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Veröffentlicht am 14.11.2023

Langweilig!

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Leider enthielt das Buch zwar eine Triggerwarnung, aber keine Langeweilewarnung. „Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.“ Hab ich irgendwas verpasst, wie dieser Satz mit dem Inhalt des Buchs zu tun ...

Leider enthielt das Buch zwar eine Triggerwarnung, aber keine Langeweilewarnung. „Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.“ Hab ich irgendwas verpasst, wie dieser Satz mit dem Inhalt des Buchs zu tun haben könnte? Ich sehe da nämlich keinen Zusammenhang zum Buch. Das Buch wurde so gehyped. Als Thriller angepriesen. Nervenkitzel etc. Leider war es dagegen eine ziemlich langweilige Geschichte von einer Ü50er Psychologin, die als forensische Psychologin Gutachten über Straftäter erstellt, sich benimmt wie eine total fehlgeleitete 20jährige, die selbst dringend einer psychiatrischen Behandlung bedürfte. So ganz im Hintergrund nebenbei plätschert eine Mordserie und ihr toxischer, manipulativer Ex-Freund und Polizist ermittelt. Das hätte in der Tat einer Triggerwarnung bedurft.
Als mein erstes Buch von Arno Strobel ist es leider absolut kein Aushängeschild für seine Arbeit. Eher im Gegenteil. Ich werde in Zukunft eher meinen ganzen SUB lesen, bevor ich mir noch so ein Buch antun werde. Sorry an Herrn Strobel, aber das war nix!

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Enttäuschung

Das Vogelmädchen von London
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Ich hatte mich unheimlich auf dieses Buch gefreut. Theater zur elisabethanischen Zeit plus Fantasyelemente, Vogelgötter und Weissagungen… das klingt nach einem Traum von Buch! Die Leseprobe ging direkt ...

Ich hatte mich unheimlich auf dieses Buch gefreut. Theater zur elisabethanischen Zeit plus Fantasyelemente, Vogelgötter und Weissagungen… das klingt nach einem Traum von Buch! Die Leseprobe ging direkt zur Sache und ich war total davon überzeugt, dass es auch so weitergeht. Tat es nicht. Quälend langsam habe ich mich in dem Buch voran gearbeitet. Aber es passiert einfach SEHR wenig. Bis zur Hälfte des Buchs bin ich gekommen, nach zwei Monaten und etlichen Malen, in denen ich das Buch einfach weglegen wollte, aber aufgrund von schlechtem Gewissen nicht gemacht habe - letztlich habe ich aber doch aufgegeben. Es ist leider unglaublich monoton erzählt und während ich die Sprache des Autors wirklich mag, liest es sich wie eine wissenschaftliche Abhandlung zur Funktionsweise einer Käsereibe. Zur angekündigten Weissagung für die Königin bin ich leider nicht mal gekommen. Obwohl das genau der Punkt ist, auf den ich mich so gefreut hatte, denn ich konsumiere unheimlich gern alles über Elisabeth I, von Schiller‘s Maria Stuart bis hin zur Serie „Die Tudors“. Irgendwann werde ich dem Buch vielleicht noch eine Chance geben. Wenn ich grad kein anderes Buch habe. Also wirklich gar keins!
2 Sterne fürs Begeistern mit dem Klappentext, die sprachliche Fähigkeit des Autors und für das schöne Cover. 3 Sterne Abzug für Langeweile und Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 04.10.2023

Was zur H…?!

Die Schwarze Königin
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Also eins vorweg: Das ist mein erstes Buch von Marcus Heitz. Ich hatte im Vorfeld viel Werbung dazu gesehen und es klang absolut nach meinem Geschmack und ich habe es direkt bei Erscheinen gekauft und ...

Also eins vorweg: Das ist mein erstes Buch von Marcus Heitz. Ich hatte im Vorfeld viel Werbung dazu gesehen und es klang absolut nach meinem Geschmack und ich habe es direkt bei Erscheinen gekauft und angefangen zu lesen.

Die ersten 20% fand ich noch gut. Leider waren die Kapitel teils so anstrengend lang und haben sich in den Handlungssträngen abgewechselt, so dass ich nach jedem Kapitel überhaupt nicht mehr wusste, wo die Handlung beim letzten Mal endete. Wenn ich dann endlich wieder drin war, war das Kapitel vorbei und das Spiel ging von vorn los.

