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Veröffentlicht am 24.11.2023

Der Davy Back Fight konnte mich nicht so stark fesseln!

One Piece 33
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Die Foxy-Piratenbande hat die Strohhutpiraten zum Davy Back Fight herausgefordert, dessen Ziel es ist, eine bessere Crew zu bekommen.
Es liegen drei Spiele vor ihnen, doch die Foxy-Piratenbande spielt ...

Die Foxy-Piratenbande hat die Strohhutpiraten zum Davy Back Fight herausgefordert, dessen Ziel es ist, eine bessere Crew zu bekommen.
Es liegen drei Spiele vor ihnen, doch die Foxy-Piratenbande spielt nicht nur mit fairen Mitteln.
Werden die Strohhüte den Davy Back Fight trotzdem gewinnen?

"Davy Back Fight!!" von Eiichiro Oda ist der dreiunddreißigste Band der One Piece Reihe.

Ich muss sagen, dass ich mich mit diesem Band etwas schwergetan habe, weil die Geschichte mich nicht so stark fesseln konnte wie in den vorherigen Bänden.
Die Foxy-Piratenbande fordert die Strohhutbande zum Davy Back Fight heraus, der über drei Runden geht und der Sieger einer jeweiligen Runde darf sich ein Mitglied der Verlierer aussuchen, das fortan Mitglied in der Bande des Gewinners sein wird. Die Spiele sind an sich nicht schwer, aber die Foxy-Piratenbande spielt nicht mit fairen Mitteln und so müssen die Strohhüte wieder mal alles geben, um zu gewinnen.
Auf den letzten Seiten wurde es noch mal spannend, aber der Band war einfach nicht meiner. Da hoffe ich doch sehr, dass mir der nächste Band wieder besser gefallen wird!

Fazit:
Nachdem ich die vorherigen Bände echt stark fand, konnte mich "Davy Back Fight!!" von Eiichiro Oda nicht ganz so stark begeistern. Ich habe mich doch sehr schwergetan, weil die Handlung mich hier nicht so stark mitreißen konnte. Ich hoffe, dass mich der nächste Band wieder stärker fesseln kann!

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Ich konnte mich nicht komplett darauf einlassen.

All Saints High - Der Verlorene
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Mit zwölf Jahren sah Lenora Astalis etwas, das nicht für ihre Augen bestimmt war, und Vaughn Spencer brachte sie dazu, sein Geheimnis zu wahren.
Fünf Jahre später soll Lenora ihr Abschlussjahr an der All ...

Mit zwölf Jahren sah Lenora Astalis etwas, das nicht für ihre Augen bestimmt war, und Vaughn Spencer brachte sie dazu, sein Geheimnis zu wahren.
Fünf Jahre später soll Lenora ihr Abschlussjahr an der All Saints High verbringen, doch Vaughn sorgt dafür, dass sie in diesem Jahr durch die Hölle gehen muss. Und auch nach ihrem Abschluss werden die beiden einander nicht los, denn Vaughn bekommt das Stipendium an der Carlisle Prep, der Kunstschule von Lenoras Vater, das auch sie gerne bekommen hätte und als wäre das nicht genug, soll sie auch noch Vaughns Assistentin werden. Bekommt Lenny endlich eine Chance, sich an Vaughn zu rächen?

"Der Verlorene" von L. J. Shen ist der dritte und abschließende Band der All Saints High Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der erst siebzehn Jahre alten Lenora Astalis und des ein Jahr älteren Vaughn Spencer erzählt wird.

Die ersten beiden Bände habe ich vor gut anderthalb Jahren gelesen und wollte eigentlich auch den dritten Band nicht lange aufschieben, allerdings habe ich gemerkt, dass sich die Bücher von L. J. Shen nicht so leicht weglesen lassen, wie ich angenommen habe und es hat dann lange gedauert, bis ich mich für diesen dritten Band gewappnet hatte.
Ich glaube, es könnte eine Hassliebe werden zwischen mir und den Büchern der Autorin, weil mich die Geschichten einerseits sehr fesseln können, mich die Beziehungen aber andererseits auch etwas schockieren, denn so wirklich gesund war auch die Beziehung von Vaughn und Lenora nicht.

