fantasy-Trilogie übers Träumen von Nina Martin und mein erstes Buch der Autorin. Und ich will definitiv mehr!
Ria und Selena sind anders, denn sie träumen nicht und haben die Gabe der Traumgängerinnen. ...

Der Auftakt der Fantasy-Trilogie übers Träumen von Nina Martin und mein erstes Buch der Autorin. Und ich will definitiv mehr!
Ria und Selena sind anders, denn sie träumen nicht und haben die Gabe der Traumgängerinnen. Eine Gabe, die eigentlich nur Männern vorbehalten ist. Darum müssen sie ihre Fähigkeit verstecken, bis Ria eines Tages erwischt wird und als erste Traumgängerinnen bekannt wird.
Für mich ein wirklich gelungener Reihenauftakt mit ein paar kleineren Schwächen. Es gibt noch so einige Ungereimtheiten, wobei ich erwarte, dass man in den nächsten beiden Bänden noch einige Informationen erhält.
Ria und Selena sind zwei starke Protagonistinnen, man kann sagen beide auf der jeweils anderen Seite. Wobei es in dieser Geschichte keine klare Trennung gibt, umso weiter man fortschreitet. Es gibt kein striktes Gut oder Böse und die Mädchen, aber auch als Leser ist man unsicher was jetzt die richtige Lösung und vielleicht die beste Entscheidung ist. Mir hat es sehr gefallen, dass man beide Charaktere begleitet und auch, dass sie so unterschiedlich aufwachsen. Selena ist Griechenland, ohne Vater und mit der Möglichkeit ihre Gabe immer mal zu nutzen und Ria in Deutschland, mit getrennten Eltern und der Tatsache, dass ihr jeder ausgeredet hat, dass sie die Gabe hat.
Nach und nach kommen sich die beiden Geschichten näher und es gibt viele Enthüllungen, was natürlich die Spannung steigert, auch wenn wir als Leser natürlich mehr Informationen haben als die Beiden. Sie müssen sich erst zurechtfinden in dieser doch chaotischen Welt voller Geheimnisse und Intrigen, sich klar werden, was sie für sich und die ganze Welt wollen und dabei nicht aus den Augen verlieren, was richtig und was falsch ist. Für mich war zwar manches vorhersehbar, doch das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen und ich muss wissen, was im zweiten Teil passiert. Ich kann auch die Hörfassung empfehlen, die Sprecher*innen passen gut.

Nicht ganz perfekt und teils etwas vorhersehbar und doch konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen.

Veröffentlicht am 17.10.2023

Eine schöne Geschichte über Freundschaft

Heldenhörnchen und Drachenfreund
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Unser aktuellstes Vorlesebuch, bei dem durchaus auch mal zwei oder mehr Kapitel am Stück vorgelesen werden mussten.
Das kleine Eichhörnchen lebt auf der Lichtung mit vielen anderen Tieren bis es eines ...

Unser aktuellstes Vorlesebuch, bei dem durchaus auch mal zwei oder mehr Kapitel am Stück vorgelesen werden mussten.
Das kleine Eichhörnchen lebt auf der Lichtung mit vielen anderen Tieren bis es eines Tages einen Drachen entdeckt. Da die anderen Tiere so große Angst haben, soll das Eichhörnchen den Drachen ganz weit weg führen. Doch aus vermeintlichem Held und Drachen werden doch noch Freunde.
Die Geschichte konnte mich nicht sofort abholen. Ehrlicherweise fand ich die anderen Tiere recht gemein und mein Sohn fand die Geschichte auch etwas traurig deswegen. Dennoch hat es ihm sehr gefallen das Eichhörnchen und den Drachen auf ihrer Reise zu begleiten. Und durch die Namen, die sie sich gegenseitig geben, wird es gegen Ende nochmal persönlicher und vor allem greifbarer. Denn jemand mit Namen kann ja auch besser angesprochen werden.
Ich finde man fühlt richtig mit, wie langsam das Vertrauen vom Eichhörnchen steigt und die beiden Freunde werden.
Auch die Beschreibung, wie man mit der eigenen Angst umgehen kann, ist durchaus super und kann von Kindern auch umgesetzt werden. So zeigt sie, dass jeder Angst haben und sie durchaus auch ein stiller Begleiter bleiben kann. Und doch hält sie nicht auf und grenzt ein.
Gerade die vielen bunten Bilder ergänzen die Geschichte so zauberhaft und es war pure Freude den bunten Drachen, das Eichhörnchen und allerlei andere Illustrationen zu entdecken.

Für uns eine schöne, wenn auch nicht ganz perfekte Geschichte.

Veröffentlicht am 17.10.2023

Das Auf und Ab des Lebens

Die Wintergarten-Frauen. Die Sehnsucht brennt
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Hier nun der zweite Teil rund um die Frauen des Wintergartens, insbesondere mit größeren Einblicken in die Vergangenheit von Jenny Alomis, der Schlangenfrau des Ensembles.
Die Wunderweiber sind groß im ...

