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Veröffentlicht am 27.10.2023

eine Leseempfehlung für diese Dilogie, weil sie einfach sehr viel Spaß macht

Ravenhall Academy 2: Erwachte Magie
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Nachdem mir schon der erste Band der Ravenhall Academy von Julia Kuhn unglaublich gut gefallen hat, musste ich natürlich ergründen, wie das Ganze endet.

Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor sehr ...

Nachdem mir schon der erste Band der Ravenhall Academy von Julia Kuhn unglaublich gut gefallen hat, musste ich natürlich ergründen, wie das Ganze endet.

Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor sehr fesselnd.
Die Atmosphäre ist sehr geheimnisvoll und unheilvoll.
Lilly hat mir auch wieder unglaublich gut gefallen. Hinzu kommt ein neuer Charakter, der zwar nicht schlecht ist, dessen Charme und Präsenz sich aber nicht vollends entfalten kann. Und gerade weil man seine Lieblinge bereits hat, hat er es automatisch sehr viel schwerer , auch wenn er ein unheimlich toller Charakter ist.

Der Einstieg fiel mir wieder sehr leicht.
Obwohl ich Lillys Mission sehr mochte, so konnte mich die Handlung in Irland nicht völlig packen, auch wenn es mitunter sehr interessant und vielschichtig wurde.
Zu sehr hab ich Eleanor vermisst.
Richtige Spannung kam daher auch erst im letzten Drittel auf. Ich fühlte mich endlich wieder ganz, zuhause, angekommen.
Es ist ein Gefühl, dass sich nur schwer beschreiben lässt, man muss es einfach fühlen und tief in sich spüren.
Die zarte Liebesgeschichte mochte ich in Band 1 sehr gern. Diese verlor leider hier ihren Charme. Grundsätzlich hätte diese Geschichte auch keine Romanze gebraucht.
Denn die Grundstory bietet schon genug Dramatik und Explosivität.
Auch hier kommen die dramatischen Entwicklungen sehr gut heraus.
Ich muss zugeben, dass mich die Auflösung nicht sehr überrascht hat. Da ich etwas in dieser Richtung schon vermutet hatte. Dennoch hat mich der Gedanke dahinter und wie es schlussendlich ausgearbeitet wurde, sehr begeistert.
Insgesamt keine schlechte Fortsetzung, leider kommt sie nicht ganz an den Vorgänger heran. Der Charme Faktor und die Wohlfühlatmosphäre gehen etwas verloren. Gerade das, was ich an Band 1 so sehr gemocht habe und was es letztendlich ausgemacht hat.
Insgesamt eine Dilogie, die ich trotzdem empfehle, weil sie einfach sehr viel Spaß macht.

Fazit:
Band 1 der Ravenhall Academy war für mich die Überraschung schlechthin.
Band 2 ist zwar eine gute Fortsetzung, kommt aber für mich nicht an den Vorgänger heran.
Dennoch eine Leseempfehlung für diese Dilogie, weil sie einfach sehr viel Spaß macht.

Veröffentlicht am 20.10.2023

Ein Auftakt, der unglaublich viel Spaß macht

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Auf den Auftakt der Ravenhall Academy von Julia Kuhn hab ich mich sehr gefreut. Nach den durchwachsenen Meinungen dazu, flaute meine Vorfreude jedoch erstmal etwas ab. Doch nachdem jetzt Band 1 quasi in ...

Auf den Auftakt der Ravenhall Academy von Julia Kuhn hab ich mich sehr gefreut. Nach den durchwachsenen Meinungen dazu, flaute meine Vorfreude jedoch erstmal etwas ab. Doch nachdem jetzt Band 1 quasi in den Startlöchern steckt, musste ich es einfach lesen und es hat sich so gelohnt. Und ganz ehrlich, Hexen gehen einfach immer.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und überaus fesselnd. Die Atmosphäre ist mystisch, geheimnisvoll und manchmal auch etwas melancholisch angehaucht.
Hierbei begleiten wir Lilly auf Ihrer Reise.
Lilly mochte ich sehr gern. Sie ist nicht zu naiv, aber auch nicht zu abgebrüht. Genau richtig in meinen Augen. Ebenso hat mir Jason unglaublich gut gefallen .
Ein ganz besonderes Herzstück ist aber Eleanor . Wie cool kann eine Protagonistin bitte sein? Sie ist crazy, laut, lustig und trotzdem warmherzig und einfach herzerwärmend erfrischend. Ich liebe sie sehr.
Was ich besonders an den Charakteren mag, ist, dass sie keine Überflieger sind. Sie sind authentisch, greifbar und man kann sich ein Stück weit mit Ihnen identifizieren.
Natürlich gibt es auch solche, denen man mal ganz gepflegt, mal vors Schienbein treten möchte. Aber auch diese haben etwas an sich, das nicht loslässt.