Lenny hat mit zwölf Jahren nicht nur Vaughns Geheimnis entdeckt, sondern auch ihre Mutter verloren. Sie ist in der Kunstschule ihres Vaters aufgewachsen und erschafft ihre Kunstwerke aus weggeworfen Dingen. Als sie an der All Saints High ihr Abschlussjahr verbringen muss, wappnet sie sich, gibt Kontra und lässt sich nicht unterkriegen, wird aber trotzdem gemobbt. Auch Vaughn macht ihr das Leben schwer.
Vaughn ist beliebt, auch wenn ich mich gefragt habe, warum, denn er war nicht wirklich sympathisch, aber die Schüler der All Saints High tun, was er sagt. Er ist zum Teil grausam und berechnend, aber zum Glück gibt es eine Erklärung für sein Verhalten, auch wenn diese nicht alles entschuldigt, was er getan hat.

Die Charaktere sind moralisch fragwürdig und ich fand es zum Teil ein wenig übertrieben, wie ein achtzehn Jahre alter Junge mit den Freunden seines Vaters umgeht, die dann auch noch tun, was er sagt.
Zwischen Lenora und Vaughn prickelt es seit ihrer Kindheit, aber dennoch führen die beiden einen Krieg gegeneinander und besonders Vaughn macht Lenny das Leben zur Hölle, wobei auch Lenora anfängt, ihre Intrigen zu spinnen, was zu einem kranken Spiel ausgeartet ist. Die Beziehung war nicht wirklich gesund, aber irgendwie konnte man trotzdem nicht aufhören zu lesen und irgendwie freue ich mich jetzt auch schon sehr auf die Geschichte von Hunter, die im Auftaktband der Boston Belles Reihe erzählt wird. Aber es gab hier echt einige Aktionen, über die ich nicht so leicht hinwegsehen kann und deshalb ist dieser Band für mich der schwächste Band der All Saints High Reihe.

Fazit:
"Der Verlorene" von L. J. Shen ist für mich der schwächste Band der All Saints High Reihe.
Auch wenn sich das Buch gut lesen ließ, so konnte ich mich auch nicht komplett darauf einlassen, weil Lenoras und Vaughns Beziehung einfach nicht gesund war und viele Handlungen moralisch zweifelhaft. Auch waren mir manche Situationen zu überspitzt dargestellt.
Ich vergebe drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 18.10.2023

Sehr langatmig und lässt mich etwas enttäuscht zurück!

Charm
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Die Zeit, in der Grace in ihrer Gargoyleform gefangen war, gemeinsam mit Hudson, war für sie lange ein blinder Fleck. Sie konnte sich nie daran erinnern, was in dieser Zeit passiert ist, bis ihre Erinnerungen ...

Die Zeit, in der Grace in ihrer Gargoyleform gefangen war, gemeinsam mit Hudson, war für sie lange ein blinder Fleck. Sie konnte sich nie daran erinnern, was in dieser Zeit passiert ist, bis ihre Erinnerungen mit einem Mal zurückkommen.
Für Grace und Hudson ging es ins Schattenreich, wo sie überleben mussten, ohne sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.

"Charm" von Tracy Wolff ist der fünfte Band der Katmere Academy Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Grace Foster und Hudson Vega erzählt wird.

Das Buch erzählt die Ereignisse, die Grace und Hudson erlebt haben, während Grace in ihrer Gargoyleform festsaß. Was zwischen den ersten beiden Bänden ein paar Monate waren, streckt sich im fünften Band auf gut anderthalb Jahre, die Grace und Hudson erst in einem sicheren Unterschlupf verbracht haben, wo nur ein Drache die beiden manchmal geärgert hat, und später waren die beiden im Schattenreich, wo sie versucht haben, das Beste aus ihrem neuen Leben zu machen.

Ich war wirklich gespannt auf diesen fünften Band, denn man hat ja schon dank der Andeutungen von Hudson in den letzten Bänden vermutet, dass die beiden eine erzählenswerte Zeit hatten! Allerdings muss ich sagen, dass mich das Buch bei weitem nicht so stark mitreißen konnte wie die Vorgänger.

