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Veröffentlicht am 02.10.2023

Guter zweiter Band!

The Risk – Wer wagt, gewinnt
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Als Tochter von Coach Jensen unterstützt Brenna die Eishockeymannschaft von Briar, doch dann begegnet sie Jake Connelly, dem attraktiven Kapitän der Mannschaft von Harvard. Die beiden fühlen sich stark ...

Als Tochter von Coach Jensen unterstützt Brenna die Eishockeymannschaft von Briar, doch dann begegnet sie Jake Connelly, dem attraktiven Kapitän der Mannschaft von Harvard. Die beiden fühlen sich stark zueinander hingezogen, aber besonders Brenna will sich nicht mit dem Feind verbrüdern.
Doch die beiden laufen sich immer wieder über den Weg und dann ist Brenna auch noch auf Jake's Hilfe angewiesen.

"The Risk - Wer wagt, gewinnt" ist der zweite Band von Elle Kennedys Briar U Reihe, der aus den Ich-Perspektiven von Brenna Jensen und Jake Connelly erzählt wird.

Brenna haben wir im letzten Band schon als gute Freundin von Summer Heyward-Di Laurentis kennengelernt und auch Jake ist kein Unbekannter. Während Brenna die Eishockeymannschaft von Briar unterstützt und auch das Spiel an sich liebt, ist Jake als Kapitän der Mannschaft von Harvard quasi der Feind, doch die beiden können die Chemie, die zwischen ihnen besteht, einfach nicht leugnen.

Brenna ist ein sehr direkter Mensch, der kein Blatt vor den Mund nimmt, was mir sehr gut gefallen hat! Sie wird oft als bad girl bezeichnet, was ich aber überhaupt nicht so empfunden habe!
Brenna ist einfach selbstbewusst und weiß, was sie möchte. Ebenso wie Jake, der seinen Profivertrag bereits in der Tasche hat und für seinen Traum, als Profi Eishockey zu spielen zu können, hart arbeitet. Jake ist ein guter Kerl, der eine lässige Arroganz ausstrahlt und sehr charmant ist!
Ich mochte die beiden richtig gerne und es gab so viele lustige Dialoge, weil besonders Brenna sich lange gesträubt hat, sich auf Jake einzulassen! Die beiden haben mir einfach richtig viel Spaß gemacht und ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte total gerne!

Ich fand "The Risk" insgesamt ein wenig schwächer als "The Chase". Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, konnte mich aber auch nicht ganz so stark mitreißen, wie es der Auftakt konnte.
Das Buch ließ sich aber trotzdem sehr gut lesen und ich habe es sehr genossen, auch wenn mir letzten Endes das gewisse Etwas gefehlt hat, das die Geschichte von Brenna und Jake zu einem richtigen Highlight gemacht hätte. Für mich sind die New Adult Bücher von Elle Kennedy mit die Besten, sodass es Jammern auf hohen Niveau ist!

Fazit:
"The Risk - Wer wagt, gewinnt" von Elle Kennedy hat mir richtig gut gefallen!
Zwar hat mir das gewisse Etwas gefehlt, das das Buch zu einem wahren Highlight gemacht hätte, aber ich hatte auch so sehr viel Spaß mit Brenna und Jake und mochte die Liebesgeschichte total gerne!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Gelungener dritter Band!

The Play – Spiel mit dem Feuer
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Demi Davis und Hunter Davenport werden zu Partnern bei einer Projektarbeit, die sich über das gesamte Semester ziehen wird.
Auf den ersten Blick haben sie nicht viel gemeinsam, er ist der begehrte Kapitän ...

Demi Davis und Hunter Davenport werden zu Partnern bei einer Projektarbeit, die sich über das gesamte Semester ziehen wird.
Auf den ersten Blick haben sie nicht viel gemeinsam, er ist der begehrte Kapitän der Eishockeymannschaft und sie die vergebene Psychologiestudentin. Doch die beiden verstehen sich auf Anhieb und schon bald merken sie, dass da auch mehr zwischen ihnen sein könnte.