Die Handlung hat mich direkt in den Bann gezogen. Ich liebe die Bezüge zu Charmed.
Sie sind nicht zu viel und nicht immer offensichtlich und ganz ehrlich, ich möchte auch ein Buch der Schatten.
Darüber hinaus mag ich es total gern, welchen Stellenwert Tiere hier haben. Vor allem wie Lilly mit diesem Aspekt umgeht , verrät so viel über ihren Charakter, Menschlichkeit und Wärme.
Das Magie-System ist in meinen Augen gut ausgereift und konnte mich sehr faszinieren.
Und natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte. Die in meinen Augen aber eher sanft und leise vonstatten geht. Man spürt es wie eine sanfte Brise auf der Haut. Und das gibt dem Ganzen so viel Wärme und überdeckt die eigene Handlung nicht.

Im Laufe der Geschichte gibt es so einige Entwicklungen, die mir überaus gut gefallen haben, auch wenn sie nicht zwingend überraschend waren.
Erst gegen Ende kamen sie einige Wenden, die dem Ganzen einen völlig neuen Blickwinkel verschaffen und es zugleich so viel größer, perfider und machtvoller machen.
In meinen Augen ein Auftakt, der sich definitiv sehen lassen kann. Ich bin positiv überrascht und freu mich sehr auf die Fortsetzung.
Natürlich kann das Rad nicht neu erfunden werden und so entdeckt man auch hier wenig Neues. Insgesamt jedoch absolut empfehlenswert.

Fazit:
Julia Kuhn konnte mich mit dem Auftakt ihrer Ravenhall Academy positiv überraschen und sehr begeistern.
Sanfte und magische Romantasy ,die das Herz pulsieren lässt und unglaublich viel Spaß macht.
Ich freu mich sehr auf die Fortsetzung und kann es nur jedem ans Herz legen.

Veröffentlicht am 15.10.2023

Ein sehr guter Auftakt, der aber noch Luft nach oben hat.

Ferryman - Der Seelenfahrer (Bd. 1)
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Wenn es um Geister oder Dämonen geht, bin ich eigentlich immer dafür zu haben. Und darum war der erste Band der Ferryman Reihe von Claire McFall absolut perfekt für mich.

Der Schreibstil ist sehr angenehm ...

Wenn es um Geister oder Dämonen geht, bin ich eigentlich immer dafür zu haben. Und darum war der erste Band der Ferryman Reihe von Claire McFall absolut perfekt für mich.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und überaus fesselnd. Die Atmosphäre ist dabei recht düster gehalten.
Tristan und Dylan machen hier im Großen und Ganzen die Handlung aus.
Das mochte ich persönlich sehr gern, weil der Fokus auf ihnen lag, ganz besonders auf Dylan, deren Perspektive wir überwiegend erfahren.
Aber auch die Nebencharaktere verstehen absolut zu überzeugen.
Dylan hat scheinbar überhaupt keine Angst. Sie fokussiert sich auf ihr Ziel und lässt sich auch niemals davon abbringen.
Tristan ist ebenfalls ein sehr interessanter Charakter, auch wenn man gar nicht mal so viel über ihn erfährt, so spürt man doch mitunter, was ihn antreibt.
Dabei ist es unglaublich interessant, auf welche Art und Weise er seine Seelen begleitet. Dabei sind mir manchmal fast die Tränen gekommen, so sehr hat es mich mitgenommen.

In die Handlung kam ich sehr gut hinein.
Der Plot ist einfach. Der Ferryman begleitet seine nächste Seele. Kompliziert wird es, als sie eine ganz besondere Verbindung entwickeln und sich sein Schützling förmlich an ihm festzuhalten beginnt.
Und diese Verbindung zwischen den beiden spürt man unglaublich intensiv.
Dadurch ist die Handlung auch etwas romantisiert. Man bekommt aber auch etwas über den ganzen Prozess des Seelenbegleitens mit. Mir persönlich hätte das Ganze gern noch mehr vertieft werden können. Denn besonders das Loslassen hat mich sehr interessiert.
Es entwickelt sich eine ungeahnte Dynamik.
Dabei geht es eher unaufgeregt, aber trotzdem sehr spannend zu.
Denn man möchte unbedingt erfahren, wohin diese Reise Dylan und Tristan führt.
Mir hat die Story unglaublich viel Spaß gemacht. Die Emotionen konnten sich wunderbar entfalten und man erkennt auch, dass Tristan nicht so gefühlskalt ist, wie es den Anschein hat.
Insgesamt ein gelungener Auftakt, aber noch mit Luft nach oben.

