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Veröffentlicht am 19.11.2023

Ein spannender Skandal rund ums britische Königshaus

Royal Blood - A Scandal To Die For
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Die 17 Jahre alte Amerikanerin ist die uneheliche Tochter des britischen Königs. Als Evan kurz vor ihrem 18. Geburtstag schon wieder von einem Internat fliegt, bringt man sie nach Schloss Windsor. Dorthin, ...

Die 17 Jahre alte Amerikanerin ist die uneheliche Tochter des britischen Königs. Als Evan kurz vor ihrem 18. Geburtstag schon wieder von einem Internat fliegt, bringt man sie nach Schloss Windsor. Dorthin, wo die königliche Familie residiert. Als die Familie und die Presse von Evan Existenz erfahren, wird ein risiger Skandal ausgelöst. Kaum einer aus der königlichen Familie kann sie ausstehen und die Presse möchte alles über sie wissen und schreckt auch vor Gerüchten nicht zurück. Als sie dann auch noch in den Tod eines jungen Adeligen verwickelt wird, geht ihr Leben steil bergab. Sie versucht, mit Kit, dem Neffen der Königin, herauszufinden, wer es wirklich war, allerdings weiß sie bald schon nicht mehr, wem sie eigentlich vertrauen kann …

Die Protagonisten:

Evan ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist das erste Mal in London und wird von fast jedem, den sie kennenlernt, gehasst. Man muss schon ziemlich stark sein, um damit gut umzugehen. Sie möchte so schnell wie möglich wieder zurück nach Amerika, versucht jedoch das Beste aus der Angelegenheit zu machen, was allerdings nicht wirklich funktioniert.
Kit ist total nett, allerdings ist er eher ein ruhiger Typ und nicht ganz so präsent wie erwartet. Er ist etwas undurchsichtig und ich konnte ihn tatsächlich im ganzen Verlauf des Buches nicht wirklich einordnen.
Die Nebencharaktere in dem Buch fand ich gut ausgewählt, wenn ich manche auch sehr unsympathisch fand, was jedoch zur Geschichte dazu gehörte.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches an sich ist cool gestaltet, nur bin ich mir nicht sicher, ob es so gut zum Buch passt. Den Klappentext mochte ich von Anfang an und er hat auch nicht zu viel versprochen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr, er ist flüssig, bildlich und dass das Buch aus der Sicht von Evan geschrieben ist, finde ich ebenfalls toll.
Evan hat keinen Plan von nichts, was das Leben als Tochter eines Königs angeht. Sie muss allen Anforderungen gerecht werden, ist Thema in allen möglichen Medien, wird von vielen nur auf ihre Zeugung reduziert und muss selbst mit alledem erst einmal klarkommen. Das Buch ist konstant spannend, es kommen immer mehr Geheimnisse der königlichen Familie ans Licht und das Ende fand ich tatsächlich nicht einmal so leicht vorhersehbar.
Ich mochte die Storyline und vor allem den Anfang- und Mittelteil des Buches. Das Ende fand ich ganz okay, irgendwie fand ich dieses nicht ganz so stimmig. Dass das Buch einen Cliffhanger hat, finde ich zudem etwas schade, da ich dachte, dass das Buch ein Einzelteil ist.

Mein Fazit:

Ich mochte das Buch, da es spannend, abwechslungsreich und interessant geschrieben ist und mich somit von sich überzeugen konnte. Bis auf ein paar Kleinigkeiten kann ich nur wenig Negatives sagen und würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2023

Eine spannende Dystopie für Jugendliche

Solartopia – Am Anfang der Welt
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Nova lebt mit ihrem besten Freund Finn in einem Wolkenkratzer hoch oben über dem Boden und somit auch über dem giftigen Smog, der weit und breit zu sein scheint. Nova und Finn überleben nur, weil sie sich ...

