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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2023

Brillanter zweiter Teil der Reihe

Mord in Verona - Todesengel
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Wieder geschehen Morde im historischen Verona und wieder sind Ada und Yon im Einsatz, um sie aufzuklären.
Auch mit diesem zweiten Band der Reihe konnte mich die Autorin wieder total überzeugen. Der Krimi ...

Wieder geschehen Morde im historischen Verona und wieder sind Ada und Yon im Einsatz, um sie aufzuklären.
Auch mit diesem zweiten Band der Reihe konnte mich die Autorin wieder total überzeugen. Der Krimi ist voller Überraschungen und unvorhersehbare Wendungen halten den Spannungsbogen während des ganzen Buches aufrecht. Die Protagonisten und ihre Entwicklung sind eindrucksvoll und nachvollziehbar beschrieben. Der flotte und gefühlvolle Schreibstil ließ die Seiten nur so dahin fliegen. Jetzt freue ich mich auf den dritten Band, auf den ich hoffentlich nicht zu lange warten muss.
5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Herzzerreißend und dramatisch

Das einzige Kind
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Die Autorin erzählt in diesem Buch die wahre Geschichte des kleinen Djoko, der unter dramatischen Umständen zum Vollwaisen wird, als die schwarze Armee der Ustashas plötzlich auftaucht, die kleine Hütte ...

Die Autorin erzählt in diesem Buch die wahre Geschichte des kleinen Djoko, der unter dramatischen Umständen zum Vollwaisen wird, als die schwarze Armee der Ustashas plötzlich auftaucht, die kleine Hütte seiner Eltern überfällt und mit einer Granate zerstört. Schwerverletzt kann sich das 5jährige Kind aus den Trümmern befreien. Alleine auf sich gestellt, beginnt für ihn eine Odyssee, die ihn nach Jahren in Österreich endlich ein gesichertes Zuhause finden lässt.
Hera Lind hat nach Aufzeichnungen des inzwischen 88jährigen Protagonisten über seine unglaublichen und schrecklichen Erlebnisse in den Jahren 1939 bis 1947 diesen autobiografischen Roman geschrieben. Er schildert die jahrelange Flucht des Kindes inmitten des tobenden 2. Weltkriegs von einer weit abgelegenen kleinen Hütte in Jugoslawien bis hin nach Wien. Immer wieder erhält Djoko von unerwarteter Seite Hilfe, Zuneigung und Wärme, die ihn überleben lässt.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Djoko geschrieben. Und so konnte ich mich in den kleinen Jungen hineinversetzen, mit ihm mitleiden und immer wieder mithoffen. Es ist ein herzzerreißender Roman, der mich mehr als einmal schlucken ließ. Durch den einfühlsamen und fesselnden Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin, denn schließlich musste ich unbedingt wissen, wie es mit Djoko weiter geht.
Mein Fazit:
Es ist ein aufwühlendes und herzergreifendes Buch, das ich jedem ans Herz legen kann. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Ein sehr dunkles Kapitel in der Schweizer Vergangenheit

Bis wir unsere Stimme finden
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Erzählt wird in diesem Buch die Geschichte von Fanny und Jakob, zwei Kindern, die elternlos in der Schweiz stranden. Als Verdingkinder werden sie von den Ämtern an verschiedene Pflege- und Bauernfamilien ...

Erzählt wird in diesem Buch die Geschichte von Fanny und Jakob, zwei Kindern, die elternlos in der Schweiz stranden. Als Verdingkinder werden sie von den Ämtern an verschiedene Pflege- und Bauernfamilien als billige Arbeitskräfte verschachert. Es ist ein fatales Stück Schweizer Zeitgeschichte, die Astrid Töpfner in diesem Roman verarbeitet hat.
Die Handlung spielt in zwei Zeitsträngen, in denen jeweils zeitgleich von Fanny und Jakob geschildert wird.
Die unsäglich schrecklichen Erlebnisse der beiden Hauptprotagonisten, die ihr weiteres Leben prägten, sind aufwühlend, authentisch und nachvollziehbar beschrieben.
Ich bin wahrlich kein Weichei, was Schicksalsgeschichten betrifft. Doch dieses Buch hat mich emotional dermaßen mitgerissen, dass ich immer wieder Pausen einlegen musste, um die Geschehen erst einmal verdauen zu können. Dazu trug auch der fesselnde Schreibstil bei. Zu schrecklich sind die Schicksale von Fanny und Jakob, die sich sicher in der Realität auch so hatten ereignen können.
Ich habe schon einige ganz tolle Bücher dieser begnadeten Autorin lesen dürfen, doch dieses übertrifft sie alle. 5 ganz klare Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Eine beeindruckende Romanbiografie über eine großartige Schauspielerin

