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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2023

sehr inspirierendes Buch, das viele Facetten der Permakultur aufzeigt - - perfekte Winterlektüre

Unser Leben mit Permakultur
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Die Prinzipien der Permakultur begeistern mich und daher besorge ich mir fast alles, was es zu diesem Thema zu lesen gibt. Mir waren die Autoren und ihre Ferme du Bec Hellouin vorher nicht bekannt.

Die ...

Die Prinzipien der Permakultur begeistern mich und daher besorge ich mir fast alles, was es zu diesem Thema zu lesen gibt. Mir waren die Autoren und ihre Ferme du Bec Hellouin vorher nicht bekannt.

Die meisten Bücher über Permakultur, sind reich bebildert und auf ganz praktische Aspekte ausgerichtet. Hier bei diesem Buch ist es etwas anders. Am Anfang ist es eine Art Autobiographie, die dann mit der Thematik Landwirtschaft, Gartenbau und Permakultur verwoben wird. Es enthält philosophische und tiefsinnige Gedanken und dann ganz praktische Erfahrungsberichte. Charles Hervé-Gruyer beschreibt seinen Werde- und Entwicklungsweg vom Seefahrer zum Gemüsebauer.

Das Buch ist hochinteressant und es enthält sehr viele Anregungen und Impulse, die man dann in Eigeninitiative weiterverfolgen kann. Das hat mir richtig gut gefallen.

Für mich ist "Unser Leben mit Permakultur" ein Arbeitsbuch, in dem ich viele Stellen markiert habe und das mich bestimmt noch eine lange Zeit begleiten wird.

Wer sich schon länger mit Permakultur beschäftigt, findet einiges bekanntes in diesem Buch, aber wahrscheinlich auch wertvolle neue Impulse. Vor allem die Herangehensweise und die inneren Beweggründe der Autoren fand ich inspirierend.

Da das Buch kein einziges Bild enthält, ist es nicht zum schmökern geeignet, sondern zum lesen und nachwirken lassen.

Veröffentlicht am 01.10.2023

1415, Ulm - - Anna und Lazarus kommen nicht zur Ruhe [#6 - Begine von Ulm]

Die Begine und der Feuerteufel
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>> Obwohl es ratsam ist, diese Reihe chronologisch zu lesen, kann man diesen Band aber gut ohne Vorkenntnisse lesen. Das wichtigste aus den Vorgängerbänden wird im Verlauf der Handlung erwähnt.

>> Obwohl es ratsam ist, diese Reihe chronologisch zu lesen, kann man diesen Band aber gut ohne Vorkenntnisse lesen. Das wichtigste aus den Vorgängerbänden wird im Verlauf der Handlung erwähnt. <<

Ich verfolge diese Reihe schon von Anfang an und habe mich sehr auf diesen neuen Band gefreut. Anna genießt ihr neue Rolle als Mutter und da sie von einer Amme unterstützt wird, kann sie auch weiterhin ihre Kunden im Spital und Hurenhaus mit Arzneien versorgen. Im Spital haben sie und Lazarus aber einen schweren Stand, weil der Siechenmeister Bruder Michael weiterhin Unfrieden stiftet.

Zusätzlich geht in Ulm ein Feuerteufel um und keiner hat eine Ahnung was für ein Motiv dahinter steckt.

Besonders gut haben mir die Nebenstränge mit der Heilerin Luna, dem Stadtpfeifer Gallus und dem Straßenjungen Micha gefallen. Diese Figuren mag ich richtig gerne und ich hoffe, dass sie uns noch länger begleiten werden.

Die Krimihandlung ist gut durchdacht. Ich war mehrmals auf einer falschen Fährte und das Ende hat mich wirklich überrascht.

Das Buch ist sehr kurzweilig und hat sich sehr flott lesen lassen.

Ich hoffe sehr, dass diese Reihe weitergeführt wird.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Verbinden sich zwei kriminelle Großfamilien in Solothurn ? [#6 - Dornach & Casagrande]

Solothurn hüllt sich in Schweigen
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>> Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, aber für das bessere Verständnis der Figuren und Hintergründe empfehle ich dringend, diese Reihe chronologisch zu lesen

>> Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, aber für das bessere Verständnis der Figuren und Hintergründe empfehle ich dringend, diese Reihe chronologisch zu lesen <<

Dominik Dornach und sein Team haben es diesmal mit mehreren Tötungsdelikten zu tun, bei denen die Opfer in auffallender Nähe zum Clanchef Boran Baddour standen. Baddour arbeitet im Auftrag seines Vaters und soll den Einfluss des Familienclans vergrößern.

