Besondere Erzählweise
Die weite Wildnis von Lauren Groff aus dem #claassenverlag
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Diese Geschichte spielt irgendwann zur Zeit der Besiedlung von Amerika. Ein Mädchen flüchtet aus einer Siedlung in den Wald. Wird sie es schaffen? ...
Die weite Wildnis von Lauren Groff aus dem #claassenverlag
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Diese Geschichte spielt irgendwann zur Zeit der Besiedlung von Amerika. Ein Mädchen flüchtet aus einer Siedlung in den Wald. Wird sie es schaffen? Kann sie sich retten? Das ist eine Frage, die wir Lesenden uns stellen.
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Aber es passiert noch mehr, wir erleben den Überlebenskampf des Mädchens in der Natur, wir erleben die Natur und wir erleben eine andere Art von Leben.
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Zeitgleich lernen wir (in Rückblicken) die Geschichte von dem Mädchen kennen. Wir erfahren ihren Namen und ihre Erlebnisse, ihre Vergangenheit blitzt immer wieder auf.
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Das fand ich sehr gut. Diese Art der Geschichte hat mich an „der Alte Mann und das Meer“ oder an „der Salzpfand“ erinnert. Hier geht es auch um das Allein sein. Um das Abschweifen der Gedanken…. Und um überhaupt Gedanken.
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Zusätzlich gibt es auch wirre Gedanken, Vorstellungen oder Einbildungen… muss der Lesende mögen, also da solltet ihr euch drauf einlassen können, um das Buch genießen zu können.
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Was mich minimal gestört hat, war für mich die Fülle an Wissen, die dieses Stadtkind über die Natur hat. Kann nicht lesen aber eine Karte verstehen. Weiß welcher Fluss nach Norden führt und wie dann die Himmelsrichtungen bestimmt werden etc. Gut, sie war nun nicht auf einmal ein zweiter Macgyver, aber schon um einiges schlauer als ich erwartet hätte.
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Grundsätzlich ein schönes Buch. Passend für Lesende, die historische Romane einmal auf eine andere Erzählweise lesen möchten und für alle, die Bücher lieben wie zum Beispiel „der Alte Mann und das Meer“