Vega 2 – Der Sturm in meinem Herzen

Der zweite Teil „Vega – Der Sturm in meinem Herzen“ schließt nahtlos an Band eins an. Vega muss sich darin weiter gegen Nathalie, Chefin von Bioverse, behaupten und steht damit einer skrupellosen Gegnerin gegenüber, die über Leichen geht, um Vegas Gabe für ihre Zwecke nutzen zu können.

Nachdem mir Band eins sehr gut gefallen hat, konnte mich Band zwei leider nicht mehr ganz überzeugen.
Ich hatte teilweise das Gefühl, dass Vega anstatt sich weiterzuentwickeln eher einen Rückschritt gemacht hat. Ihre Gedankengänge und Ansichten wirkten auf mich häufig zu sprunghaft. Für sie spricht aber ihr großer Sinn für Gerechtigkeit.
Auch in der Geschichte ging es mir an einigen Stellen zu schnell voran und die Schauplätze wechselten für meinen Geschmack oft. Teilweise drehte sich die Handlung im Kreis dreht.

Mit dem Schreibstil kam ich wie bereits im ersten Band sehr gut zurecht und das Buch ließ sich zügig lesen. Die Grundidee der gesamten Geschichte hat mir weiterhin gut gefallen, da sehr aktuelle, brisante Themen aufgegriffen werden und ich noch nichts vergleichbares gelesen habe. Das Cover wurde wieder einmal wunderschön illustriert und ist sehr passend. Dass die Geschichte bereits ab 12 empfohlen wird, sehe ich allerdings auch für Band zwei kritisch.

Der Liebesgeschichte wurde aus meiner Sicht zu große Bedeutung zugeschrieben. Das hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Vega hat eine starke Persönlichkeit, eine ganz besondere Gabe und mit der Zeit viele Menschen um sich versammelt, die zu ihren Verbündeten wurden. Das allein ist ausreichend, um über ihren Erfolg und Misserfolg zu entscheiden. Sie hat dadurch etwas von ihrer Selbstständigkeit aus Band eins verloren.

Leider bin ich im Gegensatz zu Band eins mit dem zweiten Teil der Geschichte nicht ganz warm geworden, obwohl mir die Grundidee und der Schreibstil gut gefallen haben. Da dieser Teil aus meiner Sicht schwächer als Band eins ist, erhält er von mir 3 von 5 Sternen.

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"Vega 2 - Der Sturm in meinem Herzen" von Marion Perko erzählt die Geschichte von Vega, die in einer ausweglosen Situation gefangen gehalten wird. Sie besitzt die außergewöhnliche Fähigkeit, das Wetter mit ihren Gedanken zu beeinflussen. Diese Gabe lässt sie zur begehrten Zielperson des Wetterkonzerns Bioverse werden.

Die Chefin von Bioverse, Nathalie, erkennt den Wert von Vegas Fähigkeit und plant etwas Unheilvolles. Vega ist jedoch fest entschlossen, dieses Vorhaben zu stoppen, obwohl sie alleine keine Chance hat. Sie stellt sich die Frage, wem sie noch vertrauen kann, besonders ihrem alten Verbündeten Leo, der sich mittlerweile den Klimaaktivisten angeschlossen hat. Die Zeit drängt, als Vega die wahren Ausmaße von Nathalies Plänen erkennt.

Das Buch bietet eine interessante Ausgangssituation mit der Idee, dass ein Mensch das Wetter kontrollieren kann. Die Handlung ist durchweg spannend und lässt den Lesenden mitfiebern, wie Vega gegen Nathalie und ihre Machenschaften kämpft. Die Geschichte wird aus Vegas Perspektive erzählt, was einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle ermöglicht.

Die Charaktere sind größtenteils gut ausgearbeitet und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Besonders Vega wird als starke und mutige Protagonistin dargestellt, die sich nicht unterkriegen lässt. Auch die Dynamik zwischen den verschiedenen Figuren, insbesondere zwischen Vega und Leo, ist interessant zu verfolgen.
Allerdings gibt es auch noch einige Schwächen in der Umsetzung. Die Handlung wirkt an manchen Stellen etwas vorhersehbar und die Auflösung des Konflikts ist nicht so überraschend, wie es hätte sein können. Auch die Beziehung zwischen Vega und Leo hätte meiner Meinung nach noch etwas mehr Tiefe vertragen können.

Insgesamt ist "Vega 2 - Der Sturm in meinem Herzen" ein solider Roman mit einer mitreißenden Handlung und starken Charakteren. Es ist jedoch schade, dass die Umsetzung nicht ganz das volle Potenzial ausschöpft. Trotzdem ist das Buch eine empfehlenswerte Lektüre für Lesende, die Spaß an spannenden Geschichten und einem Hauch Science Fiction haben.

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Vega 2 beginnt genau dort, wo der Cliffhanger aus Band 1 geendet hat. Man ist direkt mitten im Geschehen und ich war froh, dass bei mir das Lesen von Band 1 noch nicht allzu lange her ist, denn man erhält nicht besonders viele Rückblickende Infos.
Auch in diesem Teil fand ich es gut, wie eindrücklich die Klimaproblematik behandelt wurde und das in einem Buch, das für Jugendliche gemacht wurde. Die Autorin hat hier wirklich genau den richtigen Weg gefunden.
Die Handlung war wieder spannungsreich und man konnte sehr oft mit Vega mitfiebern. Die Beziehungen zu den anderen Charakteren wurden hinterfragt, vertieft aber wurden meistens nicht allzu tief erläutert. Auch einige Fragestellungen wurden schlussendlich eher oberflächlich oder nicht beantwortet.
Das Ende wurde aber aufgelöst und auch erklärt.

Alles in allem finde ich das Buch eine tolle Wahl für Jugendliche die gerne Dystopien lesen und sich im besten Fall auch noch fürs Klima interessieren.

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Der erste Teil von Vega hatte mich nicht komplett überzeugt, allerdings gut genug unterhalten, um auch den zweiten Teil lesen zu wollen. Vega - der Sturm in meinem Herzen war für mich jedoch leider enttäuschend.

Trotz des an sich einfach zu lesenden Schreibstils waren mir viele Passagen des Buchs zu langatmig, während an der ein oder anderen Stelle eine ausführlichere Beschreibung schön gewesen wäre.
Wie auch im ersten Teil ist der Romanze-Part zu schwerwiegend und so richtig kaufe ich ihn der Autorin nicht ab. Vega schafft es in kürzester Zeit von "mit dem will ich nie wieder etwas zu tun haben" zu "der ist meine Familie", was für mich zu übertrieben ist.

Achtung Spoiler: Ein weiterer Punkt, der mich extrem stört, ist zum einen die Tatsache, dass man im Jahr 2052 keineswegs davon überrascht sein dürfte, dass eine KI genutzt wird (das dürfte auch heute in 2023 alles andere als überraschend sein), weshalb das Buch wie aus der Zeit gefallen wirkt, und zum anderen die Tatsache, dass diese KI als ein Wesen mit Gefühlen und einem Willen dargestellt wird, das durch Gefühle und Willen zerstört werden kann. Ich habe den Eindruck, dass alle Autoren da von einer Dystopie abschreiben, ohne sich vernünftig mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Insgesamt empfand ich das Buch als eher langweilig und hätte mir gewünscht, dass das doch sehr spannende Thema mehr im Fokus und besser aufgearbeitet wäre.