Die Essenz der Königin

Ich bin ehrlich, ich habe gar nicht so viel erwartet. Das Cover ist schön, aber nicht sonderlich spektakulär, auch die Länge von 2389 Seiten war jetzt nicht so vielversprechend.
Dennoch hat der Klappentext mich überzeugt einfach mal rein zu lesen.
Und am Ende war ich überrascht.
Denn in der recht unspektakulären Hülle versteckt sich viel Magie und viel Gefühl.
Der Schreibstil war wirklich richtig locker und schön zu lesen, es war richtig flüssig.
Gut beschriebene Charaktere und eine detailreiche Welt haben mich sehr überrascht, das ganze Setting hat mir sehr gefallen.
Es hatte deutlich mehr Tiefgang als ich erwartet habe und war einfach eine richtig schöne Überraschung.
Denn es führt einen Richtig vor Augen wie wir Menschen mit anderen Lebewesen umgehen und hatte mich auch etwas an „Die Farm der Tiere“ erinnert.
Ich würde es aber auch eher für jüngere Leser empfehlen.

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Kattas Leidenschaft sind die Bücher, sie liest in jeder freien Minute.
Als sie nun für ihre Mutter Besorgungen machen soll gerät sie in eine Parallelwelt, in der sie magische Kräfte hat und sich in jedes Tier verwandeln kann.

Das Cover sprach mich an, dazu Titel und Klappentext, ich dachte, es könnte was für mich sein. Ich lese am liebsten Fantasy.
Der Schreibstil ist ganz gut zu lesen, allerdings ist Katta, dafür dass sie die Protagonistin ist, mir persönlich ein wenig zu farblos. Das Buch ist auch recht dünn, gerade mal knapp zweihundert Seiten, da fehlte mir ein wenig die Tiefe, es blieb alles sehr oberflächlich und konnte mich nicht so recht packen. Kurzum ich hatte mir etwas mehr versprochen und blieb ein wenig enttäuscht. Es ist nicht schlecht, aber einfach nicht was ich erwartet. Einzig die Vielfalt der Tiere in die sich Katta verwandelt hat mir richtig gut gefallen. Nach langem Überlegen habe ich mich für 3,5 Sterne entschieden.

Katta ist eine 15 jährige Leseratte, die leider auf ein Wochenende mit der Familie verzichten muss, um sich den Schularbeiten zu widmen. Doch als sie noch schnell etwas für ihre Mutter besorgen muss, wird sie von einem kleinen, stummen Mann an die Hand genommen und landet in einer Parallelwelt. Einer Welt, in der Tiere herrschen und der Mensch nur ein kleines Wesen ohne erkennbaren eigenen Willen ist. Katta soll die geklaute Essenz der Königin finden und gerät so in ein Abenteuer, dass wie aus ihren Büchern entsprungen zu sein scheint.

Das Cover hatte mich nicht wirklich überzeugt, dennoch freute ich mich sehr auf mein Rezensionsexemplar. Die Idee der Gechichte gefällt mir außerordentlich gut: Tiere, die sprechen können und ihre Welt regieren und Menschen, die nichts zu sagen haben. Da kann man viel rausholen!

Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen. Wirklich locker und leicht wird der Leser durch das Buch getragen. Es gibt lustige Momente, aber auch trauriges und vieles zum nachdenken, wie zum Beispiel Umweltschutz und Milchherstellung. Aber trotz guter Idee und gutem Schreibstil konnte mich das Buch in der ersten Hälfte nicht wirklich überzeugen. Die ständigen Sprünge zwischen den beiden Ebenen haben eher verwirrt, als den Leser an das Buch gefesselt und auch die Grundidee hätte ich gerne noch etwas ausgebaut gehabt. Mir kamen da während des Lesens einige Ideen, die ich persönlich eingebaut hätte. Aber das ist ja nur meine subjektive Meinung.

Die zweite Hälfte hat dann aber einiges wieder gutmachen können und hat mich voll abgeholt. Es wurde spannend, schön, berührend und richtig, richtig gut.