Nachdem ich "Court" beendet habe, hatte ich nicht das Gefühl, ein Buch mit über tausend Seiten gelesen zu haben, weil sich die Geschichte so gut lesen ließ. Nachdem ich nun "Charm" beendet habe, würde ich fast schon behaupten, dass dieses Buch mehr Seiten hatte, weil es sich unglaublich gezogen hat.
Es war zum Teil wirklich sehr langatmig und mir hat schlichtweg eine spannende Handlung gefehlt.
Es passiert immer mal wieder etwas, aber gefühlt hätte man die Geschichte auch mit dreihundert Seiten weniger vernünftig erzählen können.
Zumal wir zum zweiten Mal erleben dürfen, wie Grace und Hudson sich ineinander verlieben. Ich mag die beiden eigentlich echt gerne, wobei mir Grace in diesem Band besonders zum Ende hin richtig auf den Keks ging. Immer selbstlos, kümmert sich um alles und jeden, fühlt sich verantwortlich, auch wenn sie da absolut nichts für kann. Und Hudson stellt sie echt auf ein Podest, die perfekte Grace.
Vielleicht lag es daran, dass wir hier nicht nur drei oder vier Kapitel am Ende des Buches aus seiner Perspektive lesen durften, sondern die beiden die Geschichte fast abwechselnd erzählt haben und der Fokus auch stark auf der Liebesgeschichte lag, aber ich war echt davon genervt, wie sehr die beiden sich angehimmelt haben.

Außerdem war es am Anfang auch irgendwie komisch, in der Zeit zurückgesetzt worden zu sein. Grace erinnert sich am Ende des vierten Bandes an die Zeit, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Band abgespielt hat. Das Schattenreich wird im sechsten Band eine Rolle spielen, weshalb es als Überleitung auch nicht komplett aus der Luft gegriffen ist, aber Hudson und Grace fangen wieder bei Null an und damit habe ich mich doch etwas schwergetan. Grace ist beispielsweise wieder auf dem Trip, dass Hudson ein Soziopath ist, was okay war, da sie es zu dem Zeitpunkt nicht besser wusste, aber wir haben so lange gebraucht, um Grace und Hudson an dem Punkt zu haben, an dem sie im vierten Band sind, dass es doch ein wenig ermüdend war, noch mal von vorne zu beginnen.

Das Schattenreich war ganz interessant und Adarie, eine Stadt, die eine Rolle spielt, hat mir auch gut gefallen.
Wie oben schon erwähnt, hätte ich gerne eine dichtere und spannendere Handlung bekommen, zumal ich manches Mal auch nicht ganz folgen konnte.
Ich hatte mir von diesem fünften Band deutlich mehr versprochen und bin nun sogar am überlegen, ob ich den sechsten Band noch lesen soll oder die Reihe hier schon beenden werde.

Fazit:
Nachdem mir die ersten vier Bände der Katmere Academy Reihe von Tracy Wolff richtig gut gefallen haben, lässt mich der fünfte Band "Charm" etwas enttäuscht zurück!
Ich habe mich sehr schwergetan, sowohl mit der Handlung als auch mit Grace und Hudson! Die Handlung konnte mich kaum fesseln und gefühlt hätten dreihundert Seiten weniger der Geschichte nicht schlecht getan, besonders wenn dann die Handlung dichter gewesen wäre. Der Fokus lag mir zu stark auf der Liebesgeschichte, sodass ich irgendwann nur noch genervt war von Grace und Hudson, zumal wir den Beginn ihrer Liebesgeschichte zum zweiten Mal erleben durften.
Ich hatte mir deutlich mehr versprochen und vergebe schwache drei Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Für mich leider der schwächste Band der Briar U Reihe!

The Dare – Liebe mich, wenn du dich traust
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Als Taylor Marsh auf einer Verbindungsparty herausgefordert wird, den Eishockeyspieler Conor Edwards zu verführen, rechnet sie mit einer Abfuhr.
Dass Conor ihr nicht nur dabei hilft die Aufgabe scheinbar ...

Als Taylor Marsh auf einer Verbindungsparty herausgefordert wird, den Eishockeyspieler Conor Edwards zu verführen, rechnet sie mit einer Abfuhr.
Dass Conor ihr nicht nur dabei hilft die Aufgabe scheinbar zu erfüllen, sondern auch noch vorgibt, mit ihr zusammenzusein, stellt Taylors Leben komplett auf den Kopf! Sie weiß, dass sie vorsichtig sein muss, denn Conor ist nicht der Typ für Beziehungen und doch kann sie nichts gegen die Gefühle tun, die er in ihr weckt.