Fazit:
Der Auftakt der Ferryman-Reihe von Claire McFall konnte mich wunderbar unterhalten und Emotionen in mir wecken.
Ein sehr guter Auftakt, der aber noch Luft nach oben hat.
Ich bin definitiv gespannt, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 11.10.2023

Temporeich, blutig und bewegend

Der Knochenwald
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Seit Sleepy Hollow komm ich an den Werken von Christina Henry nicht mehr vorbei.
Und bereits nach dem Geisterbaum war meine Freude auf den Knochenwald extrem groß.
Natürlich musste ich direkt danach greifen.

Der ...

Seit Sleepy Hollow komm ich an den Werken von Christina Henry nicht mehr vorbei.
Und bereits nach dem Geisterbaum war meine Freude auf den Knochenwald extrem groß.
Natürlich musste ich direkt danach greifen.

Der Schreibstil ist auch hier wieder unglaublich fesselnd und bildgewaltig.
Dazu erschafft sie eine sehr düstere und unheimliche Atmosphäre, was unglaublich gut zum Setting passt.
Im Fokus stehen mehr oder minder William und Mattie. Dabei erfährt man die Perspektive von Mattie, was ihr sehr viel Raum und Tiefe verschafft.
Mattie ist in meinen Augen eine großartige Protagonistin. Zerbrechlich, unverwüstlich und stets auf der Hut vor den Schatten und Dämonen in ihrem Leben.
William ist ein Protagonist, der etwas blass daherkommt, aber trotzdem mit seiner Präsenz ununterbrochen in Atem hält.
Eine Bedrohung, die quasi immer im Raum steht.
Dieser Roman kommt mit wenigen Charakteren aus, aber genau darum brennen sie sich auch so tief unter die Haut.
Es ist erstaunlich und faszinierend zugleich, was für eine intensive Bindung man zu Ihnen aufbaut. Ich hab so sehr mit Ihnen gelitten und gefühlt.

Die Story selbst hat mich sofort begeistert. Man taucht in diesen dunklen und unheimlichen Wald ein, mit all seinen düsteren Geheimnissen, Schatten und Dämonen, und man möchte und kann sich einfach nicht daraus lösen.
Vor allem diese unheimliche widernatürliche Präsenz hat mich fasziniert. Es ist da und trotzdem auch wieder nicht. Man hat das Gefühl, dem Tod und zugleich einem Beschützer zu begegnen.
Die Hintergründe in diesem Werk haben mich enorm berührt, aufgerüttelt und erschüttert.
Es trug so viel Schmerz, Verzweiflung und tiefsitzende Angst in sich. Durchtränkt mit abgrundtiefer Bösartigkeit, einer grenzenlosen Manie und Missbrauch in unterschiedlichster Form.
Man erlebt so viel Grausamkeit auf so unterschiedlichen Ebenen, dass man einfach nur zutiefst entsetzt am Boden liegt.
Dies alles zu erfahren und zu realisieren, hat mich zutiefst schockiert und am Glauben zweifeln lassen.
Und plötzlich ist da ein Licht, Hoffnung und du hast das Gefühl, vielleicht doch wieder atmen zu können. Doch zu welchem Preis?

Christina Henry bindet so viele Elemente gekonnt zusammen. Sie zeigt uns einen Schrecken, der von einem anderen Schrecken abgelöst wird. Und trotzdem haben sie beide nicht diese bösartige Präsenz.
Stattdessen ist da auf verquere Art und Weise ein Schutz, den man unmöglich erklären kann oder gar selbst greifen kann. Es ist eher ein Gefühl, dass dich ununterbrochen hält und ja, auch irgendwie erdet.
Sie erzählt von Monstern. Von unsichtbaren und sichtbaren. Von denen, die tief in dir verankert sind, dich selbst nicht nur verändern, sondern sogar auf irgendeine Art und Weise ausmachen. Sie spielt darüber hinaus sehr gekonnt mit den psychologischen Aspekten und zeigt damit, dass Einsamkeit nichts Schlechtes sein muss. Sie zeigt aber auch, dass man niemals verloren ist, auch wenn man es längst glaubt.
Es wird mitunter etwas blutig, aber vor allem macht es unglaublich viel mit dir.
Die Autorin wirft viele Fragen in den Raum und geht gleichzeitig auf sehr sensible Themen sehr einfühlsam ein.
Mir hat diese Story unglaublich gut gefallen. Ich muss aber auch sagen, dass ich mir hier noch einen Epilog gewünscht hätte, der das Ganze noch runder für mich gemacht hätte.
Obwohl es einen schönen Abschluss hatte, hat mir einfach noch etwas gefehlt.

