Etwas schwierig ohne Vorkenntnisse, konnte aber durch Spannung aufgehoben werden
Das Dunkle in dirLacey Flint von der Flusspolizei, ist eigentlich mit Freundinnen zum Lunch verabredet. Doch es kommt ganz anders, denn sie werden Zeugen von zwei erschreckenden Vorfällen mit Babys.
Mitten in London wird ...
Lacey Flint von der Flusspolizei, ist eigentlich mit Freundinnen zum Lunch verabredet. Doch es kommt ganz anders, denn sie werden Zeugen von zwei erschreckenden Vorfällen mit Babys.
Mitten in London wird ein Baby aus dem Kinderwagen gerissen und in die Themse gestoßen.
Unmittelbar danach schleudert ein Mann seinem eigenen Kinderwagen über die Promenadenmauer.
Wer könnte nur so grausam sein ein unschuldiges Kind zu töten?
DCI Joesbury und sein Team nehmen sich den Fall an und haben eine Vermutung.
Schon länger ist eine Gruppe junger Männer im Visier der Ermittler, welche großen Hass gegenüber erfolgreiche Frauen hegen. Sie fühlen sich von der Gesellschaft abgehängt.
Nun scheint auch Lacey in Gefahr zu sein, denn der Anführer der Gruppe kennt ihr dunkelste Geheimnis …
Das Cover hatte mich sehr angesprochen und neugierig auf die Geschehnisse gemacht. Der Prolog der Autorin hat mich direkt mitgenommen, aber beim Lesen merkte ich, dass dies wohl nicht der erste Fall für Lacey Flint ist.
So hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten mit den jeweiligen vorkommenden Personen zurechtzukommen, da mir hier einfach das Vorwissen fehlte.
Die Autorin hat einen sehr angenehm flüssigen Schreibstil und auch Spannung konnte aufgebaut werden.
An manchen Stellen, ging es aber auch etwas zähflüssiger vorwärts, was wiederum die Spannung etwas geschmälert hat.
Im Fokus der Geschichte geht es um „Incels“ (involuntary celibate, deutsch: unfreiwillig zölibatär)sogenannte Frauenhasser.
Hier ergreift die Autorin ein Thema, welches sich mittlerweile im gesamten englischsprachigen Raum verbreitet hat.
FAZIT
Nach anfänglicher Schwierigkeit, konnte mich der flüssige Schreibstil und auch das aktuelle Thema mitreißen.
Die Story ist insgesamt stimmig und gut durchdacht.
Aus diesem Grund vergebe ich 4 von 5 Sterne
INFORMATIONEN ZU INCEL, welche ich im Netz gefunden habe:
Bei "Incel" handelt es sich um eine in den USA entstandenen Internet-Subkultur heterosexueller Männer, die nach Eigenaussage unfreiwillig keinen Geschlechtsverkehr bzw. keine romantische Beziehung haben und der Ideologie einer hegemonialen Männlichkeit anhängen. Sie sind geprägt von Frauenfeindlichkeit, dem Anspruch, ein Recht auf Sex zu haben, Selbstmitleid und in Teilen der Billigung und Anwendung von Gewalt gegen Frauen und gegen sexuell aktive Männer.