"The Dare - Liebe mich, wenn du dich traust" " ist der vierte und letzte Band der Briar U Reihe von Elle Kennedy, der aus den Ich-Perspektiven von Taylor Marsh und Conor Edwards erzählt wird.

Conor ist Teil der Eishockeymannschaft von Briar, ursprünglich kommt er aber aus Kalifornien. Der typische Surfer-Boy, der nie länger als einen Monat bei einer Frau geblieben ist, denn er langweilt sich schnell!
Taylor möchte Grundschullehrerin werden und hat kein hohes Selbstwertgefühl. Sie hat, in ihren Augen, ein paar Kilos zu viel auf den Rippen und fühlt sich nicht wohl in ihrem Körper. Sie ist Mitglied der Studentenverbindung Kappa Chi, doch bis auf ihre beste Freundin Sasha, hat sie dort nicht viele Freundinnen gefunden und ich habe mich stellenweise wirklich gefragt, warum Taylor eigentlich noch Teil der Verbindung ist, wenn man bedenkt, wie fies ihre Verbindungsschwestern manchmal zu ihr waren. Wobei mich eine Wendung am Ende hier positiv überraschen konnte!

Auf den ersten Blick passen Conor und Taylor nicht wirklich zusammen, doch eine kuriose Situation führt dazu, dass sie in einer Fake-Beziehung landen, dabei verstehen die beiden sich sehr gut und merken schnell, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Doch zuallererst werden die beiden zu Freunden, die leicht miteinander sprechen können. Es hat besonders am Anfang viel Spaß gemacht, zu verfolgen, wie die beiden sich immer besser kennenlernen!
Besonders Conor mochte ich sehr gerne, denn er ist ein guter Kerl und sorgt von Beginn an dafür, dass Taylor beginnt, sich mit anderen Augen zu sehen. Er baut ihr Selbstvertrauen auf, ist geduldig mit ihr und lockt sie aus ihrem Schneckenhaus, was ich wunderbar fand!

Für mich zählen die New Adult Bücher von Elle Kennedy zu den besten in diesem Genre, weshalb ich hohe Erwartungen an "The Dare" hatte, auch weil die vorherigen Bände mir richtig gut gefallen haben!
Mich konnte hier aber die Handlung nicht wirklich ansprechen und ich empfand diese leider als sehr langatmig. Von einem Handlungsstrang, der Conors Vergangenheit betrifft, hatte ich mir dann auch noch mehr Spannung erhofft, die dann leider nicht mehr aufkam. Und auch wenn ich Taylors Unsicherheiten vollkommen nachvollziehen konnte, ihr mangelndes Selbstbewusstsein hat mich an manchen Stellen doch ein wenig genervt, einfach weil es permanent Thema war.
Da haben mich die angesprochenen Themen in den vorherigen Bänden einfach stärker packen können.

Fazit:
"The Dare - Liebe mich, wenn du dich traust" ist für mich leider der schwächste Band von Elle Kennedys Briar U Reihe.
Obwohl ich Taylor und Conor sehr mochte und mir auch die Entwicklung der Liebesgeschichte gefallen hat, haben mich die Themen der vorherigen Bände einfach mehr angesprochen.
Taylors mangelndes Selbstbewusstsein hat mich doch manchmal echt genervt und auch die Handlung konnte mich nicht wirklich fesseln. Ich hatte mir ein wenig mehr erhofft und vergebe drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen!

Die Verzauberung der Schatten
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Vier Monate sind vergangen, seit die Black Night Red London bedroht hat, die Kell über die Stadt gebracht hat. Zwar hat er seinen Fehler im wahrsten Sinne des Wortes aus der Welt geschafft, doch die Spuren ...

Vier Monate sind vergangen, seit die Black Night Red London bedroht hat, die Kell über die Stadt gebracht hat. Zwar hat er seinen Fehler im wahrsten Sinne des Wortes aus der Welt geschafft, doch die Spuren dieser Nacht sind immer noch zu sehen und Kell kämpft mit seiner Schuld.
Nun bereitet sich Red London auf die Essen Tasch vor, die Elementspiele, bei denen Magier dreier Länder antreten, aber auch in den anderen Londons geht es spannend weiter...

