Habt ihr euch schonmal gefragt, wie es wäre, wenn die alten Märchen in unserer Welt Realität werden? Stella Tack gibt uns in ihrem neuesten Buch einen spannenden und zugleich erschreckenden Vorgeschmack, wie es aussehen könnte, wenn Märchen aufeinander Realität werden.

Der erste Band der Dilogie folgt Rain White, einer Nachfahrin von niemand anderem als Schneewittchen, deren Leben kurzerhand auf den Kopf gestellt wird, nachdem sie an ihrem 18. Geburtstag einen schlafenden und schaurigen Prinzen wachgeküsst hat. Denn obwohl sie die alten Geschichten ihrer Großmutter immer für Märchen und niemals Realität gehalten hat, so findet sie sich doch auf nicht nur mit dem großen bösen Wolf, sondern auch dem Rattenfänger, Rumpelstilzchen und dem Teufel selbst konfrontiert. Passend zu dem Märchenthema gab es dann auch immer wieder Erzählschnipsel, in denen die Charaktere und der Leser mehr über die Hintergründe zu den Figuren erfahren hat, was das tolle Feeling noch verstärken konnte.

Stella schafft es dabei mit ihrem tollen Schreibstil mal wieder eine tolle Welt und noch tollere Charaktere zu schaffen. So wirkt das Buch wie eine Mischung aus Young Adult (Rains Unkenntnis und Unbeholfenheit) und Romantasy (die Herren bringen hier den Spice). Der Fokus der Story war natürlich auf Rain, aber es war toll zu sehen, dass auch ihre Freunde und Begleiter ihre eigenen Storylines hatten und dabei ihre eigenen Dämonen bekämpfen konnten.

Etwas schade war es, dass die erste Hälfte des Buchs so garnichts mit dem Klappentext zu tun hatte und aus meiner Sicht hätte die Gewichtung Vorgeschichte und Hauptplot den Fokus etwas weiter auf die Vasallen und die Prüfungen legen können.

Insgesamt war es aber ein packendes (teilweise etwas gruselig-brutales) Buch, was ich jedem ans Herz legen kann! Danke dabei auch an Lovelybooks und Ravensburger Bücher für das Leseexemplar.

On to the next 💓

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Die Dämonentochter Reihe von Jennifer L. Armentrout lag jetzt tatsächlich einige Monate auf meinem SuB. Band 1-4,5 hab ich im Juli diesen Jahres gelesen, doch dann hatte mich die Story so sehr verloren, dass ich die Reihe erstmal beiseite legen musste. Tatsächlich war ich dann aber schnell wieder drin und hab ich es endlich geschafft, die sie zu beenden 🙌🏻

In Dämonentochter folgen wir Alex, die nicht nur zu Beginn der Serie einen geliebten Menschen verliert, sondern immer wieder vom Schicksal herausgefordert und durch Verluste geprüft wird. Alex machte über die Reihe hin eine unglaublich tolle Veränderung durch. Von einem jungen, sturköpfigen Mädchen, dass keine Hilfe annehmen kann und hinter jeder Ecke Zweifel sieht, hin zu einer jungen Frau, die genau um ihre Stärken weiß, es aber auch nicht als Schwäche sieht, wenn man als Team zusammenarbeitet - und wie sie als Team zusammenarbeiten!!

Und dann wäre da noch der Umstand, dass sie als 2. Apollyon gar nicht existieren sollte, sie sich verbotenerweise in ihren Kampftrainer verliert, herausfindet wer ihr Vater ist und achja mal eben einen griechischen Gott töten soll.

Die Reihe hat mir, mit all den Höhen und Tiefen, tatsächlich gut gefallen, vor allem, da ich es liebe die griechischen Götter in solchen Storys wiederzufinden. Etwas in die Irre geführt hat mich der Titel Dämonentochter, da sie ja die Tochter von Halbgöttern und nicht Dämonen ist - aber naja. Die Reihe ist auf jeden Fall spannend und ich kann sie nur empfehlen 😊

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Nachdem ich auf Empfehlung von Lea die App one sec. auf meinem Handy installiert und auf Instagram eingestellt hatte, war ich doch erschrocken, wie oft ich die App täglich öffne und trotzdem ist es Teil meiner Tätigkeit als Bookstagrammerin. Genau daher fand ich das Buch so interessant und habe mich gefreut, von der Lesejury als Rezensentin ausgewählt worden zu sein.

Mit ihrem Buch haben die Autorinnen Nora und Lea mich auf eine Reise in meinen und ihren Social Media Konsum mitgenommen. Das Buch ist in fünf Kapitel aufgeteilt, die jeweils kurze Unterkapitel aus der Feder der beiden Autorinnen beinhalten. Hierbei wird der Leser, nach einer kurzen Einführung, zu Beginn an die Beweggründe hinter der Social Media Nutzung herangeführt. Anschließend wird ausführlich darüber erzählt, was Social Media mit uns macht, bzw. was es bei uns auslösen kann. Bevor abschließend dann eine kleine Handlungsempfehlung zum Glücklichsein mit Social Media gegeben wird.

