Cover-Bild Die Charité: Neue Wege
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 19.07.2022
  • ISBN: 9783644012783
Petra Grill, Ulrike Schweikert

Die Charité: Neue Wege

Historischer Roman
Die Bestsellerreihe geht endlich weiter! Die Charité – das berühmteste Krankenhaus Deutschlands auf neuen Wegen. Geschichten von Leben und Tod, von Liebe und Verrat.
Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin Bertha gleichzutun und das Geld zum Überleben auf der Straße zu verdienen. Als Bertha und Sophie sich eine der grassierenden Geschlechtskrankheiten einfangen, bringt man sie in die Charité. Statt dort Hilfe zu bekommen, werden die beiden Frauen jedoch unwissentlich Teil eines grausamen Experiments. Bertha erkrankt schwer, und Sophie sorgt aufopferungsvoll für ihre Freundin. Das bleibt auch der Oberschwester nicht verborgen, und Sophie bekommt die Chance, als Pflegerin an der Charité anzufangen. Doch die Angst von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden, liegt wie ein Schatten über Sophie. Vor allem als sie sich in einen jungen Offizier verliebt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2023

Teil 3

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"In Berlin, 1858" entführt uns in eine faszinierende Ära des 19. Jahrhunderts und erzählt die bewegende Geschichte von Sophie, einem Hausmädchen, das unrechtmäßig entlassen wird. Das Buch beleuchtet wichtige ...

"In Berlin, 1858" entführt uns in eine faszinierende Ära des 19. Jahrhunderts und erzählt die bewegende Geschichte von Sophie, einem Hausmädchen, das unrechtmäßig entlassen wird. Das Buch beleuchtet wichtige soziale Themen, wie die Stigmatisierung von Frauen in dieser Zeit und die Verantwortungslosigkeit eines jungen Mannes, der Sophie liebt, aber die Schuld auf sie abwälzt.

Die Handlung nimmt eine dramatische Wendung, als Sophie und ihre Freundin Bertha eine tragische Infektion erleiden und in die Charité, ein berühmtes Krankenhaus, gebracht werden. Statt Heilung zu finden, werden sie Teil eines grausamen Experiments, was die Grausamkeit der damaligen medizinischen Praktiken verdeutlicht.

Sophies Hingabe und Opferbereitschaft für ihre Freundin Bertha sind berührend und machen sie zu einer starken Frauenfigur, die im Laufe der Geschichte weiter an Stärke gewinnt. Ihre Chance, als Pflegerin in der Charité zu arbeiten, bietet nicht nur Hoffnung, sondern auch die Furcht vor ihrer belastenden Vergangenheit.

Die Romanze zwischen Sophie und dem jungen Offizier fügt der Geschichte eine weitere Dimension hinzu und veranschaulicht, wie die Liebe inmitten der Widrigkeiten des Lebens erblühen kann.

Insgesamt präsentiert "Berlin, 1858" fesselnde Frauenfiguren, die sich in einer herausfordernden Zeit behaupten und gleichzeitig eine eindringliche Darstellung des Lebens im 19. Jahrhundert bieten. Diese Geschichte ist eine Hommage an starke Frauen und ihre Kampfbereitschaft in einer Welt, die von Männern dominiert wird.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Toller historischer Roman

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Es geht um ein Dienstmädchen, das ihre Stellung verliert. Allein ihr Schicksal geht nahe - sie wird vom Vater gezwungen, dem Sohn zu seinen ersten sexuellen Erfahrungen zu helfen, der Junge verliebt sich ...

Es geht um ein Dienstmädchen, das ihre Stellung verliert. Allein ihr Schicksal geht nahe - sie wird vom Vater gezwungen, dem Sohn zu seinen ersten sexuellen Erfahrungen zu helfen, der Junge verliebt sich in sie, und sie wird daraufhin hinausgeschmissen, ohne Zeugnis, weil es ihr zum Vorwurf gemacht wird.

Was kann eine junge Frau ohne Familie, ohne Referenzen in Berlin machen? Leider sind ihre Möglichkeiten sehr beschränkt, sie landet als Prostituierte bei einer Zuhälterin. Über eine Geschlechtskrankheit kommt sie an die Charité, und da sie sich selbst als Kranke rührend um die anderen kümmert und vor Ausschlägen und Wunden nicht scheut, wird überlegt, ob es vielleicht eine Möglichkeit für sie gibt... Schließlich sind die Krankenwärterinnen alle Diakonissen, und schauen aufgrund ihres bisherigen Berufes auf sie herab



Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Die Erzählung ist tragisch, hat jedoch ein gutes, versöhnliches Ende. Die Geschichte der Frauen bedrückt und zeigt gleichzeitig, wie sehr wir nicht immer gleich urteilen sollen. Und da die Liebe auch nicht ganz außen vor bleibt, ist der Mix aus historischem Roman, Medizingeschichte, Liebesroman und Frauenschicksal einfach perfekt! Ein toller historischer Roman voll schöner, gut ausgestalteter Szenen und guter Recherche!

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Infomatives über die Medizingeschichte

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Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin ...

Berlin, 1858. Das Hausmädchen Sophie wird unehrenhaft entlassen und steht vor dem Nichts. Der Sohn der Familie hat sich in Sophie verliebt, doch die Schuld gibt man ihr. Sophie bleibt nur, es ihrer Kindheitsfreundin Bertha gleichzutun und das Geld zum Überleben auf der Straße zu verdienen. Als Bertha und Sophie sich eine der grassierenden Geschlechtskrankheiten einfangen, bringt man sie in die Charité. Statt dort Hilfe zu bekommen, werden die beiden Frauen jedoch unwissentlich Teil eines grausamen Experiments. Bertha erkrankt schwer, und Sophie sorgt aufopferungsvoll für ihre Freundin. Das bleibt auch der Oberschwester nicht verborgen, und Sophie bekommt die Chance, als Pflegerin an der Charité anzufangen. Doch die Angst von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden, liegt wie ein Schatten über Sophie. Vor allem als sie sich in einen jungen Offizier verliebt. (Klappentext)
Die Schreibweise ist flüssig und kurzweilig.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten erzählt.
Ich habe den Roman mit großem Interesse gelesen und viel über die geschichtliche medizinische Entwicklung dabei erfahren. Auch die Geschichte um die Medizin herum war abwechslungsreich, lehrreich und authentisch beschrieben.
Man merkt der Geschichte an, dass die beiden Autorinnen, Ulrike Schweikert und Petra Grill, sich viel Mühe mit der Recherche gegeben haben.
Der Roman hat mich gut unterhalten und ich empfehle ihn gerne weiter.

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