"The Play - Spiel mit dem Feuer" ist der dritte und vorerst letzte Band von Elle Kennedys Briar U Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Demi Davis und Hunter Davenport erzählt wird.

Hunter haben wir als Mitglied des Eishockeyteams schon in den letzten Bänden kennengelernt. Er war bisher kein Kind von Traurigkeit, doch nach den Erlebnissen der letzten Monate möchte er sich mehr auf seinen Sport konzentrieren und sich vorgenommen enthaltsam zu leben. Hunter mochte ich richtig gerne, denn er hat eine tolle Entwicklung durchgemacht! Er ist einfach ein lieber Kerl, der immer für die Menschen da ist, die ihn brauchen.
Auch Demi mochte ich echt gerne! Sie ist ziemlich locker drauf, hat überwiegend männliche Freunde und liebt Krimiserien. Mit Hunter versteht sie sich auf Anhieb richtig gut, die Chemie stimmt einfach und ich mochte die Dialoge echt gerne!

Doch auch wenn Hunter und Demi sich schnell anfreunden, an Liebe ist zu Beginn noch gar nicht zu denken, denn Demi ist seit über acht Jahren mit ihrer Jugendliebe Nico zusammen. Ich bin ja ehrlich gesagt kein großer Fan davon, wenn die Protagonisten zu Beginn noch vergeben sind, weil es in den meisten Fällen auf Betrug und Herzschmerz hinausläuft und mir zu vorhersehbar ist. Überraschen konnte mich Elle Kennedy hier nicht, aber die Trennung ist gut gelungen und war auch nachvollziehbar.
Das Ende konnte mich dagegen schon mehr überraschen, denn ich hatte mit etwas gerechnet und das ist nicht eingetreten. Dafür gab es noch eine Szene, mit der ich so nie gerechnet hätte und die ich sehr spannend fand!

Insgesamt ließ sich "The Play" richtig gut lesen! Ich mag Elle Kennedys Schreibstil sehr gerne, wir haben viele Charaktere aus den vorherigen Büchern wiedergetroffen, was mir ja immer richtig gut gefällt und auch Hunter und Demi mochte ich sehr! Aber auch bei diesem Buch hat mir wieder das gewisse Etwas gefehlt, das die Geschichte zu einem wahren Highlight gemacht hätte, denn die Geschichte hat mir zwar gefallen, aber konnte mich eben auch nicht restlos begeistern.

Fazit:
"The Play - Spiel mit dem Feuer" ist ein gelungener dritter Band von Elle Kennedys Briar U Reihe!
Mir haben Demi und Hunter als Charaktere richtig gut gefallen und das Buch ließ sich richtig gut lesen! Die Geschichte hat mir ebenfalls gefallen, allerdings gab es keine großen Überraschungen und mir hat das gewisse Etwas gefehlt, was "The Play" zu einem wahren Highlight gemacht hätte.
Ich vergebe vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Hat mir echt gut gefallen!

„Mein Kopf, ein Universum“ von Carmen Kroll
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"Mein Kopf, ein Universum" ist ein autobiografischer Ratgeber von Carmen Kroll.

In neun Kapiteln dürfen wir Carmen dabei begleiten, wie sie ihre große Liebe findet, ihren Traumberuf entdeckt, sich ihren ...

"Mein Kopf, ein Universum" ist ein autobiografischer Ratgeber von Carmen Kroll.

In neun Kapiteln dürfen wir Carmen dabei begleiten, wie sie ihre große Liebe findet, ihren Traumberuf entdeckt, sich ihren Finanzen stellt, Freundschaften schließt, ihre Ängste bekämpft und die Kontrolle über ihr Leben zurückbekommt, Mutter wird, ihr Traumhaus findet, beginnt sich selbst zu lieben und gutes Karma anzieht.

Ich folge Carmushka nun seit gut anderthalb Jahren auf Instagram und schaue fast täglich ihre Stories.
Ich bewundere sie sehr für ihren Erfolg, den sie sich hart erarbeitet hat, aber ich schätze auch ihre Ehrlichkeit und mag ihr ganzes Auftreten richtig gerne! Deshalb war ich schon sehr gespannt darauf, was uns in diesem autobiografischen Ratgeber wohl erwarten wird.

