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Veröffentlicht am 03.08.2023

Gute Unterhaltung

Düstergrab
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„Düstergrab“ ist der 6. Elbmarsch-Krimi von Romy Fölck mit der Kriminalkommissarin Frida Paulsen und ihrem Kollegen Bjarne Haverkorn. Der Fall ist in sich geschlossen und daher müssen die vorherigen Bände ...

„Düstergrab“ ist der 6. Elbmarsch-Krimi von Romy Fölck mit der Kriminalkommissarin Frida Paulsen und ihrem Kollegen Bjarne Haverkorn. Der Fall ist in sich geschlossen und daher müssen die vorherigen Bände nicht zuvor gelesen worden sein.

Zur Handlung: Einen Tag nach der Beerdigung eines ehemaligen Schulfreundes muss Kommissarin Frida Paulsen das Grab erneut öffnen lassen, denn es gibt Anzeichen einer Grabschändung. Entsetzt blickt sie in das Innere des Sarges: Auf dem Leichnam des Verstorbenen liegt eine weitere Leiche! Das Mädchen, bekleidet mit einem Kopftuch und einem altertümlichen Kleid, verschwand vor Jahren zusammen mit ihrer Zwillingschwester spurlos. Mit ihrem Kollegen Bjarne Haverkorn nimmt Frida die Ermittlungen auf. Welches Geheimnis hütet das Ehepaar, das nach altertümlichen Regeln auf einem abgelegenen Gehöft lebt? Die Ermittlungen werden durch einen Anschlag auf einen Kollegen erschwert. Nun gilt es zwei Fälle zur gleichen Zeit zu lösen.

Meine Meinung zum Buch: Wer, wie ich, erst jetzt in die Reihe einsteigt, wird keine Probleme haben sich im Ermittlerteam und bei deren Familien zurechtzufinden. Schon nach ein paar Seiten hatte ich das Gefühl die Figuren gut zu kennen. Sie bieten eine solide Identifikationsmöglichkeit mit nachvollziehbaren Gedanken und Problemen rund um das Privatleben und ihrem Beruf.
Ich freue mich schon jetzt auf Band 7, um zu erfahren, wie sich die Figuren und deren Beziehungen entwickeln. Der Spannungsbogen ist erstklassig aufgebaut und weckt die Lust das Buch an einem Stück durchzulesen. Ein paar Cliffhänger hatten mich so ruhelos werden lassen, dass ich einfach weiterlesen musste. Nur das Ende der Geschichte ist mir etwas schnell vorgekommen, da fehlte die Tiefgründigkeit und (positive) Langsamkeit, an die ich mich während des Lesens gewöhnt hatte.

Die lesende Person wird auf angenehme Weise auf die Reise der Protagonisten mitgenommen. Für mich war es zudem nicht schwer die ganzen Namen auseinander zu halten. Das schafft nicht jede schreibende Person! Lesenswert fand ich zudem die Hintergrundinformationen zu den Hutterer, einer täuferischen Gemeinschaft, die es auch in Deutschland gibt. Romy Fölck hat einen, wie ich finde, sympathischen Schreibstil, der angenehm zu lesen ist und Lust auf mehr macht. Ich fühlte mich durch das Buch unterhalten und konnte gut vom Alltag abschalten.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Zwei Schwestern, eine traumhafte Insel - Was ist geschehen?

Die dunkle Spur
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„Die dunkle Spur“ von Jenny Blackhurst spielt auf Martha´s Vineyard in den USA. Die Britin Holly nimmt dort, nach dem Tod ihrer Mutter, einen Sommerjob an und verschwindet spurlos. Ihre Schwester Claire ...

„Die dunkle Spur“ von Jenny Blackhurst spielt auf Martha´s Vineyard in den USA. Die Britin Holly nimmt dort, nach dem Tod ihrer Mutter, einen Sommerjob an und verschwindet spurlos. Ihre Schwester Claire reist hinterher und beginnt mit der Suche. Claire wird von Gina unterstützt, deren Schwester vor fünf Jahren ein trauriges Schicksal ereilt hat. Passend dazu ist das Cover gewählt. Eine junge Frau geht in einem Kleid am Strand in die Ferne.

Jenny Blackhurst hat einen guten und flüssigen Schreibstil. Das Buch habe ich in einem Rutsch durchlesen können. Die Geschichte spielt auf einer Insel in den USA, die hauptsächlich als Sommerfrische genutzt wird. Ein interessantes Setting, wie ich finde. Endsprechend sind auch die Charaktere aufgebaut: reiche Sommerfrischler, Touristen und Einheimische, die wirtschaftlich auf die Gäste angewiesen sind.

Die Figuren von Claire und Holly sind sympathisch angelegt und ihre Beweggründe konnte ich gut nachvollziehen. Die unterschiedlichen Gefühle, die Claire in die Staaten begleiten, sind nachvollziehbar. Die Erzählstränge von Holly und Claire sind gut aufeinander abgestimmt und es blieb bis zum Schluss spannend, was mit Holly passiert ist. Ohne zu spoilern: Etwa nach 2/3 des Buches gibt es emotionale Szenen, die mich sehr ergriffen haben. Die Autorin hat hier passende Worte gefunden und die Gefühlswelt nachvollziehend eingefangen.

Der Spannungsbogen der Geschichte ist in Ordnung. Für mich kam das Ende nicht überraschend, meine Vermutungen wurden größtenteils bestätigt. Ein paar überraschende Wendungen zum Schluss haben mich irritiert. Ich fand sie gut, trotzdem habe ich am Ende das Buch nicht überraschend zur Seite gelegt. Es gibt zwei Handlungsstränge, die nicht aufgelöst werden und die mich fragend zurückgelassen haben.

Fazit: Das Buch habe ich schnell durchgelesen und ich finde die Geschichte „okay“. Der Thriller ist etwas für Menschen, die gerne unblutiges lesen und eine ruhige Geschichte zu schätzen wissen. Den Schreibstil der Autorin fand ich wirklich gut und daher wird dies bestimmt nicht das einzige Buch sein, welches ich von ihr gelesen haben werde.

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