Ich vergebe 3,5 Sterne und bin mir sicher, dass dieses Buch seine Leser finden wird, weil es wirklich gut ist, mich aber leider nicht völlig überzeugen konnte.

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Mich hat zunächst das Cover und der Titel angesprochen. Deshalb war ich gespannt auf die Geschichte, die sich mit knapp 200 Seiten, aufgeteilt auf 23 Kapitel, sowie einem flüssigen Schreibstil recht zügig weggelesen hat. Die 15-Jährige Katta gerät in eine Welt, die ihrer sehr ähnelt und doch ganz anders ist. Denn hier ist alles verkehrt herum. Hier können die Tiere sprechen und haben das Sagen. "Menschen sind reine Instinktwesen" (Seite 18). Katta soll den Tieren bei der Suche nach der Essenz der Königin helfen. Interessant finde ich die am Anfang wechselnden Kapitel, so das man die Geschichte zunächst auf zwei Zeitebenen folgt. Schnell stellt man auch fest, dass Katta und die zwei Tiere, mit denen sie sich anfreundet, zwischen den Weltebenen wechseln können. Stellenweise führt das nicht nur bei Katta, sondern auch bei mir zu Verwirrungen, auf welcher Ebene sich die Handlung denn gerade befindet. Auch sind mir so einige kleinere Szenen nicht so ganz logisch bzw. nachvollziehbar. Oder sie wurden mir aufgrund der Kürze nicht ausreichend genug erklärt.

Von der Handlung her würde ich das Buch als einen Jugendroman einstufen und Jugendlichen ab 14 Jahren empfehlen. Dazu passt die teilweise sehr umgangssprachliche Ausdrucksform (diverse Äh!, Hä?) und auch das Alter der Protagonistin. Im Gegensatz dazu empfand ich die Sätze stellenweise zu lang. Die Fantasyelementen in dieser Geschichte haben mir gut gefallen und die Idee mit den Ebenen fand ich sehr originell. Auch macht das Buch auf Themen wie die Umweltverschmutzung durch die Menschen und die teils miserablen Lebensverhältnisse der Tiere aufmerksam. Dieser Ansatz wurde perfekt mit eingebaut und regt zum Nachdenken an. Insgesamt vergebe ich für diese Geschichte gute 3,5 Sterne.

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Katta findet sich plötzlich in einer Parallelwelt wieder, in der Tiere sprechen können und Menschen dafür nicht, und soll die "Essenz der Königin" zurückbringen.
Vom Cover war ich direkt begeistert und im Nachhinein passt es finde ich auch sehr gut zur Geschichte. Man erkennt aber beim ersten Blick aufs Cover nicht, dass es sich um ein Fantasy-Jugendbuch handelt.
Man wird anfangs einfach in die Geschichte hineingeworfen. Das war für mich ein wenig plötzlich, aber es passte für mich, denn das Buch ist an sich relativ kurz und so ist man direkt in der Geschichte.
Es sind viele kreative Ideen in der Geschichte verbaut. Die Storyline verläuft aber dadurch nicht wirklich geradlinig und es wirkte auf mich nicht ganz so ausgereift.
Schade fand ich, dass zwar hin und wieder etwas Kritik an unserem Umgang mit Tieren geübt wird, dies aber nicht konsequent durchgezogen wird und zwischendrin irgendwie in Vergessenheit gerät.
Die Menschen in der Tierwelt werden zwar deutlich besser behandelt als die Tiere hier, aber sie werden auch als Sklaven/Nutztiere behandelt und ohne Zustimmung in andere Tiere verwandelt. Irgendwie wurde mir das alles dann zu wenig thematisiert und von Katta auch nicht wirklich reflektiert, dafür dass gleich am Anfang einiges auf den Tisch geworfen wurde.
Insgesamt hat mir das Buch nicht schlecht gefallen. Es war sehr kreativ und man konnte sich nie so ganz sicher sein, was als nächstes passiert.

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