Carmen erzählt ihre Lebensgeschichte und wie sie ihre Wünsche hat wahrwerden lassen.
Sie glaubt ans Karma. Daran, dass Gutes zu einem zurückkommt, wenn man Gutes tut. Und sie glaubt an ihr Universum und daran, dass es ihr Wünsche erfüllt, wenn sie diese nur richtig formuliert.
Manche Geschichten aus Carmens Leben kannte ich bereits, bei manchen Ereignissen war ich schon einer ihrer Follower, aber vieles war mir neu und ich war doch überrascht, wie viel Negatives Carmen schon erleben musste und wie viel Schlimmes sie schon durchgemacht hat.
Sie ist eine starke und positive junge Frau, die auf Instagram beispielsweise offen und ehrlich über ihre Panikattacken spricht, aber je mehr ich über Carmens Geschichte erfahren habe, desto mehr habe ich sie dafür bewundert, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen und vor allem ihren Glauben an das Gute im Menschen nicht verloren hat!
Ich mochte ihren Schreibstil sehr gerne, obwohl er mir an manchen Stellen etwas nüchtern war. Wobei ich hier auch sagen muss, dass ich überwiegend Romane lese und nur sehr selten Ratgeber oder Biografien.

Nach jedem der neun Kapitel gab es noch einen thematisch passenden Kummerkasten.
Hier konnten Follower Carmen auf Instagram um Rat bitten und Carmen hat mithilfe ihrer Tante, einer Psychologin, darauf geantwortet.

Nicht nur Carmens Geschichte fand ich sehr spannend, auch ihr Glaube an das Universum fand ich echt faszinierend. Sie kann sich jeden Wunsch erfüllen, wenn sie diesen richtig formuliert und wir durften sie begleiten, wie sie ihre Wünsche äußert, diese wieder umformuliert und schließlich erfüllt. Dahinter steckt harte Arbeit und wer Carmen folgt, der weiß, dass sie hart dafür arbeitet, ihre Ziele zu erreichen und neue Projekte zu entwickeln. Sie ruht sich nicht auf ihrem Erfolg aus, was sie irgendwie nahbar macht, eben weil ihr der Erfolg nicht zu Kopf gestiegen ist.
Ich bilde mir nicht ein, Carmen zu kennen, obwohl es sich doch ein wenig so anfühlt. Besonders nachdem man durch ihr Buch auch von den schweren und dunklen Zeiten in ihrem Leben erfahren hat und ihre Gefühle zu diesen kennenlernen durfte.
Carmen war es wichtig, dass sie mit ihrem Ratgeber einen Mehrwert schafft und ich denke, das ist ihr gelungen! Viele ihrer Denkansätze fand ich sehr spannend und ich werde definitiv mal ein paar Wünsche formulieren und diese ans Universum schicken, in der Hoffnung, dass diese sich erfüllen werden!

Fazit:
"Mein Kopf, ein Universum" ist ein spannender Ratgeber von Carmen Kroll!
Ich fand es sehr interessant, was für über Carmens bisheriges Leben und ihren Glauben an ihr Universum erfahren haben! Mir hat das Buch echt gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Hat mir richtig gut gefallen!

Spanish Love Deception – Manchmal führt die halbe Wahrheit zur ganz großen Liebe
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Catalina Martín braucht dringend ein Date für die Hochzeit ihrer Schwester.
Nachdem ihr Ex-Freund Daniel seine Verlobung verkündet hat, hat Catalina ihrer Familie gesagt, dass sie ihren festen Freund ...

Catalina Martín braucht dringend ein Date für die Hochzeit ihrer Schwester.
Nachdem ihr Ex-Freund Daniel seine Verlobung verkündet hat, hat Catalina ihrer Familie gesagt, dass sie ihren festen Freund mit nach Spanien bringt, allerdings hat sie keinen festen Freund.
Als Aaron Blackford anbietet, sie zu begleiten, lehnt Catalina erst ab, doch die Hochzeit rückt immer näher und Catalina muss einsehen, dass Aaron ihre beste und einzige Option zu sein scheint.

