Das Ende des Castings
Achtung: Spoiler!
Im dritten Teil gibt es nur noch vier Mädchen, die um das Herz des Prinzen kämpfen. Wie auch die ersten beiden Bände, fand ich den dritten in einem fesselnden Schreibstil verfasst, ...
Achtung: Spoiler!
Im dritten Teil gibt es nur noch vier Mädchen, die um das Herz des Prinzen kämpfen. Wie auch die ersten beiden Bände, fand ich den dritten in einem fesselnden Schreibstil verfasst, durch den ich das Buch nich aus der Hand legen wollte. Obwohl das Ende von Anfang an absehbar war, war es trotzdem spannend zu erfahren, wie die Charaktere dort hin gelangten.
Wie auch schon im zweiten Teil fand ich im dritten das ewige Hin und Her zwischen America und Maxon einfach zu viel. Immer, wenn sie zueinander gefunden hatte, war klar, dass im nächsten Moment doch wieder etwas passiert, was die zwei auseinander bringt.
Zudem hat sich America meiner Meinung nach für den falschen entschieden. Vom ersten Buch an war Aspen derjenige, mit dem sie zusammen sein wollte und für den sie alles getan hätte, genau wie er für sie. Ich hab für die beiden im 2. Teil mitgefiebert und war enttäuscht, dass er im 3. Teil so gut wie gar nicht mehr auftauchte. Das war sehr plötzlich, mit einem Schlag wurde er einfach aus der Handlung raus gelassen.
Als Leser hat man die Entwicklung Americas richtig mit verfolgen können. Sie hat sich in den 3 Teilen ziemlich verändert. Sie ist selbstbewusster geworden, aber hat trotzdem noch ihre Vorstellungen und Ziele verfolgt und vertreten.
Was nicht so richtig rein gepasst hat, war fand ich die plötzliche Wandlung Celestes. Die ganze Zeit war sie die fiese Zicke, die alle schlecht behandelte. Und auf einmal wurde das komplett umgekehrt, alle Mädchen haben ihr sofort verziehen und von jetzt auf gleich war sie sogar mit allen befreundet und hat sie getröstet, wenn sie traurig waren usw. Mir ging das viel zu schnell und wirkte unrealistisch.
Dadurch wären es 3 Sterne von mir gewesen - wären die letzten 50 Seiten nicht gewesen. Da wurde nochmal einiges an Spannung raus geholt. Der Anschlag hat mich doch nochmal an meinem vorhersehbaren Ende zweifeln lassen, weil "Dinge" passiert sind, mit denen ich in dieser Reihe nicht gerechnet hätte. (Stichwort Celeste)
Deswegen gibt es von mir 4 Sterne.