Nova lebt mit ihrem besten Freund Finn in einem Wolkenkratzer hoch oben über dem Boden und somit auch über dem giftigen Smog, der weit und breit zu sein scheint. Nova und Finn überleben nur, weil sie sich mit ihrem Garten hoch oben im luxuriösen Wolkenkratzer selbst mit Lebensmitteln versorgen können. Als der giftige Neben immer näher kommt und Novas Pflanzen zu sterben beginnen, begibt sie sich auf eine Reise. Sie dachte, sie und Finn wären die einzigen überlebenden Menschen, jedoch war alles, was sie wusste, gelogen. Als sie nach Solartopia, eine hochmoderne Stadt kommen, scheint jedoch ebenfalls nicht alles so gut zu sein, wie es scheint und sie versuchen, mit dem Piloten Jett die Wahrheit herauszufinden.

Die Protagonisten:

Nova hat schon sehr früh ihre Mutter verloren und musste seit dem für sich selbst sorgen. Ihre Mutter hatte eine besondere Gabe, und zwar konnte diese mit Pflanzen kommunizieren, dieselbe Gabe hat sie auch Nova vererbt. Ihr Garten ist alles für sie. Manchmal war Nova etwas anstrengend, was jedoch in ihrer Lage irgendwie verständlich ist.
Jett ist ein Mensch aus Solartopia, er ist schon sein ganzes Leben dort und kennt sich bestens aus. Wie er Nova hilft, obwohl er sie nicht kennt, ist sehr nett. Generell mochte ich ihn sehr.
Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls ganz gut.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover und fand den Klappentext echt super, sogar mein Freund, welcher eigentlich kein Bücherfreund ist, sagte, dass er sich vorstellen könnte, das Buch zu lesen.
Der Schreibstil gefiel mir sehr, da dieser sehr einfach zu lesen war und ich mir die Geschichte gut bildlich vorstellen konnte.
Das Buch fing damit an, dass man mehr über Nova und Finns Leben erfuhr und darüber, warum Novas Mutter nicht mehr bei ihr war. Man erfährt mehr über den Smog und lernt Novas Gabe und ihren Garten kennen.
Als dann der Smog immer mehr Novas Garten vergiftete, wurde das Buch erst richtig spannend.
Ich mochte, wie strukturiert das Buch war, dass fast alle Fragen geklärt wurden, auch wenn es einen zweiten Teil gibt und ich liebe das Dystopische an der Geschichte. Das Ende war zudem echt gut.

Mein Fazit:

Die Geschichte hatte einen eindeutigen roten Faden, viele unerwartete Wendungen und ein super Worldbuilding. Manchmal handelten mir die Charaktere etwas zu unnachvollziehbar, aber an sich war das Buch gut und bekommt deshalb 4 von 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2023

Weihnachtsmarktstimmung für zu Hause

Love & Lebkuchen
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Kathi und ihre Schwester besitzen ein kleines Café und sind dieses Jahr das erste Mal mit ihrem Stand auf dem Falkenhainer Weihnachtsmarkt, seitdem ihre Mutter gestorben ist. Das Café schreibt rote Zahlen, ...

Kathi und ihre Schwester besitzen ein kleines Café und sind dieses Jahr das erste Mal mit ihrem Stand auf dem Falkenhainer Weihnachtsmarkt, seitdem ihre Mutter gestorben ist. Das Café schreibt rote Zahlen, deshalb ist der Weihnachtsmarkt eine wichtige Einnahmequelle. Es gibt dieses Jahr allerdings einen Konkurrenten, und zwar Simon, der mit der Bäckereikette seiner Familie auf dem Weihnachtsmarkt seine veganen und glutenfreien Weihnachtsleckereien verkauft. Dazu kommt noch, dass er sie kurz zuvor in einem Club hat sitzen lassen. Als es Kathi zu viel wird, nimmt sie an einem Lebkuchenwettbewerb teil, um ihm zu zeigen, dass sie besser ist als er. Es verläuft allerdings alles anders als geplant …

Die Protagonisten:

