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Veröffentlicht am 02.11.2023

Schöner Liebesroman mit Pferdesetting perfekt für üsseliges Wetter

The Way We Kiss
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Wo soll ich anfangen? Ach, einfach mal mittendrin.
Sam spukt mir da als erstes im Kopf rum. Er ist Pub- und Gestütsbesitzer (was für eine Kombi :)) und gehört zudem dem englischen Adel an. Ich habe ihn ...

Wo soll ich anfangen? Ach, einfach mal mittendrin.
Sam spukt mir da als erstes im Kopf rum. Er ist Pub- und Gestütsbesitzer (was für eine Kombi :)) und gehört zudem dem englischen Adel an. Ich habe ihn vom ersten Moment an ins Herz geschlossen und obwohl er "nur" ein Nebencharakter ist, ist er mein persönlicher Held.
Henry führt mit Sam zusammen das gemeinsame Gestüt. Sie haben es noch nicht lange und müssen erst eine Zucht aufbauen und Kunden an Land ziehen. Dafür wollen sie eines ihrer vielversprechendsten Pferde auf einem Turnier vorstellen und Interessenten aufmerksam machen. Nicht so einfach, denn Henry ist nicht unbedingt ein wahnsinnig gesprächiger Typ und man weiß eigentlich nie, woran man bei ihm ist.
Bonnie ist das typische Pferdemädchen. Jede einzelne Sekunde im Stall, Klamotten und Styling sind unwichtig, Hauptsache sie kann Meteor, ihr Lieblingspferd sehen und reiten. Henry kennt sie noch von früher, als er regelmäßig auf dem Gestüt, auf dem sie arbeitet, seine Zeit verbracht hat. Bonnie ist lieb und ein Meister im Training von Pferden. Nur bei Nicht-Pferde-Themen ist sie noch recht grün hinter den Ohren.
Neben dem leicht und locker zu lesenden Schreibstil hat mir besonders die wirklich gut recherchierten Details zur Pferdeausbildung gefallen. Ich bin selbst zum Teil in Warendorf groß geworden - Pferde gehörten da auch zu. Das hatte alles Hand und Fuß.
Ansonsten hätte für meinen Geschmack die Liebesgeschichte am Anfang etwas mehr Fahrt aufnehmen können oder nicht so abrupt beginnen. Da fehlte mir so ein bisschen der Weg zum Verlieben.
Dafür war das Ende wieder spannend und läßt mich auf den zweiten Band freuen.
Fazit:
Ein schöner Liebesroman für üsseliges Wetter zum träumen und verlieben. Der lockere Schreibstil macht das Buch zu einem kurzweiligen Genuß. Das Genre und Pferdesetting ist wohl eher etwas für Mädchen und Frauen, weswegen ich das Buch auch für diese Zielgruppe empfehlen würde. Es steht aber natürlich jedem frei bei dem Buch zuzugreifen! Ich mochte es und freue mich auf Band 2.

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Veröffentlicht am 18.10.2023

Die Queen ermittelt wieder

Ein höchst royaler Mord
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In "Ein höchst royaler Mord" werfen wir einen Blick durchs Schlüsselloch und verfolgen den Alltag Ihrer Majestät. Sie ist ein Fan von Quizshows und puzzelt gern und so ganz nebenbei löst sie auch noch ...

In "Ein höchst royaler Mord" werfen wir einen Blick durchs Schlüsselloch und verfolgen den Alltag Ihrer Majestät. Sie ist ein Fan von Quizshows und puzzelt gern und so ganz nebenbei löst sie auch noch Mordfälle.

Das macht sie auf ihre ganz eigene charmante Art und Weise und mit großer Cleverness. Durch ihr gutes Gedächtnis, die richtigen Fragen zur richtigen Zeit, ihrem guten Zuhören und sehr guter Menschenkenntnis löst sie auch diesen Fall souverän.
Neben der Queen hat mir in der Nebenrolle Ivy am besten gefallen. Ivy hat der Queen durekt ihre Meinung gesagt und keinen "Adeligen-Bonus" gewährt. Das hat mir imponiert.

Die Story verfügt über eine Menge möglicher Motive und falscher Spuren. Ich hatte bis fast zum Schluß keinen blassen Schimmer, wer der/die Täter ist/sind.

Das Buch besticht mit Humor und ist unterhaltsam. "Spannend" würde ich es aber nicht nennen, dafür ist es mir zu wenig Pageturner. Ich würde es als Cozy-Krimi bezeichnen, den man mal so zwischendrin lesen kann, wenn es nicht so aufregend sein soll.

Die Sprecherin macht ihre Sache gut. Manchmal kommt sie - glaube ich - mit den Stimmrn etwas durcheinander (so zumindest mein Eindruck), das schmälert das Hörerlebnis aber nicht gravierend.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman, der einen schmunzeln lässt. Man kann sehr gut ein verregneten Herbst-/Winterwochenende damit auf der Couch verbringen, bei einer Tasse Tee und Scones mit clotted Cream oder einem Sandwich. Mitreißende Spannung findet ihr allerdings nicht im Buch.

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Veröffentlicht am 18.10.2023

Holla die Waldfee

Silver in the Bone. Brich den Fluch, bevor der Fluch dich bricht (Die Hollower-Saga 1)
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"Silver in the Bone" von Alexandra Bracken ist ein Mix aus Urban- und High-Fantasy.
Die Handlung ist deutlich düsterer, als ich es für ein Fantasy-Buch ab 14 Jahren erwartet hatte. Das hat mich nicht gestört, ...