Die Personen haben mich einfach nur aufgeregt. Ein spätpubertärer Junge, der trotz Angriffen durch Vampire jeglicher Art nur dran denkt, bei seiner Reisegefährtin im Bett zu landen. Obwohl nicht mal sicher ist, dass sie das auch wollen würde. Vampire/Upire/Strigoi mit verschiedenen Motiven, die ich bis zum Ende nicht verstanden habe. Wer ist überhaupt dieser Typ, der die Gestalt wandeln kann? Was wollte er? Wie kam die Professorin auf Len? Überhaupt, warum musste die Professorin als einzige annehmbare Person in dem ganzen Buch so ein unsinniges Ende nehmen?! Und das Ende…
Als ich 40 Seiten vor Schluss immer noch Fragezeichen über dem Kopf hatte, musste ich dann eine an den Haaren herbeigezogene Auflösung lesen. Ich war ehrlich einfach nur noch sauer, dass ich so viel Lebenszeit und Geld an dieses Buch verschwendet habe. Ich befürchte, da werden weitere Teile folgen. Angedeutet wurde es schon. Aber definitiv ohne mich!

Zwei wirklich großzügige Sterne gehen an die eigentliche Grundidee und an den Coverdesigner.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Bin nachhaltig verwirrt. Nicht im Positiven.

Der Nachtläufer
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Ich bin verwirrt. Sehr verwirrt. Irgendwie gab es Verbrechen. So richtig ermittelt wurde nicht. Am Ende fügte sich alles schicksalhaft zusammen und alles ist gut.
Die Reihe soll von Kommissar Eddie Feber ...

Ich bin verwirrt. Sehr verwirrt. Irgendwie gab es Verbrechen. So richtig ermittelt wurde nicht. Am Ende fügte sich alles schicksalhaft zusammen und alles ist gut.
Die Reihe soll von Kommissar Eddie Feber handeln, der aber hier nur eine Randfigur darstellt. Nach etwas Recherche habe ich herausgefunden, dass „Der Nachtläufer“ im Original nicht Teil 1, sondern Teil 2 ist.
Ich weiß nicht, was ich an Teil 1 wirklich verpasst habe. Denn auch in Teil 2 werden Personen weder wirklich beschrieben, noch deren Verbindung erklärt oder überhaupt viel erklärt. Als wäre das Hörbuch stark gekürzt, was es aber nicht ist. Ich habe absolut keinen Bezug zu einem einzigen Charakter gefunden. Ich hab bis jetzt auch das Hinterlassen der Zahlen nicht verstanden. Oder überhaupt irgendwas von dem Buch. Ich liebe skandinavische Krimis/Thriller. Ich liebe die normalerweise trockene, düstere Darstellung und die wenig ausschweifende Schreibweise. Aber das war eher wie eine Sammlung unausgegorener Ideen zu einem Buch in Stichpunkten. Die Grundidee war nicht mal schlecht. Aber die Umsetzung war für mich eine einzige Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Abbruch, so leid es mir tut

Starling Nights 2
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Den ersten Teil mochte ich wirklich. Dark Academia/Fantasy/Romantasy. Das war’s, was ich lesen wollte. Und das war’s auch, was ich von Teil 2 erwartet hab. Aber es ging direkt mies los und ich habe es ...

Den ersten Teil mochte ich wirklich. Dark Academia/Fantasy/Romantasy. Das war’s, was ich lesen wollte. Und das war’s auch, was ich von Teil 2 erwartet hab. Aber es ging direkt mies los und ich habe es schweren Herzens nach knapp 150 Seiten abgebrochen, weil ich unglaublich genervt war. Wenn ich in meinem Leben noch einmal „mein pulsierendes Zentrum“ lese, muss ich mich vermutlich übergeben. Die Phrase wurde bereits auf den ersten 20 Seiten fünfmal genutzt und ich frage mich, welches Lektorat sowas durchwinkt. Ja, irgendwie ist’s ja scheinbar Gang und Gäbe, dass jede:r Fantasyautor:in eine Signature-Nervphrase hat. Kommt bei mir leider nicht sehr gut an. Schon der erste Teil strotzte von nervigen Wiederholungen, aber da war die Story noch interessant. Bei diesem Teil habe ich eine Fortführung erwartet. Keine Coming-of-Age-Geschichte von über Hundertjährigen. Es tut mir leid, dass ich es so drastisch schreiben muss. Aber ich fühle mich von dem Buch fast schon betrogen, weil es nicht mehr wirklich viel mit dem ersten gemein hat. Schade.

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