Cover-Bild Judenfetisch
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Luchterhand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783630877518
Deborah Feldman

Judenfetisch

Von der Autorin des Weltbestsellers »Unorthodox«

Ja, Berlin war es, das neue Leben in Deutschland war es, der Grund, warum plötzlich all diese Fragen in mir aufzogen. Ich hatte mich vom Thema jüdischer Identität in der Gegenwart weitgehend verabschiedet, ich wollte nur Mensch unter Menschen sein, Berliner unter Berlinern. Wie weit ist mir das überhaupt gelungen? Wie habe ich es auszuwerten, dass dieses Deutschwerden, worum ich mich so fleißig bemüht habe, mich zu meinem Judentum wieder zurückschob wie zu einer unerfüllten Pflicht, die kein Vertagen mehr duldet?

Was bedeutet “Jüdischsein” heute? Deborah Feldman, von Holocaust-Überlebenden in den USA erzogen und ausgerechnet nach Deutschland emigriert, über einen Begriff, der immer auch eine Zuschreibung, eine Begrenzung, eine Projektion ist, im Negativen wie im Positiven. Ihre Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe – und der damit verbundenen Last – beinhaltet auch das Bestreben, das Jüdischsein in etwas Größeres, Diverseres, Humaneres einzubinden. Es ist ein Plädoyer für mehr Gemeinsamkeit über Grenzen hinweg – und eine Ermutigung an alle jene, die sich aus der Falle von Gruppenzwängen befreien wollen, um ihre Identität frei und selbstbestimmt zu definieren.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2023

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Deborah Feldman hat neben diesem wichtigen Buch bereits "Unorthodox" und "Überbitten" geschrieben, "Unorthodox" wurde bereits Verfilmt!

Auch in "Judenfetisch" schreibt Deborah Feldman über ihr Leben als ...

Deborah Feldman hat neben diesem wichtigen Buch bereits "Unorthodox" und "Überbitten" geschrieben, "Unorthodox" wurde bereits Verfilmt!

Auch in "Judenfetisch" schreibt Deborah Feldman über ihr Leben als Jüdin und wie sie auf verschieden auslebende Juden trifft und es sich dadurch manchmal falsch anfühlen kann, wie man als Jude seine Kultur und Religion auslebt.

In dem Buch hat Deborah Feldman eine ganz bestimmte Art und Kunst gewählt zu schreiben und uns somit Ihre Gedanken übermitteln zu können. Man kann das Buch gar nicht aus der Hand legen, obwohl sich das Buch nur wie ein Tagebuch lesen lässt und der Inhalt auch nichts weiter als dieses zu sein scheint.

Das Buch gefiel mir sehr gut und zeigte wieder auf, wie wichtig es ist einander zu akzeptieren und zu zu hören.