Wirklich ein Highway to Hell
Die Suche nach dem Route 66 KillerWorum geht’s?
Die Route 66 ist sicher die bekannteste Straße der USA und zieht viele Touristen an. Einer von ihnen, Adam Newton, verschwindet spurlos. Seine Mutter beauftragt Mark und Rebecca, die sich ...
Worum geht’s?
Die Route 66 ist sicher die bekannteste Straße der USA und zieht viele Touristen an. Einer von ihnen, Adam Newton, verschwindet spurlos. Seine Mutter beauftragt Mark und Rebecca, die sich als Privatdetektive selbstständig gemacht haben, mit der Suche nach ihm. Die beiden folgen Adams Spuren auf der Route 66 – und es wird schnell ein Höllentrip.
Meine Meinung:
Christian Piskullas Thriller „Die Suche nach dem Route 66 Killer“ ist der zweite Fall für Rebecca di Romania und Mark Stetson – und auch für Judy Tonka und Steve Cortez. Alles Charaktere, die ich bereits im „Pacific Crest Trail Killer“ (unbedingt lesen!!!) kennenlernen durfte und die mir gut gefallen haben. Doch auch ohne Vorkenntnisse könnt ihr euch sofort auf die Suche nach dem Route 66 Killer machen.
Wie in seinen anderen Büchern hat mir auch hier der Schreibstil und insbesondere die Beschreibung der Örtlichkeiten gut gefallen. Ein bisschen, als wäre ich selbst mit vor Ort. Absolut bildhaft und atmosphärisch und dadurch wirkte für mich alles noch realer und ging tiefer unter die Haut. Besonders genial fand ich die Szene in der alten Mall. Perfekt gruselig! Und die Protagonisten – ich kann nur sagen, ich mag sie einfach alle. Toll gewählte, eigenständige Charaktere, die perfekt in das Buch passen und von denen ich zu gerne noch mehr lesen würde.
Diesmal begeben wir uns auf drei Ermittlungen, da Mark mit Rebecca auf der Route 66 ermittelt und sowohl Judy als auch Cortez jeder eigene Ermittlungen in dem Fall anstellt. Aber alle haben es in sich. Ausgelöst durch das Verschwinden eines Jugendlichen nimmt uns der Autor mit auf einen Höllentrip und irgendwann hatte ich das Gefühl: Da bekommen mich keine 10 Pferde hin, da kannst du ja niemandem trauen! Jeder der drei Ermittlungsstränge hatte ganz eigene Ansätze, die aber alle spannend und packend sind. So haben wir uns dem Finale immer mehr genähert, die Spannungskurve wurde immer steiler und steiler und wir hatten nicht nur einen, sondern 3 geniale Showdowns, die man zwar irgendwo hatte kommen sehen, aber irgendwie auch nicht. Auch dieses Buch hat mich wieder total gepackt und gefesselt. Es war nicht ganz so grausam, wie der PCT-Killer, hatte dafür aber andere Finten und Hinterhältigkeiten, die einfach nur genial waren. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich mittendrin im Geschehen und musste immer weiterlesen – hätte das Buch am Liebsten ohne Pause durchgelesen! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir und ich würde mich sehr freuen, wenn wir weiter mit Mark, Rebecca und all den anderen ermitteln dürften!
Fazit:
Auch „Die Suche nach dem Route 66 Killer“ hatte mich ab der ersten Seite. Christian Piskulla hat einfach eine geniale Art zu Schreiben und Orte und Menschen in Szene zu setzen, die wirklich außergewöhnlich ist. Der Thriller war absolut packend und mitreißend. Ich mochte die Protagonisten, die Szene in der alten Mall, überhaupt die ganze Tour über die Route 66 hat mir gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin, wir hatten nicht nur einen, sondern drei geniale Showdowns und ich sage nur eins: Mich bekommt ihr nicht auf diesen Highway to Hell!
Ganz klar 5 Sterne von mir für diesen packenden 2. Fall für Mark und Rebecca!