"The Spanish Love Deception" ist der erste von zwei Bänden von Elena Armas, der aus der Ich-Perspektive der achtundzwanzig Jahre alten Catalina Martín erzählt wird.

Catalina ist in Spanien aufgewachsen und nach ihrem Studium und der Trennung von Daniel in die USA gezogen, wo sie in New York lebt und arbeitet.
Nun steht die Hochzeit ihrer Schwester Isabel vor der Tür und sie hat angekündigt, ihren Freund mitzubringen, denn sie kann die mitleidigen Blicke ihrer Familie nicht ertragen. Während ihr Ex-Freund Daniel, der Bruder des Bräutigams, glücklich verlobt ist, ist Lina noch immer Single und sie will nicht, dass ihre Familie denkt, sie sei noch nicht über Daniel hinweg.
Allerdings ist die Suche nach einem Date nicht einfach und die Hochzeit rückt immer näher.
Aaron Blackford ist bisher der Einzige, der sich angeboten hat und Lina möchte nicht auf ihn zurückgreifen. Seit zwei Jahren arbeitet er ebenfalls bei InTech und hat Lina kurz nach ihrem Kennenlernen ziemlich vor den Kopf gestoßen, was sie ihm immer noch übel nimmt.

Lina ist eine sehr sture Frau, die ein großes Herz hat und sehr liebevoll und hilfsbereit ist.
An ihrer Sturheit hat sich Aaron oft die Zähne ausgebissen und es gab viele unterhaltsame Dialoge zwischen den beiden!
Aaron wirkt auf den ersten Blick sehr kalt und unnahbar, aber in ihm steckt ein sehr fürsorglicher Kerl, der für die Menschen, die ihm etwas bedeuten, alles tun würden.
Die beiden arbeiten seit zwei Jahren in derselben Firma und besonders Lina ist nicht von Aaron oder Mr. Robot, wie sie ihn nennt, angetan und doch ist er ihre einzige Option, nicht alleine nach Spanien zu fliegen.

Über "Spanish Love Deception" hatte ich schon viel Gutes gehört und war sehr gespannt auf die Geschichte von Catalina und Aaron!
Der Anfang hat sich für meinen Geschmack ein wenig gezogen, auch weil ich erwartet hatte, dass es quasi direkt nach Spanien gehen würde, was dann nicht der Fall war. Ich muss aber auch zugeben, dass es die ersten zweihundert Seiten dann auch gebraucht hat, um Catalina und Aaron richtig kennenzulernen. Die Zeit in Spanien war mir aber trotzdem etwas zu kurz, denn ich mochte das Setting und die Atmosphäre echt gerne, auch weil es endlich mal ein anderer, unverbrauchter Schauplatz war!
Die Martíns sind eine große und laute Familie und es hat richtig Spaß gemacht, sie kennenzulernen, auch wenn sie Lina oft auf die Palme gebracht haben und ich hätte gerne noch mehr Zeit bei ihnen verbracht!

Aaron und Lina wollen Linas Familie vorspielen, dass sie ein Paar sind und ihre Täuschung läuft besser als erwartet, denn zwischen ihnen fliegen die Funken und sie verstehen sich besser als erwartet!
Die beiden haben mir richtig gut gefallen und ich konnte absolut mit Aaron und Lina mitfiebern. Besonders Aaron konnte mich überraschen, denn der schweigsame und unterkühlte Kerl, den wir am Anfang kennengelernt haben, konnte auch lachen und Spaß haben, womit er sich nicht nur in Linas Herz geschlichen hat!
Ich habe das Buch sehr genossen und freue mich sehr, dass es einen zweiten Band geben wird, in dem Linas beste Freundin Rosie die Hauptrolle spielen wird!