Für Dornach sind die Ermittlungen u.a. auch zäh, weil die gewohnte Unterstützung der Staatsanwältin Casagrande fehlt. Ihre Nachfolgerin hat aus unerklärlichen Gründen eine sehr abweisende Haltung gegenüber Hauptmann Dornach.

Zur Handlung möchte ich gar nicht mehr verraten, weil das nur der Spannung schadet. Christof Gasser hat einige Überraschungen und Wendungen eingebaut, die nicht absehbar waren.

Der Autor hat auch den Ukrainekrieg eingearbeitet, damit hat die Geschichte noch eine aktuelle Brisanz bekommen. Sowas gefällt mir in Krimis besonders gut.

Ich habe das Buch fast am Stück gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Alte Sünden fordern ihren Tribut - - kurzweiliger Regionalkrimi

Most und Mord
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Ich lese die Regionalkrimis aus dem Haus Emons grundsätzlich gerne und hier haben mich Cover und Titel sofort angesprochen. Tim Eckhaus hat mich mit seinem Krimidebüt bestens unterhalten. Er hat eine ...

Ich lese die Regionalkrimis aus dem Haus Emons grundsätzlich gerne und hier haben mich Cover und Titel sofort angesprochen. Tim Eckhaus hat mich mit seinem Krimidebüt bestens unterhalten. Er hat eine gute Mischung aus Lokalkolorit, Humor und Krimihandlung mit sehr sympathischen Figuren geschaffen.

Zur Handlung: Leo Matschler, der ihn Wien als Koch gearbeitet hat, kommt zurück auf den elterlichen Mosthof im fiktiven Waidingen. Kaum ist er im Ort, wird er, neben weiteren Gästen in einem Gasthaus, Zeuge eines Todesfalls. Sofort werden Stimmen laut, dass er was mit dem Tod zu tun hat und die "Kräuterhexe" Zofia mit ihm unter einer Decke steckt. Um ihre Unschuld zu beweisen, suchen die beiden dann nach Spuren und vor allem nach einem Motiv. Das Opfer war ein älterer Herr, den Leo aus Kindheitstagen kannte.

Für mich war Zofia, die sich mit Kräuterheilkunde und Energiebehandlungen den Lebensunterhalt verdient, am interessantesten. Ihren Charakter fand ich toll und sie hat mit ihren geistigen Fähigkeiten die "Ermittlungen" vorangebracht. Das war mal was ganz anderes.

Das Buch selber war super zu lesen, die Kapitel hatten eine angenehme Länge und ich war daher schnell ein einem Lesefluss.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

1379, Koblenz -- facettenreich, emotional und auch humorvoll - - - [#3 - Pilger-Trilogie]

Die Liebe des Pilgers
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>> Unbedingt chronologisch lesen, damit man alles gut nachvollziehen kann.

Nachdem mir die ersten beiden Bände dieser Trilogie schöne Lesestunden bereitet haben, war ich sehr neugierig wie Petra Schier ...

>> Unbedingt chronologisch lesen, damit man alles gut nachvollziehen kann.

Nachdem mir die ersten beiden Bände dieser Trilogie schöne Lesestunden bereitet haben, war ich sehr neugierig wie Petra Schier die großangelegte Handlung zu Ende führt. Manches hat sich schon angedeutet, wie z.B. die Vermählung von zwei sehr gegensätzlichen Personen aber es gab auch noch einige unerwartete Ereignisse und nochmals neue Figuren, die auch die Handlung maßgeblich beeinflussten.

Hauptsächlich werden aber die Geschichten vom Pelzhändler Palmiro Bongert und vom Grafen Conlin von Langenreth weitererzählt. Conlin muss weiterhin ein Auge auf seinen psychisch kranken Bruder haben und seinen vielfältigen Aufgaben als Amtmann und Sicherheitengeber nachgehen. Palmiro muss die Abreise von Benedikt von Heidenstein verarbeiten und seine Geschäftsbeziehungen pflegen. Relativ viel Raum bekommt dieses Mal Benedikt v. Heidenstein. Er stellt sich seiner Vergangenheit indem er seinen Onkel besucht. Dort wird er mit einem Ereignis aus seiner Jugend konfrontiert, das sein Leben von Grund auf verändert.

Besonderheit dieser Trilogie: Die Autorin verarbeitet hier das Thema gleichgeschlechtliche Liebe, was damals als große Sünde galt und auch auf dem Scheiterhaufen enden konnte. Das fand ich besonders interessant und auch gut erzählt.

Petra Schier hat es geschafft eine sehr breit angelegte Geschichte zu erzählen, die mich bestens unterhalten und auch an einigen Stellen überrascht hat.

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