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Veröffentlicht am 18.10.2023

Adam und Mia

Seattle Womanizer
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Im 3. und somit letzten Teil der Trilogie rund um die Manning-Brüder dreht sich alles um Adam, den ältesten Bruder. Verletzungsbedingt übernahm er das Management seiner Brüder und baute das Manning-Imperium ...

Im 3. und somit letzten Teil der Trilogie rund um die Manning-Brüder dreht sich alles um Adam, den ältesten Bruder. Verletzungsbedingt übernahm er das Management seiner Brüder und baute das Manning-Imperium mit der Verpflichtung anderer Profisportler immer weiter aus. Bei einem Boxkampf trifft er auf Mia, seine Sekretärin, mal abseits vom Büro und ist von der privaten Mia fasziniert. Obwohl Mia nichts mit ihrem Chef, einem noch dazu verheirateten Mann und Vater zweier Kinder, anfangen will, gelingt es ihr nicht und sie beginnen eine Affäre.Doch dann erfährt Mia etwas, was ihre Beziehung ins Wanken bringt.
Nicht gerade eine Lovestory wie sie mir gefällt und so hab ich so gut wie das ganze Buch versucht, mir die beiden Protas schön zu denken und habe gehofft, dass das passiert, was auch eingetreten ist, damit ich mich distanzieren kann.
Davon abgesehen ist es ein typischer Mrs Kristal -Roman, wie wir es mögen. Lovestory , spicy gewürzt, gerade auszuhalten, mit einem Happyend.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Roman zum Nachdenken aber auch Wohlfühlen

Die Klausel zum Glück
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Lenas Leben in Frankfurt besteht nur aus Arbeit. Für Freunde und Urlaub hat sie gar keine Zeit. Als sie dann erfährt, dass ihr Großonkel Franz gestorben ist und ihr ein Haus am See in der Nähe von Berlin ...

Lenas Leben in Frankfurt besteht nur aus Arbeit. Für Freunde und Urlaub hat sie gar keine Zeit. Als sie dann erfährt, dass ihr Großonkel Franz gestorben ist und ihr ein Haus am See in der Nähe von Berlin vererbt hat, überlegt sie nicht lange und will es verkaufen. Doch da hat Onkel Franz noch einen Riegel vorgeschoben. Sie erbt nur, wenn sie 2 Wochen im Haus lebt. Resturlaub muss abgefeiert werden? Was hält sie also noch? Nichts.
Kaum im Haus angekommen, werden Bilder aus ihrer Kindheit wach. Sie war hier glücklich, genau wie ihre Mutter, warum sind sie plötzlich nicht mehr hier hingefahren? Das Haus mit seinen Bewohnern, Nachbarn und dem Bootsverleih ist in einem guten Zustand, die Menschen sind offen, helfen einander, was ist also damals wohl passiert? Und was passiert jetzt ? Mit diesen Fragen im Kopf habe ich mich auf Lenas Abenteuer fern der Großstadt eingelassen. Das Cover in angenehmen Blau- und Grüntönen stimmt mich auf den Roman ein. Wie gern hätte ich auch auf diesem Steg gesessen. Ich mag Geschichten sehr, wo aus einem verbohrten Individuum mit der Zeit ein “ normaler “ Mensch wird, wo Menschen die Augen geöffnet werden, sich die Zeit zum Leben nehmen, sich und andere hinterfragen, mit Missverständnissen aufräumen, usw. Wenn das alles eingebettet ist in wundervolle Landschaftsbeschreibungen, möchte ich mich nur noch dorthin träumen und verweilen. Frau Bell lässt ihre Protagonisten leben, erleben und begreifen. Ein Roman, der sowohl im Urlaub als auch auf dem Sofa entschleunigt und mich in die Ruhe bringt.

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Veröffentlicht am 04.10.2023

Jeder hat Angst und das ist in Ordnung

Das Monster unter dem Bett
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Die kleine Lara hat Angst vor den Monstern unter ihrem Bett, trifft jedoch bei ihrer Familie auf wenig Verständnis, was sie sehr traurig macht. Eines Nachts hört sie wieder ein Geräusch unter ihrem Bett ...

Die kleine Lara hat Angst vor den Monstern unter ihrem Bett, trifft jedoch bei ihrer Familie auf wenig Verständnis, was sie sehr traurig macht. Eines Nachts hört sie wieder ein Geräusch unter ihrem Bett und findet das ängstliche Monsterchen Pitsch, ein Bettmonster, das Angst vor den riesigen Füßen hat. Jede Nacht treffen sich die beiden, gestehen sich ihre Ängste und entdecken mit Hilfe des anderen, dass es gar nichts zum Fürchten gibt.
Hier darf ich euch nun ein liebevoll erzähltes und gestaltetes Gute-Nacht-Buch vorstellen. Inspiriert durch ihre Kinder hat die Autorin eine Geschichte geschrieben, die den Kleinen zeigen soll, dass es vollkommen normal ist, Angst zu haben und sie damit nicht allein sind.
Nur eine Sache hat mich an der Geschichte gestört, nämlich, dass Pitsch nach dem Streich, den die beiden Laras Bruder spielen, lacht und sagt, dass der Bruder ja wie ein Mädchen schreit. Denn nicht nur bei Mädchen und kleinen Monstern darf es normal sein, dass sie Angst haben, auch größeren Brüdern darf das meiner Meinung nach nicht abgesprochen werden und der Bruder darf auch schreien, oder?
Als Altersempfehlung würde ich ab 4-5 Jahre sagen, also im mittleren Kindergartenalter.
Sehr gut finde ich, dass den Kindern am Schluss eine Seite zur Verfügung gestellt wird, wo sie IHR Monster , vor dem sie Angst haben, zeichnen dürfen. Die Zeichnung kann dann als Aufhänger genommen werden, um mit dem Kind über sein Angstmonsterchen zu sprechen.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Joy und Nash