Fazit:
Auch mit dem Knochenwald konnte mich Christina Henry unglaublich begeistern, in Schockstarre versetzen und sehr tief berühren.
Temporeich, blutig und bewegend.
Eine Story , die so viel Wahrheit und Hoffnung in sich trägt, dass sie in der Lage ist, all die Monster und Dämonen zu besiegen.
Definitiv eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 02.10.2023

Düster, interessant und komplex

Die Schwarze Königin
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Seit Jahren lese ich die Bücher von Markus Heitz unglaublich gern. Dabei gefielen mir einige mehr, andere weniger.
Als ich das erste Mal von der schwarzen Königin erfahren habe, wusste ich, dass ich es ...

Seit Jahren lese ich die Bücher von Markus Heitz unglaublich gern. Dabei gefielen mir einige mehr, andere weniger.
Als ich das erste Mal von der schwarzen Königin erfahren habe, wusste ich, dass ich es definitiv lesen muss. Vampire sind dabei auch nicht ganz unschuldig.

Der Schreibstil des Autors ist sehr einnehmend und fesselnd.
Er schreibt sehr klar, detailliert und direkt.
Die Ausarbeitung ist überaus detailliert, aber dennoch sehr spannend und intensiv.
Mit Namen kann man mich wirklich jagen, denn ich kann sie mir einfach nie merken.
Barbara ist jedoch geblieben und ich mochte ihre Figur einfach unsagbar gern.
Aber nicht nur Barbara versteht es, völlig für sich einzunehmen. Auch wenn man viele Namen nicht im Kopf hat, so sind es die Persönlichkeiten dahinter umso mehr.
Sie sind überaus sorgfältig und akribisch ausgearbeitet und verstehen gerade deswegen, mit einer ungeheuren Präsenz zu punkten. Dabei wechseln die Emotionen, die man Ihnen gegenüber empfindet, immer wieder. Aber genau das empfand ich als unglaublich interessant.

Es brauchte etwas, bis ich in die Story hinein kam. Dennoch hatte mich der Autor von Anfang an in der Hand.
Bisschen schwierig empfand ich die doch arg langen Kapitel Längen. Dabei werden auch diese nochmal unterteilt.
Es spielt in längst vergessenen Zeiten und das merkt man auch. Denn der Autor passt die Gepflogenheiten, die damals herrschten, sehr gut an. Aber wir befinden uns nicht nur am Anfang des 15. Jahrhunderts, sondern auch in der Gegenwart. Und diese Ausarbeitung ist unglaublich. Denn es verschwimmt förmlich ineinander und ergibt ein schlüssiges Gesamtbild.
Hier geht es um Vampire, aber auch um Intrigen, Kämpfe und Manipulationen.
Dabei mutet es sehr brutal und auch etwas blutig an.
Die historischen Ereignisse, als auch die Anderswesen wurden sehr gut ausgearbeitet und miteinander verwoben.
Ich mochte es total gern. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Heitz hat einen sehr markanten Stil, dem Ganzen, Leben einzuhauchen und ihm zu wahrer Größe zu verhelfen.
Die Geschichte rund um die schwarze Königin ist sehr düster, interessant und sehr komplex.
Fantasy – und vor allem Heitz – Fans werden es lieben.

Fazit:
Mit der schwarzen Königin legt Markus Heitz ein düsteres, brutales und vielschichtiges Dark Fantasy Werk hin, dass mich ununterbrochen bei der Stange halten konnte.
Sein markanter Stil, als auch die akribische Kleinstarbeit den Figuren als auch der Handlung gegenüber, ist wieder ohne Frage großartig.
Dark Fantasy Fans sollten sich unbedingt selbst ein Bild machen. Ich kann es definitiv empfehlen.