Elizabeth Taylor (Ikonen ihrer Zeit 11)
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In diesem 11. Band der Reihe „Ikonen ihrer Zeit“ geht es um Elizabeth Tayler (1932-2011), einer großartigen Schauspielerin und stets sich nach Liebe sehnenden Frau. Im Alter von 10 Jahren wird sie von ...

In diesem 11. Band der Reihe „Ikonen ihrer Zeit“ geht es um Elizabeth Tayler (1932-2011), einer großartigen Schauspielerin und stets sich nach Liebe sehnenden Frau. Im Alter von 10 Jahren wird sie von ihrer Mutter, durch deren Beziehungen, regelrecht in das Showbusiness geworfen. Und schon bald ist die kleine Elizabeth der Kinderstar der MGM Filmgesellschaft. Ihre Kindheit ist geprägt von strenger Disziplin. Freundschaften und familiäre Liebe und Geborgenheit bleiben ihr fremd.
Mit 18 Jahren flieht sie regelrecht in die Ehe mit dem Conrad Hilton, dem Sohn des Hotelgründers der gleichnamigen Hotelkette. Doch diese Ehe ist ein Desaster und wird bereits nach einem Jahr geschieden.
Es folgen sieben weitere turbulente Ehen. Doch kann keine Elizabeth auf Dauer privates Glück bringen.
Beruflich forciert sie zum Megastar. Sie bekommt zweimal den Oscar und einmal den Golden Globe als beste Hauptdarstellerin.
Mit einem lebendigen Schreibstil führt Juliana Weinberg durch diese beeindrucke Romanbiografie. Einfühlsam zeichnet sie das Leben und Wirken einer extravaganten Frau und liebenden Mutter, die erst im Alter von über 50 Jahren ihre wahre Aufgabe und Erfüllung fand.
Mein Fazit:
Ein ergreifendes Buch, das ich jedem an diesem Genre interessierte Leser wärmstens ans Herz legen möchte.
5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.10.2023

Der erbitterte Kampf gegen die Kinderlähmung

Die Formel der Hoffnung
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Erzählt wird in diesem Roman die Geschichte von Dr. Dorothy Millicent Horstmann (1911-2001), einer amerikanischen Forscherin und Ärztin, deren Erkundungen zur Ausbreitung von Polioviren eine Grundlage ...

Erzählt wird in diesem Roman die Geschichte von Dr. Dorothy Millicent Horstmann (1911-2001), einer amerikanischen Forscherin und Ärztin, deren Erkundungen zur Ausbreitung von Polioviren eine Grundlage zur Entwicklung des Impfstoffes gaben. Aus kleineren Verhältnissen stammend, studierte sie Medizin. Als sie die Auswirkungen der Kinderlähmung sah, war ihr größter Wunsch, dieser schrecklichen Krankheit den Kampf anzusagen und zu bezwingen. Doch als Frau war es ihr in den 1940er Jahren nahezu unmöglich, in einer von Männern dominierten Welt anerkannt und akzeptiert zu werden. Trotzdem stellte sie sich allen Vorurteilen und Hindernissen, um ihr Ziel zu erreichen. Denn die Uhr tickte und das Virus breitete sich immer weiter aus.
Lynn Cullen hat das Leben und Wirken dieser tapferen und zielstrebigen Frau in diesem Buch beeindruckend zu Papier gebracht. Nachvollziehbar und klar sind die relevanten Protagonisten beschrieben.
Die Handlung ist voller Spannung und wurde von der Autorin penibel recherchiert. Durch den flüssigen und fesselnden Schreibstil flogen die Seiten nur so dahin.
Mein Fazit:
Ein sehr lesenswertes und hochinteressantes historisches Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle. 5 Sterne.

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