Kathi war eine sympathische, wenn auch etwas eigene Protagonistin. Sie ist normalerweise freundlich gegenüber anderen und liebt ihre Arbeit als Konditorin. Sie ist allerdings auch etwas festgefahren in ihrer Denkweise und möchte, dass alles so bleibt wie es war, als ihre Mum das Café führte.
Ihre Schwester Theresa mochte ich sehr, sie verhielt sich oft etwas geheimnistuerisch, ihre Geschichte finde ich jedoch gut in das Buch integriert.
Simon ist echt toll. Er ist zwar ein Blondie, allerdings äußerst freundlich, backt dazu noch vegan und man kann ihn einfach nicht nicht mögen.
Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls super, da vor allem die anderen Standbesitzer und die Stammkunden ein richtig tolles Weihnachtsgefühl in mir hervorriefen.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches sagt sofort Weihnachten und das finde ich toll. Der Klappentext klang super und die Charaktere klangen ebenfalls interessant. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir ebenfalls. Er war bildlich und flüssig. Das Buch war zudem aus der Sicht von Kathi geschrieben.
Das Weihnachtsmarktthema fand ich super, vor allem den Enemies-to-Lovers Aspekt. Die Umsetzung des „Back-Kriegs“ fand ich teilweise gut gelungen, manches war allerdings nicht mein Fall, darunter fällt vor allem wie engstirnig Kathi zwischendurch war. Ja, ihr Café läuft nicht gut, allerdings tat sie mehrere Sachen, die etwas viel waren. Im Kontrast dazu, wie sehr sie Simon von sich stieß, steht dann noch, wie sie sich näherkommen und das passierte mir leider etwas zu schnell. Das Ende wirkte, als hätte die Autorin, das Buch ziemlich schnell beenden wollen, was etwas schade war, da das Buch gegen Ende noch viel Potenzial hatte.

Mein Fazit:

Ein gutes Buch für zwischendurch, dass einen richtig in Weihnachtsstimmung versetzt und Lust auf Weihnachtsplätzchen macht. Da allerdings nicht alles perfekt war, gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne, da es sehr unterhaltsam war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2023

Eine tolle Smal Town Romance Geschichte inklusive Countrystar

A Place to Shine
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Poppy McCarthy ist die verrückteste der McCarthy Schwestern und so schaffte sie es, in eine ziemlich verzwickte Situation zu kommen. Sie leistet dem Countrystar Trace Bradley, welchen sie nicht ausstehen ...

Poppy McCarthy ist die verrückteste der McCarthy Schwestern und so schaffte sie es, in eine ziemlich verzwickte Situation zu kommen. Sie leistet dem Countrystar Trace Bradley, welchen sie nicht ausstehen kann erste Hilfe und wurde anschließend fälschlicherweise für seine Freundin gehalten. Sie ist immer noch sauer auf ihn, da er vor ein paar Jahren einen Song über sie geschrieben hatte und nun macht sie einen Deal mit Traces Manager, der beinhaltet, dass sie Traces Freundin spielt, um die negative Presse abzuwenden. Gegen ihren Willen kommen sich Poppy und Trace in dieser Zeit jedoch näher …

Die Protagonisten:

Poppy ist die lebhafteste der McCarthy Schwestern und im Vergleich zu den ersten beiden Bänden Teilen der unabhängigen Reihe ist sie viel reifer geworden. Ihr Baumhaushotel läuft gerade nicht gut und sie hat generell ein paar Probleme, um die sie sich kümmern muss. Sie ist viel beschäftigt und versucht alles richtigzumachen. Als Trace dann jedoch kommt, ändert sich ihr Leben sehr. Ich mochte Poppy sehr.
Trace ist Countrystar und ist durch seinen Hit Smal Town Love bekannt geworden. Trace ist nicht unbedingt abgehoben, allerdings etwas grummelig unterwegs nach seinem Unfall. Er war alles in allem ein sympathischer Protagonist.
Von den Charakteren aus den anderen Teilen zu lesen, welche ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gelesen hatte, war ebenfalls interessant.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Cover von den Büchern aus dieser Reihe und auch dieses Mal sieht es wieder super aus. Ich habe zuerst diesen Teil der Reihe gelesen und anschließend den ersten und zweiten und ich finde es einfach klasse, dass man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr gut und das Kleinstadtleben wird wirklich gut herübergebracht. Ich fand die ersten beiden Teile von der Atmosphäre allerdings etwas besser, da dort das Landleben und die Traditionen etwas mehr thematisiert wurden. Ich hatte zuvor noch nichts von Lilly Lucas gelesen und war positiv überrascht. In diesem Buch hier gab es Drama, einen Deal, der das Leben von Poppy und Trace auf den Kopf stellte und natürlich ein schönes Ende und damit einen guten Abschluss für die Reihe. Ich würde nicht sagen, dass das Buch etwas ist, was man unbedingt gelesen haben muss, jedoch habe ich alle der Teile, die ich gelesen habe, in einer Woche gelesen und sie sehr gern gelesen. Die perfekte Reihe, wenn man einfach mal abschalten möchte.