Hier nun der zweite Teil rund um die Frauen des Wintergartens, insbesondere mit größeren Einblicken in die Vergangenheit von Jenny Alomis, der Schlangenfrau des Ensembles.
Die Wunderweiber sind groß im Geschäft und sehr erfolgreich, was vor allem auch an Jenny und Sonja liegt und an Nina, die im Hintergrund ihre Fäden zieht. Doch dann holen sie die Geister der Vergangenheit wieder ein und auch Nina muss ihre eigenen Kämpfe ausfechten.
Dieses Buch habe ich gelesen, aber auch gerne gehört. Gesprochen von Elisabeth Günther ist es ein Vergnügen die Wunderweiber zu begleitet auf den Höhen und Tiefen des Lebens und zeitgleich bekommt man auch Einblicke in die Zeit der großen Änderungen in der Politik und wie Menschen manipuliert werden. Das erinnert teilweise an die heutige Zeit und man kann nur hoffen, dass die Menschheit aus vergangenen Fehlern gelernt hat und sich so eine grausame Zeit nicht wiederholen wird.
Mir sind die Wunderweiber auf jeden Fall sehr ans Herz gewachsen und mir hat es gefallen, mehr über Jenny zu erfahren, über ihre Vergangenheit und all ihre Entscheidungen. Da konnte mich die Autorin am Ende auch noch richtig überraschen und ich möchte unbedingt auch den letzten Teil lesen.
Der Fokus liegt zwar klar wieder auf den Frauen, doch ich finde es nimmt auch der politische Teil viel Platz ein und auch Carlos Leben auf dem Land wird intensiver beschrieben. Manches fand ich etwas langatmig, aber die Gefühle und Intentionen der Charaktere wirken lebensnah und echt. Ich habe mich gefreut, gelitten, gehofft und konnte mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, genau so möchte ich es auch haben.

Die Lebensreise der Wintergarten- Frauen geht weiter, diesmal mehr mit dem Fokus auf Jenny. Für mich ein Buch, das berührt und zeitgleich an die grausame damalige Zeit erinnert.

Veröffentlicht am 30.09.2023

Geschwisteralltag

Wieso? Weshalb? Warum? junior. Wir sind Geschwister
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Dieser Band der Wieso Weshalb Warum – Reihe für die Kleinen von zwei bis vier Jahren behandelt ein doch wichtiges Thema, da viele Kinder in diesem Alter zum ersten Mal ein Geschwisterkind bekommen. Und ...

Dieser Band der Wieso Weshalb Warum – Reihe für die Kleinen von zwei bis vier Jahren behandelt ein doch wichtiges Thema, da viele Kinder in diesem Alter zum ersten Mal ein Geschwisterkind bekommen. Und dadurch ändert sich ja doch so einiges. Doch leider konnte mich dieser Band nicht vollständig überzeugen, da manch ein Bereich nur angeschnitten wurde. Vielleicht wäre es sinnvoller einen Extraband zum Thema Patchworkfamilien herauszubringen und dafür den ein oder anderen Bereich in diesem Band dafür ausführlicher zu gestalten.
Doch der Einstieg mit dem neuen Geschwisterkind ist wirklich gelungen und spiegelt die Gefühle der Geschwister gut wieder. Es zeigt auch den Eltern, wie man vielleicht die großen Geschwister besser in das Geschehen und den Alltag einbezieht, damit eben von Anfang an eine Bindung entsteht.
Auch Themen wie Streit unter Geschwistern oder warum es schön ist, große Geschwister zu haben, werden behandelt. Meinen Kindern hat das Buch jedenfalls gut gefallen und besonders die Kleine hat es immer wieder zur Hand genommen und sich die Bilder betrachtet. Mir hat besonders die Vielfalt gefallen und die Diversität, wie auch die Alltagssituationen, die wohl jedes Kind kennt. Die vielen Klappen halten keine weiteren Informationen bereit, sondern Fortsetzungen der Situationen. Es beleuchtet etwaige Ängste der Geschwisterkinder, zeigt aber auch auf, was helfen kann diese zu lindern.

Ein schöner Band zum Thema Geschwister haben, wieder mit vielen Bildern und Klappern. Altersgerecht und einfach und eine super Ergänzung zu den anderen Bänden.

Veröffentlicht am 30.09.2023

Ängste überwinden

Meck und Schneck. Ein Löwe ist kein Kuscheltier
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Der Autor Michael Engler ist mir bekannt, wir kennen schon einige seiner Bücher.
In diesem Buch geht es um die Schnecke Schneck, die sehr ängstlich ist und vor so vielen Dingen Angst hat, dass es fast ...

Der Autor Michael Engler ist mir bekannt, wir kennen schon einige seiner Bücher.
In diesem Buch geht es um die Schnecke Schneck, die sehr ängstlich ist und vor so vielen Dingen Angst hat, dass es fast nichts gibt, was sie nicht ängstigt. Doch als die Meck trifft und diese gemeinsam auf eine Reise gehen, um einen Löwen zu fangen, wächst Schneck über sich hinaus und traut sich Sachen, die ihm vorher große Angst gemacht haben.
Die Geschichte ist nicht wirklich aufregend und auch das Fangen des Löwen am Ende gestaltet sich sehr einfach, da sie nur kurzzeitig auf ihm leben. Und doch ist die Botschaft, die diese Geschichte vermittelt wichtig und schön dargestellt. Denn gemeinsam kann man Ängste besiegen und gerade anfangs sollte man auf sein Gegenüber eingehen und ihm nicht noch mehr Angst machen. Meck ist eine wirklich süße, aufbauende Figur, die Schneck Mut macht. So traut sich Schneck auf seinem Weg zum Löwen so viele Dinge und man kann mit ihm wachsen und sich entwickeln. Gerade ängstlichere Kinder finden hier eine wundervolle Geschichte, die stärkt und beim Wachsen hilft. Schade finde ich etwas, das die Bilder etwas eintönig sind und die Geschichte nur bedingt im Kopf bleibt. Sie ist zwar süß, aber nicht umwerfend.

Eine goldige herzliche Geschichte über Freundschaft und mutig sein, die Kinder stark machen kann.