Diese, ich würde fast behaupten, neue Art von Sachbuch, macht es uns als Leserinnen sehr leicht, am Ball zu bleiben. Zu jedem Thema gibt es Platz und Anregungen für Reflexionen, sowieen Themen, sodass man immer involviert bleibt. Ich frage mich jedoch, wie lange ich die Learnings in meinem Verhalten beibehalten kann, bevor sie sich aus meinem Kopf verflüchtigen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich gerade jedem von diesem Buch Vorschläge, ob er oder sie es hören will oder nicht (hab sogar meinen Osteopathen vollgetextet und er fand es klasse für seine 17-jährige Tochter). Für mich ist das Buch ein ganz toller Ansatz, um sich mal intensiver mit Social Media und dem eigenen Verhalten bezogen auf die sozialen Medien zu befassen - eine Reflexion, die für uns alle sicher spannend ist!

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Geschichtsfans aufgepasst, das hier ist für euch! In der Atlantis Chroniken Reihe von Marah Woolf begeben wir uns nämlich mit Taris und Azrael auf Schatzsuche, um die sagenumwogene Stadt Atlantis wieder auferstehen zu lassen. Das war bei mir schonmal ein riesiges Plus, weil ich diese Art von Geschichten, mit historischem Background einfach super finde.

Wie immer liefert uns Marah mit Taris wieder eine unglaublich schlagfertige und clevere junge Frau, die alles tut, um ihre Familie und Freunde zu beschützen - teilweise vielleicht sogar etwas zu viel ohne Rücksicht auf ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse. Dieses mal hat sie jedoch als Gegenspieler nicht nur unsterbliche Kreaturen, sondern auch ihr Herz, was bei der neuesten Schatzsuche, nämlich 3 Relikten, für ein ganz schönes durcheinander sorgt.

Mir hat die Handlung der drei Bücher super gut gefallen und ich konnte sehr schnell in die Story rein finden und das Gefühlschaos von Taris verfolgen. Auch die Charaktere um Taris, wie Horus, Dante, Enola und Kimmy haben die Story sehr viel leichter und lustiger gemacht. Gestört hat mich tatsächlich aber dieses hin und her von Taris gefühlen, bzw. ihre schnellen umsprünge zwischen Liebe und Verrat und Verzeihen, das wirkte etwas unreflektiert.

Leider gab es aber auch so einige oft sehr lange und ausschweifende Beschreibungen von Gegenden oder Begegnungen (Zahlen, Daten und Fakten), die teilweise ohne Absatz über mehrere Seiten fortgeschrieben waren. Auch, dass es in dem Buch nicht wirklich Kapitel, sondern nur sehr lange Abschnitte, jeweils erzählt aus Taris und später Azraels Sicht, hat das Lesen leider oft etwas müßig gestaltet.

Zuletzt haben mir die kleinen Easter Eggs und Metions der Götterfunke Reihe super gut gefallen, es war toll, nochmal von Jess zu hören, auch wenn mich die Beziehung (und das Kind!!!) zwischen Apollo und Aphrodite doch sehr verwirrt haben. Die Reihe war insgesamt echt interessant und vor allem, wenn man ein Fan von Geschichte, Rätseln und Schatzsuche ist, kann ich sie nur empfehlen.

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Was für ein Serienauftakt. Normalerweise lese ich Bücher von Scarlett St. Clair auf Englisch, daher hat mich die oft harte und sehr sexuell direkte Sprache hier erstmal geschockt.

Die Protagonistin Isolde war mir jedoch direkt sympathisch mit ihrer taffen und selbstbewussten Art, wie sie in dieser, von Männern dominierten Welt, versucht einfach sie selbst und frei zu sein und gleichzeitig alles für ihre Familie (und ihr Land) zu tun.

Adrian hingegen wirkt von Anfang an geheimnisvoll und ich habe mich als Leser ebenso oft wie Isolde gefragt, was wohl seine Motive seien. Für die Königreiche ist er nur das Monster doch für Isolde und sein Volk etwas ganz anderes. Wir erleben von Beginn an eine Seite an ihm, die laut der Gerüchte gar nicht existieren sollten - gefühlvoll, ehrlich und auf Gewisse weise besorgt.

Ehrlicherweise konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste es in einem Zug durchlesen. Die Seiten und Kapitel voll Spannung, Witz und auch einigem Spice flogen nur so dahin. Ich liebe den Stil der Autorin einfach, auch wenn der Ton auf Englisch noch etwas flüssiger ist.

Die Handlung hat mich voll gefesselt (vor allem die sich immer weiter aufbauende Frage nach dem Geheimnis der gemeinsamen Vergangenheit), und auch der Spiceanteil nimmt im 2. Buchteil weiter zu, was die Story aber nur noch fesselnder macht. Ein bisschen gestört hat mich die Offenbarung am Ende, da Isolde mir dabei ein wenig zu schnell verloren ging aber trotzdem eine klasse Auflösung des Geheimnisses. Für mich ist das Buch daher eine klare Leseempfehlung, wenn auch nichts für prüde Nerven 😉

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