Mein Fazit:

Wer nach Büchern für zwischendurch sucht, sollte sich die Cherry-Hill Reihe auf jeden Fall mal anschauen. Diese Bücher machen einfach süchtig und sind richtige Wohlfühlbücher. Dieser Teil hier bekommt von mir 4 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2023

Eine LGBTQ-Geschichte über Selbstfindung gepaart mit einer Liebesgeschichte

She Gets the Girl
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Molly geht nun aufs College und dort ist auch das Mädchen, in welches sie schon seit Ewigkeiten verknallt ist. Sie möchte sie endlich nach einem Date fragen, ist jedoch viel zu schüchtern. Hier kommt Alex ...

Molly geht nun aufs College und dort ist auch das Mädchen, in welches sie schon seit Ewigkeiten verknallt ist. Sie möchte sie endlich nach einem Date fragen, ist jedoch viel zu schüchtern. Hier kommt Alex ins Spiel, sie ist das absolute Gegenteil von Molly, ist selbstbewusst und macht, was sie will und wenn ihr etwas nicht passt, sagt sie das auch. Sie möchte ihrer Freundin Natalie beweisen, dass sie nicht nur selbstsüchtig sein kann und hilft Molly deshalb bei ihrer Mission, mit Cora zusammenzukommen. Was die beiden jedoch nicht miteinkalkuliert haben ist, dass sie sich dadurch unweigerlich näher kommen werden …

Die Protagonisten:

Molly hatte mich ein bisschen an mich erinnert. Sie hält sich lieber im Hintergrund, sagt lieber nichts, als ihre Meinung zu sagen und bei Konfrontationen schreckt sie eher zurück. Bei ihr waren diese Charakterzüge besonders ausgeprägt, jedoch war sie auch sehr nett, wenn auch etwas Vorurteil behaftet, gegenüber Alex.
Alex hat Molly es aber auch nicht unbedingt leicht gemacht, sie zu mögen. Sie kann alle mit ihrer coolen und lässigen Art von sich überzeugen, Molly merkte jedoch, dass bei Alex irgendetwas los sein muss. Zudem treibt sie Molly oft auch einfach auf die Palme, weil sie sie einfach unvorbereitet in für Molly schwierige Situationen laufen lässt.
Die Charaktere waren toll und ich mochte vor allem die Entwicklungen, die die Charaktere bis zum Ende des Buches durchgemacht haben.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Gestaltung des Buches und den Klappentext fand ich auch so toll, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Das Buch handelt von zwei komplett unterschiedlichen Charakteren und ist auch aus den Sichten dieser beiden Charaktere geschrieben. Die Autorinnen konnten durch ihren Schreibstil sehr gut die Unterschiede zwischen Molly und Alex hervorheben, was mir sehr gefiel. Das Buch startet damit, dass Molly und Alex beide neu an sie Uni kommen. Molly hat es eher schwer Anschluss zu finden, vor allem da ausgerechnet sie das einzige Einzelzimmer in ihrem Wohnheimgang bekommen hatte. Alex kam für sie förmlich wie gerufen, denn durch sie schafft sie es, sich ins richtige Studentenleben zu begeben.
Die beiden Protagonisten sind so unterschiedlich und haben ebenfalls so komplett andere Familien, dass es einfach passt. Ich mochte das Buch sehr, auch wenn ich mir etwas mehr Seiten gewünscht hätte, da das Buch gegen Ende schon sehr abgehackt wirkte. Ich mochte den Abschluss des Buches sehr, jedoch hätte man darüber hinaus noch ein bisschen mehr schreiben können.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch super und kann es eigentlich nur weiterempfehlen. Die Geschichte ist super für zwischendurch und lässt sich gut lesen, auch wenn sie etwas zu kurz geraten ist. Wegen all den positiven Aspekten bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere