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Veröffentlicht am 17.11.2021

Plot und Umsetzung (bisher) fesselnd, nur sehr knapp erzählt und gibt auch ein No-Go

LYING GAME - Und raus bist du
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In der Hoffnung, dass Emma es selbst noch realisiert, blieb ich dran, aber da das nicht der Fall war, ist es einfach unangenehm. Die Französischlehrerin, eine Asiatin, hat männlich kurzes Haar und oh, ...

In der Hoffnung, dass Emma es selbst noch realisiert, blieb ich dran, aber da das nicht der Fall war, ist es einfach unangenehm. Die Französischlehrerin, eine Asiatin, hat männlich kurzes Haar und oh, nennt sich vielleicht aus Gründen der Authentizität Madame Renault? Das ist so furchtbar und falsch, dass ich mich nur ärgern kann und ich doch hätte abbrechen sollen.

Auf die Umsetzung bezogen stört mich, dass zu wenig auf die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Leben von Emma und Sutton eingegangen wird. Daher ist der Band sehr knapp erzählt.

Ich liebe die Erzählperspektive. Davon bekäme ich nicht genug, die Handlung ist spannend und bis auf die knappe Erzählung gäbe es nichts auszusetzen ... wäre Emma bezüglich ihrer Reaktion auf Madame Renault Selbstreflexion zugestanden worden. Dadurch bleibt mir nur, mich zu fragen, wo die Charakterisierung einer fiktiven Figur aufhört und die persönliche Einstellung der Autorin beginnt. An Band 2 wage ich mich mit Vorsicht noch, um meine Wahrnehmung entweder bestätigen oder mir ein neues Bild machen zu können, ansonsten trauere ich der Lesezeit hinterher.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Handlung und Glaubwürdigkeit scheint nebenrangig

Die letzte Nacht
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Die Rezension fällt mir schwer, denn bei jeder Erinnerung an "Die letzte Nacht" ist mir einfach nur übel. Was soll ich schreiben?
Oberflächlich betrachtet ist es gut geschrieben, aber dazu gehört mehr ...

Die Rezension fällt mir schwer, denn bei jeder Erinnerung an "Die letzte Nacht" ist mir einfach nur übel. Was soll ich schreiben?
Oberflächlich betrachtet ist es gut geschrieben, aber dazu gehört mehr als der Schreibstil. Alles kommt mir wie ein einziges Chaos. Die gesamte Wahrheit ist nicht logisch, sondern - nun, wie gesagt, mir ist nur übel. Hauptsache, die Hauptfiguren werden mit voller Grausamkeit zur Wahrheit gedrängt.
Sympathisch müssen die (nun ja, noch lebenden) Hauptfiguren nicht zwingend sein. Vielleicht hätte mich wenigstens dieser Punkt aber versöhnlicher gestimmt? Und auch bei ihren Schritten durch die Geschichte fehlt es mir an Glaubwürdigkeit. So lange die Geschichte auch geht (was ich durchaus angemessen finde, vor allem bezüglich Sara Linton, weshalb es einen zweiten Stern braucht), manches geht rasend schnell, was es nicht dürfte. Wie die Überschrift meiner Rezension schon verrät, muss ich annehmen, dass das Augenmerk auf der Grausamkeit liegt. Letztendlich bin ich angewidert gewesen, zurecht.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Kaum Wiedererkennungswert

American Crown – Beatrice & Theodore
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Nach "American Crown - Beatrice & Theodore weiß ich die Serie "Bridgerton" noch mehr zu schätzen: Stichwort Diversität. Daphne, Protagonistin der ersten Staffel, wirft weiterhin einen Schatten auf meine ...

Nach "American Crown - Beatrice & Theodore weiß ich die Serie "Bridgerton" noch mehr zu schätzen: Stichwort Diversität. Daphne, Protagonistin der ersten Staffel, wirft weiterhin einen Schatten auf meine Freude an der Serie - nur ist ihr Schatten unter diesem Gesichtspunkt nun weniger präsent.
Im ersten Band von "American Crown" nahmen die Charaktere meiner Meinung nach häufig gesehene Rollen ein und, hatte ich den Eindruck, wurden in einen zu engen Rahmen gezwängt, um mir eine überraschende Geschichte zu bieten. Ich hätte mir einfach einen anderen Ansatz gewünscht, bei dem ich die künftige erste Königin Beatrice nicht noch zu dem Punkt begleiten muss, an dem sie überholte 'Regeln' außer Kraft setzen möchte. Die Familie war mir sowohl als Staatsoberhaupt als auch privat zu langweilig - mehr Zusammenhalt, Vertrauen und Teamwork hätten nicht geschadet -, weshalb mein Fokus schließlich auf Daphne lag. Auch bei ihr finde ich, dass sie eine typische Rolle einnimmt, aber ihre Persönlichkeit, ihre durchaus kritische Selbstwahrnehmung sowie Wahrnehmung der Gesellschaft und ihre (bisher) anscheinend einzige echte Freundschaft verleihen der Geschichte doch einen ausreichenden Reiz.
Am meisten hätte mich wegen seiner Beweggründe Theodore enttäuscht, wäre der Handlungsstrang um Beatrices Vater nicht lieblos eingebaut! Ich konnte nur noch (endlich) abbrechen, was mich so kurz vor dem Ende belastete und noch Tage später nicht losließ. Für eine zweite Chance reichte es nach dem nötigen Abstand aber leider nicht.

Hier steht eindeutig die Liebe im Vordergrund, was wunderbar funktionieren könnte, würde die Handlung häufiger von den mir zur Genüge bekannten Wegen abweichen. Die vermisste Diversität hätte sicherlich einen positiven Einfluss auf die Geschichte genommen.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Nicht überzeugend

Ancora
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Den Abbruch erwartete ich bei meinen frühen ersten Zweifeln nicht, aber da es endlos weiter damit ging, dass durch die Geschichte gehetzt wird ... An den seltsamsten Stellen gibt es Zeitsprünge zum nächsten ...

Den Abbruch erwartete ich bei meinen frühen ersten Zweifeln nicht, aber da es endlos weiter damit ging, dass durch die Geschichte gehetzt wird ... An den seltsamsten Stellen gibt es Zeitsprünge zum nächsten Tag oder einem jedenfalls nicht interessanteren Ereignis, bei der Feuerprüfung nicht zumindest anfangs Kommunikation - ich wäre auch mit Geplänkel einverstanden, besser als stundenlanges Herumirren mit zwei angeblich nicht ganz Unerfahrenen in der Natur. Auch diese Umsetzung hätte glaubwürdig sein können, nur fesselte mich die Geschichte nach wie vor nicht. Das Dorf Ancora und mysteriöse Vorgänge sind an sich spannend, tragen die Geschichte aber natürlich nicht alleine. Emotional kam bei mir wenig an, wenn ich außer Acht lasse, wie enttäuscht ich von den häufigen unnötigen Zeitsprüngen war, was mich nervte, bevor es spannend hätte werden können. Schade, mehr kann ich nicht sagen.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Im Verlauf immer deprimierender

Wo die Sterne tanzen
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Der Prolog und davon der Beginn von Neles und Henrys Freundschaft haben mich dazu bewogen, 'Wo die Sterne tanzen' zu lesen. Die Geschichte ist auch weiterhin schön gewesen, bis ... nun ja, ich habe noch ...

Der Prolog und davon der Beginn von Neles und Henrys Freundschaft haben mich dazu bewogen, 'Wo die Sterne tanzen' zu lesen. Die Geschichte ist auch weiterhin schön gewesen, bis ... nun ja, ich habe noch respektiert, dass kaum Gutes widerfährt, denn das hat sich aus den Erfahrungen und Entscheidungen der Charaktere ergeben und ist somit authentisch, als nicht ausgerechnet vor diesem bestimmten Nebencharakter (illegal) ein Reh erschossen worden ist. Damit ist meine "Beziehung" zum Roman leider endgültig in die Brüche gegangen. Nele ist mir als Erwachsene nicht sympathisch gewesen und auch nicht mehr geworden. Bei Henry ist meine Sympathie gegen Ende wieder zumindest in Erscheinung getreten, nur hätte ich gerne erfahren, was genau in seiner schlechten Zeit in ihm vorgegangen ist, dass es zu eben dieser Zeit gekommen ist. Die "tanzenden Sterne" sind auch nicht gerade strahlend gewesen ...
Durch den Titel und das Cover habe ich erwartet, dass die schönen Momente zumindest überwiegen. Die meiste Zeit habe ich jedoch gelitten und nur noch das Ende erwartet.

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