"Silver in the Bone" von Alexandra Bracken ist ein Mix aus Urban- und High-Fantasy.
Die Handlung ist deutlich düsterer, als ich es für ein Fantasy-Buch ab 14 Jahren erwartet hatte. Das hat mich nicht gestört, nur überrascht. Wer da aber etwas empfindlicher ist, sollte das Buch eher tagsüber lesen bzw. hören.

Die Story hat auch ein rasantes Erzähltempo und als Leser wird man von Anfang an mitten ins Geschehen geworfen. Mich hat das anfangs etwas überfordert. So viele, neue Eindrücken und Namen einer zu dem Zeitpunkt neuen Welt...Außerdem gibt es einige unvorhergesehene Wendungen, die mich erstaunt haben.

Bei den Charakteren bin ich etwas zwiegespalten. Ich mochte Tamsin und ihren Bruder, um die sich die Geschichte dreht, schon, aber ich fand nicht wirklich einen Zugang zu ihr. Tamsin hat sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt. Ohne das würde sie bei mir gar nicht punkten können.
Emrys gefiel mir da schon besser, war aber auch nicht meine Nummer eins.
Meine Lieblingsfiguren sind Nebencharaktere (Neve, Flea und Bibliothekar) - sie waren nicht so "normal", hatten ihre Eigenheiten und das finde ich persönlich immer charmant.

Sehr gut gefiel mir die Sprecherin Yasmin Meisheit. Am Anfang betonte sie aus meiner Sicht ein paar Stellen falsch, aber das hat dich recht schnell gelegt. Sie hat eine angenehme Stimmfarbe und ein gutes Sprechtempo. Auch mehreren Personen unterschiedliche Stimmen zu geben war kein Proplem. Gerne wieder ein Hörbuch mit ihr!

Fazit:
Der Anfang hat mich überfordert, zu viel in kurzer Zeit und zu den Protagonisten fand ich nur bedingt Zugang. Auch finde ich das Buch für 14-jährige zu düster. Deshalb vier Sterne. Das Buch hat es aber verdient gehört/gelesen zu werden: toller Weltenbau, rasante Story, mega Spannung und sehr gute Sprecherin.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Solider Reihenauftakt

Dunbridge Academy - Anywhere
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Ich habe mich vom ersten Augenblick an sehr wohl an der Dunbridge Academy gefühlt. Die Lehrer und Schüler haben ein gutes Verhältnis untereinander. Klar gibt es auch Reibereien, wäre ja komisch, wenn ...


Ich habe mich vom ersten Augenblick an sehr wohl an der Dunbridge Academy gefühlt. Die Lehrer und Schüler haben ein gutes Verhältnis untereinander. Klar gibt es auch Reibereien, wäre ja komisch, wenn alles glatt laufen würde. Aber der Vibe an sich stimmt. Inklusive heimlicher Partys, Liebesgeschichten der Schüler untereinander und den alltäglichen Dramen an einem Internat.
Etwas schade fand ich, das der eigentliche Grund, warum Emma an die Dunbridge Academy gegangen ist, so schnell ins Vergessen geraten ist. Ihren Vater hat sie kurz getroffen und damit war es dann auch schon im Grunde erledigt. Die kaputt gegangene Beziehung zur Exfrau und Emma, sowie der Grund warum der Vater gegangen ist hätte für mich noch mehr im Mittelpunkt stehen müssen.
Somit war es ein solider Einstieg in die Trilogie. Ich bin nur gerade überfragt, was in den anderen beiden Bänden das Thema sein soll. Klar, der Focus bewegt sich zu anderen Protagonisten, aber irgendwie war für mich die Geschichte bis hierhin im wesentlichen auserzählt. Aber vielleicht fehlt mir einfach nur die Kreativität.
Ich werde auf jeden Fall noch den zweiten Band lesen und dann entscheiden, ob auch der dritte Band es Wert sein könnte, gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Spannungsabfall und Nebensächlichkeiten

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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Bei „Vergiss mein Nicht – Was bisher verloren war“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie von Kerstin Gier. Vom ersten Band war ich begeistert. Das kann ich leider nicht über den zweiten Band ...

Bei „Vergiss mein Nicht – Was bisher verloren war“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie von Kerstin Gier. Vom ersten Band war ich begeistert. Das kann ich leider nicht über den zweiten Band sagen.
Ich persönlich fand, dass der zweite Teil etwas an Fahrt und an Spannung verloren hat. Quinn gewöhnt sich so langsam an sein neues Leben im Saum, in den er immer mal wieder entschwindet und dort seine Fähigkeiten trainiert. Mathilda würde ihn so gerne begleiten, kann es aber nicht. Sie ist genauso neugierig und abenteuerlustig wie auch schon im ersten Band. Etwas interessanter wird es durch Personen, die die beiden neu kennenlernen und eine alte Bekannte. Insgesamt geht es mir aber zu sehr um Nebenschauplätze. Dadurch wird die Geschichte in die Länge gezogen und verliert eben an Fahrt und Spannung.
Am besten am Buch hat mir Bax gefallen. Der kleine Kerl, der mit seinen frechen Sprüchen und Verhalten das ganze etwas auflockert. Und ein Wesen aus dem Saum mit einem „Hobby“ mochte ich auch sehr. (Mehr kann ich hier nicht verraten ohne zu spoilern).
Fazit:
Das geht besser. Und so hoffe ich das Kerstin Gier bei Band 3 wieder zu ihrer alten Stärke zurückfindet. Lesen werde ich ihn definitiv, denn ich mag nicht abgeschlossene Reihen einfach nicht. Und auch wenn Band 2 mich nicht vom Hocker reißen konnte ist das Buch jetzt nicht so schlecht, dass ich es nicht trotzdem gerne lesen würde. Insgesamt gefällt mir bis jetzt aber ihre Silber-Trilogie

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