Fazit:
"Spanish Love Deception" von Elena Armas hat mir richtig gut gefallen!
Die Chemie zwischen Aaron und Catalina hat einfach gepasst und ich hatte sehr viel Spaß dabei ihre Geschichte zu lesen! Das Setting in Spanien mochte ich sehr und ich hätte dort auch gerne noch mehr Zeit verbracht.
Ich vergebe vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Lässt mich zwiegespalten zurück!

Vier Farben der Magie
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Als einer der letzten Antari besitzt Kell die Fähigkeit zwischen den Welten zu wechseln. Es gibt Grey London, in dem es kaum noch Magie gibt. Red London, wo die Magie aus dem alltäglichen Leben nicht mehr ...

Als einer der letzten Antari besitzt Kell die Fähigkeit zwischen den Welten zu wechseln. Es gibt Grey London, in dem es kaum noch Magie gibt. Red London, wo die Magie aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken ist. White London, wo die Menschen um die Kontrolle über die Magie kämpfen müssen. Und einst gab es noch Black London...

"Vier Farben der Magie" von V. E. Schwab ist der Auftaktband ihrer Shades of Magic Trilogie und wird aus wechselnden personalen Erzählperspektiven erzählt. Neben dem Antari Kell steht die Diebin Lila im Fokus der Geschichte.

In dem Buch begegnen wir vier verschiedenen Londons.
Während die Magie in Red London kaum wegzudenken ist, haben die Bewohner von Grey London die Magie schon vor langer Zeit vergessen und in White London kämpfen die Bewohner um Kontrolle über die Magie. Früher gab es noch Black London, das den Kampf gegen die Magie verloren hat. Nur Antari ist es möglich zwischen den Welten zu wechseln und Kell ist einer der letzten beiden bekannten Antari.
Die Idee von V. E. Schwab hat mir wirklich richtig gut gefallen, ebenso die Komplexität ihrer Welt! Es hat viel Spaß gemacht die Welten besser kennenzulernen, denn diese sind sehr verschieden, auch wenn sie alle den Namen London tragen. Nicht nur die Magie ist in jedem London anders, auch die Bewohner und natürlich die Herrscher sind es. Kell ist in Red London bei der königlichen Familie aufgewachsen, während Lila als Diebin versucht in Grey London über die Runden zu kommen.

Kell war mir von Anfang an richtig sympathisch und er konnte mich in diesem Auftakt am meisten begeistern! Er ist ein mächtiger Magier, aber er ist nicht abgehoben, was mir gut gefallen hat. Man erfährt noch nicht viel über seine Vergangenheit und ich hoffe, dass sich das in den Folgebänden noch ändern wird, aber so ist er ein sehr interessanter Charakter, von dem ich gerne gelesen habe!
Mit Lila bin ich dagegen nicht wirklich warm geworden. Sie ist eine Diebin, die sich selbst am nächsten ist, was bei ihrer harten Vergangenheit auch verständlich ist. Aber ich bin mit ihrer Art lange nicht klar gekommen, was ich sehr schade fand, da sie auch positive Seiten gezeigt hat. Außerdem scheint auch Lila ein paar interessante Geheimnisse zu haben, die ich gerne lüften würde!

Es hat leider sehr lange gedauert, bis die Geschichte angefangen hat mich zu fesseln. Gut hundertfünfzig Seiten ist nicht viel Spannendes passiert und der Anfang war dementsprechend langatmig. Man lernt die Welt und die Charaktere kennen, aber ich wusste lange nicht welche Richtung die Geschichte einschlagen wird und ein bisschen mehr Spannung hätte hier auch nicht geschadet! Nach und nach wurde die Geschichte aber interessanter und konnte mich mehr fesseln.

Fazit:
"Vier Farben der Magie" von V. E. Schwab lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Ich habe leider sehr lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden und fand den Anfang sehr langatmig. Außerdem wurde ich mit Lila nicht so richtig warm. Dafür mochte ich Kell umso lieber und die Welt, in die uns die Autorin entführt, fand ich einfach nur genial! Mir hat es richtig viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Kell und Lila durch die verschiedenen Londons zu reisen und immer mehr über diese zu erfahren. Es gibt vier Kleeblätter für diesen vielversprechenden Auftakt!

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