"Die Verzauberung der Schatten" ist der zweite Band von V. E. Schwabs Shades of Magic Trilogie, der wieder aus wechselnden personalen Erzählperspektiven erzählt wird. Wir durften so erneut in die Sichten von dem Antari Kell, Prinz Rhy und Delilah Bard, sowie zwei weiteren Charakteren eintauchen.

Ich bin etwas zwiegespalten, was diesen zweiten Band angeht. Einerseits ließ sich "A Gathering of Shadows" richtig gut lesen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, wieder in die Geschichte um die vier verschiedenen Londons eintauchen zu dürfen und mehr über die Welten zu erfahren. Aber andererseits bin ich ein wenig enttäuscht, weil ich letzten Endes das Gefühl hatte, dass eigentlich kaum etwas passiert ist. Je näher ich dem Ende des Buches kam, desto mehr stieg die Vorfreude auf einen spannenden Kampf, wie es ihn am Ende des ersten Bandes gab. Aber die Seiten wurden immer weniger und noch immer passierte wenig bis nichts. Es war zwar nicht gähnend langweilig, wie gesagt, die Geschichte ließ sich wirklich gut lesen, aber mir ist zu wenig passiert. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Potenzial die Geschichte besitzt! Hier hätte V. E. Schwab einfach mehr herausholen können, denn die Ansätze waren da.

Der Antari Kell und Prinz Rhy waren mit Abstand meine liebsten Charaktere und ich habe mich immer gefreut, wenn ich aus ihren Sichten lesen durfte. Ich mag die beiden total gerne und auch ihre enge Beziehung, ihre Freundschaft ist ein wahres Highlight für mich. Die beiden würden alles für den jeweils anderen tun, das haben sie im ersten Band bewiesen und sind immer noch dabei die Geschehnisse zu verarbeiten. Während Rhy seine königlichen Pflichten ernster nimmt, ist Kell bei dem König in Ungnade gefallen und genießt längst nicht mehr so viele Freiheiten, wie früher.
Kell und Rhy haben mir richtig Spaß gemacht, aber es gab ja auch noch die Kapitel aus der Sicht von Lila, mit der ich schon im ersten Band nicht warm geworden bin, woran sich leider auch im zweiten Band nichts geändert hat. Ich mag sie einfach nicht. Sie ist mir zu stur, zu eigensinnig und irgendwo auch zu begierig. Wenn sie etwas will, dann holt sie es sich, ohne Rücksicht auf Verluste und ich kam mit ihrer Art einfach nicht klar.

Den Auftakt fand ich sehr vielversprechend, weil man unter anderem auf viele Fragen und Geheimnisse gestoßen ist, bei denen ich die Hoffnung hatte, dass man vielleicht schon im zweiten Band eine Antwort bekommt. Und hier bin ich dann ein bisschen enttäuscht wurden, denn weder über Kells Vergangenheit, noch über Black London hat man sehr viel mehr erfahren, was ich wirklich sehr schade fand.
Aber trotzdem übt die Geschichte einen gewissen Reiz auf mich aus. Ich mag Kell und Rhy total gerne und auch die Geschehnisse am Ende machen mich neugierig auf den finalen dritten Band. Der Weltentwurf ist natürlich unschlagbar interessant und so hoffe ich, dass mich der Abschluss begeistern kann und mir auch ein paar Antworten liefern wird.

Fazit:
Nach dem tollen Auftakt der Shades of Magic Trilogie hatte ich hohe Erwartungen an "Die Verzauberung der Schatten" von V. E. Schwab, die leider nicht alle erfüllt wurden.
Das Buch ließ sich zwar gut lesen und der Weltaufbau kann mich immer noch begeistern, ebenso wie Kell und Rhy, aber mir persönlich ist zu wenig spannendes passiert. Ich hatte die Hoffnung, dass man mehr über die Hintergründe von Kell, oder auch Black London erfahren würde, was leider nicht passiert ist und auch mit Lila hatte ich so meine Probleme, weil ich einfach nicht warm mit ihr geworden bin.
Ich bin etwas enttäuscht und vergebe deshalb nur drei Kleeblätter, allerdings werde ich auf jeden Fall weiterlesen und hoffe, dass mich das Finale dann doch noch begeistern kann!

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