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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2018

Fesselnde Familiensaga

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
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Die Frauen vom Löwenhof von Corina Bomann, ein sehr gelungener erster Teil.
Von Anfang an hat mich die Protagonistin in den Bann gezogen.

Eigentlich wollte die adlige Agneta Leongard ein ganz normales ...

Die Frauen vom Löwenhof von Corina Bomann, ein sehr gelungener erster Teil.
Von Anfang an hat mich die Protagonistin in den Bann gezogen.

Eigentlich wollte die adlige Agneta Leongard ein ganz normales Leben als Kunststudentin in Stockholm anstreben, bis ein Telegramm ihrer Mutter alles zunichten macht. Unverzüglich reist sie nach Hause und wird unvorbereitet mit dem Tod ihres Vaters konfrontiert, der einem Brand zum Opfer fiel. Ihr geliebter Bruder liegt schwerverletzt im Krankenhaus und erliegt ebenfalls seinen schweren Verbrennungen.
Ab sofort muss sie sich mit ihrer gefühlskalten Mutter auseinandesetzten.
Sie leitet das Gut und erfährt heimlich was Liebe ist, natürlich erlebt sie dadurch auch Höhen und Tiefen.

Fazit:
Corina Bomann versteht es mit diesem ersten Band den Leser in die Welt des Adels zu entführen. Der flüssige Schreibstil ist der Zeit angepasst und hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat 728 Seiten die sich aber wie im Flug lesen, erwartungsvoll fiebert man dem zweiten Teil entgegen.
Für mich ein absolut empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Spannend

Das Haus der Mädchen
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Das Haus der Mädchen von Andreas Winkelmann ist ein Thriller wie man es von dem Autor gewohnt ist.

Leni, voll mit Minderwertigkeitsgefühlen, kommt aus der Provinz nach Hamurg um ein Praktikum bei einem ...

Das Haus der Mädchen von Andreas Winkelmann ist ein Thriller wie man es von dem Autor gewohnt ist.

Leni, voll mit Minderwertigkeitsgefühlen, kommt aus der Provinz nach Hamurg um ein Praktikum bei einem Verlag zu absolvieren. Sie wohnt bei einer Zimmervermietung wo sie auf die lebenslustige Vivien trifft. Als diese spurlos verschwindet forscht Leni auf eigene Faust nach. Hilfe bekommt sie von dem Obdachlosen Freddy, den sie auf ungewöhnliche Weise kennen lernt. Freddy hat einen Mord beobachtet und bald stellen sie fest dass sie gemeinsam in den Fall verwickelt sind.

Mich haben die Protagonisten von Anfang an in den Bann gezogen. Durch Unterkapitel hat man einiges über sie erfahren das aber nicht, wie so oft in anderen Thrillern, langatmig rüber kam. Schnell hatte man einen Verdacht wer dahinter steckt und wurde doch immer wieder eines Besseren belehrt.Bis zum Schluss der Knall kam.
Einziger Wehrmutstropfen für mich, das Tatmotiv ist mir nicht ganz klar, hat aber nichts mit dem Spannungsaufbau des Buches zu tun.

Ein Buch, dass man nicht aus der Hand legen will. Andreas Winkelmann versteht es die Spannung bis zum Schluss zu halten.

Veröffentlicht am 03.10.2023

Bewegende Geschichte

Die Kinder des Don Arrigo
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"Die Kinder des Don Arrigo" basiert auf eine wahre Begebenheit und schildert die Geschichte von Kindern die in Kriegsjahren von ihren Eltern verschickt wurden um zu überleben.
Erzählt wird von Natan, dem ...

"Die Kinder des Don Arrigo" basiert auf eine wahre Begebenheit und schildert die Geschichte von Kindern die in Kriegsjahren von ihren Eltern verschickt wurden um zu überleben.
Erzählt wird von Natan, dem 11 jährigen Jungen. Sein Ziel sollte Palästina sein doch erst einmal findet er in Italien Schutz. Die Villa Emma bietet ihm und anderen jüdischen Kindern Schutz, Don Arrigo, der örtliche Pfarrer, hält seine schützende Hand über die Gemeinschaft.

Ein Buch das durch seinen leichten Schreibstil flüssig zu lesen ist. Es beschreibt das unglaubliche Leid der Kriegsjahre und wie wichtig es war das es noch Menschlichkeit gab. Man kann das Gelesene nur schwer verdauen und es beschäftigt noch eine Weile. Sehr besonders fand ich am Ende des Buches die Auflistung die Namen der Kinder und ihre Begleiter, sie sollten nie in Vergessenheit geraten.
Ein sehr bewegendes, nachdenkliches Buch.

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Zwischen zwei Kulturen

Terafik
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Dies ist die Geschichte der Autorin Nilufar Karkhiran Khozani.

Nilufar lebt und arbeitet in Deutschland. Ihr Vater ist Iraner und verlässt die Familie. In Deutschland fühlt sie sich nicht zugehörig und ...

Dies ist die Geschichte der Autorin Nilufar Karkhiran Khozani.

Nilufar lebt und arbeitet in Deutschland. Ihr Vater ist Iraner und verlässt die Familie. In Deutschland fühlt sie sich nicht zugehörig und den Iran kennt sie nur aus Kindheitstagen. Als ihr Vater sie einlädt ihn zu besuchen um seine Heimat besser kennen zu lernen, reist sie mit einem zweigeteilten Gefühl in den Iran.

Ein sehr bewegender und aufschlussreicher Roman über das Leben im Iran. Aber wir erfahren auch die Beweggründe warum der Vater Deutschland verlassen hat. Ich kann verstehen das man sich nach seinem Heimatland sehnt wenn man nicht richtig akzeptiert wird. Auch Nilufar hat es schwer sich hier durchzusetzen. Das gleiche gilt für sie im Iran, hier gelten andere Gesetze und sie muss lernen das man als Frau sehr eingeschränkt ist.

Die Geschichte hat mir gut gefallen. Die Einblicke in eine andere Kultur sind gut dargestellt. Allerdings gibt es viele Zeitsprünge die für mich das Buch etwas unruhig machen. Der Schreibstil ist fließend und bildlich dargestellt.
Ich kann den Roman durchaus weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Türkische Küche deutsch angehaucht

Meine Süperküche
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Man kennt die quirlige Autorin bereits aus dem Fernsehen und das sie ein türkisches Kochbuch verfasst hat, machte mich neugierig.
Das Cover sprach mich gleich an, farbenfroh und einladend. Schöne Illustrationen ...

Man kennt die quirlige Autorin bereits aus dem Fernsehen und das sie ein türkisches Kochbuch verfasst hat, machte mich neugierig.
Das Cover sprach mich gleich an, farbenfroh und einladend. Schöne Illustrationen begleiten jedes Gerichte und verleiten zum ausprobieren.
Das Buch beginnt mit einem kurzen Vorwort.
Die Einteilung ist klassisch, mit Vorspeisen, Hauptgerichten und Nachtischen. Etwas enttäuscht hat mich allerdings das die Hauptspeisen einen kleinen Anteil haben und von der Anzahl der Nachtische überrannt wurden. Die Gerichte sind mit wenigen Zutaten ( die sich von der deutschen Küche kaum unterscheiden) schnell nachgekocht und leicht erklärt. Immer wieder findet man Tipps von Mama unter den Gerichten, bei denen man auch gleich erfährt wie sie auf türkisch heißen, das hat mir gut gefallen.
Eigentlich habe ich mir die türkische Küche komplizierter vorgestellt, dem ist nicht so und mir macht es Spaß einige Gerichte nachzukochen.
Meine Erwartungen waren allerdings etwas größer, was die Auswahl betrifft, ich vermisste die bekannten, traditionellen Gerichte. Die Rubrik mit den Desserts ist mir etwas zu langweilig und nicht abwechslungsreich genug, daher vergebe ich nur 4 Sterne.

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