Ein Groupie zum Verlieben
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Nash ist der Leadsänger der Heartbreaker. Mit seiner durch Alkohol und Zigaretten geformten rauen Stimme sowie seinem guten Aussehen , ist er eine fast charismatische Erscheinung, die viele Groupies anlockt. ...

Nash ist der Leadsänger der Heartbreaker. Mit seiner durch Alkohol und Zigaretten geformten rauen Stimme sowie seinem guten Aussehen , ist er eine fast charismatische Erscheinung, die viele Groupies anlockt. So auch Joy. Sie hat ihr Semester quasi um die Tournee herum geplant, um bei möglichst vielen Konzerten in der ersten Reihe zu stehen. Mit Erfolg. Doch ein Ereignis in Nash’s Vergangenheit, macht es Joy nicht einfach und trotzdem komme sie sich näher.
Sind Groupies eigentlich immer chirurgisch aufgepeppte Mädels, die von der einen Nacht mit ihrem Idol träumen? Es hat so den Anschein. Joy passt perfekt in dieses Klischee und das tut mir schon fast wieder leid, denn eigentlich hat sie mehr verdient. Ich mag es überhaupt nicht, dass es so dargestellt wird, wenn’s mit der Brust-Op klappt, klappt’s auch mit dem Rockstar ! Gerade weil die Zielgruppe der Rockstar-Reihe genau in dieses Schema passt, finde ich es nicht gut, denn nicht alle Girlies in dem Alter sind so abgeklärt, dass es in der Glamourwelt mehr Schein als Sein, sprich mehr Fake als Real gibt. Aber vielleicht zeichnet die Autorin auch nur das genaue Bild nach, was weiß ich.
Wenn ich von diesem Manko mal absehe, gefällt mir der 1. Teil ansonsten gut. Es lässt sich gut lesen, die Protagonisten werden, soweit schon benötigt, hervorgehoben und ins Geschehen eingefügt. Zugegeben, wenn ich nicht zufälligerweise den 2. vor dem 1. Teil gelesen hätte,wäre ich nicht so begeistert von der Reihe. Denn jetzt möchte ich nach 2 gelesenen Büchern doch gerne wissen, was oder wer bei dieser Tournee noch alles falsch läuft. Eine Vermutung habe ich ja schon, aber ob die stimmt, erfahre ich erst im 4. Band.
Die Idee des Verlages, 4 Autorinnen jeweils ein Buch zu einer Gruppe schreiben zu lassen, mit unterschiedlichen Hauptprotagonisten, finde ich wirklich genial. Das macht richtig Spaß !

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Und ich mag ihn doch

Der Heinrich-Plan
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Bei einer Wanderung über die Schwäbische Alb wird Leo Schwartz, der Leiter der Mordkommission Ulm, mit einer männlichen Leiche, die nur mit Badeshorts bekleidet ist, konfrontiert.
Ob er da wohl schon ...

Bei einer Wanderung über die Schwäbische Alb wird Leo Schwartz, der Leiter der Mordkommission Ulm, mit einer männlichen Leiche, die nur mit Badeshorts bekleidet ist, konfrontiert.
Ob er da wohl schon geahnt hat, welches Ausmaß der Fall annimmt? Ich glaube nicht. Zum Glück versteht er sich mit seinem jüngeren Kölner Kollegen Georg Obermaier sehr gut, sodass die zwei sich in die Ermittlungen knien, die immer mehr Menschen magisch anziehen, ganz zu schweigen, welche Strecken die beiden in Deutschland zurückzulegen haben.
Leo Schwartz scheint nicht nur im Buch zu polarisieren, ich mag sogar einen Vergleich mit Schimanski anstreben. Entweder man mag die beiden oder eben nicht.
Ich habe mich dazu entschlossen, ihn zu mögen. Mir gefällt die Art und Weise, wie das Buch aufgebaut ist, wie die einzelnen Charaktere dargestellt werden, sehe daher auch gerne über einige Grammatik-, Rechtschreib- und Satzbaufehler hinweg, einfach weil ich mich von der Handlung fesseln lasse und mit ermittle.
Als allmählich klar wird, in welche Richtung es geht, wird es mir etwas anders, vermutlich weil mein Vater Heinrich hieß, aber ich entscheide mich weiterzulesen und habe es nicht bereut.
Auch wenn ich ganz stark hoffe, dass sich so ein Szenario niemals ereignen wird, wäre es theoretisch leider möglich.
Von mir gibt es wegen der Fehler einen Punkt Abzug, denn seit 2015 ist schon viel Wasser den Rhein runtergeflossen, und spätestens bei den Neuauflagen sollten diese korrigiert sein , aber sonst gibt es nichts zu meckern , ich habe mich gut unterhalten gefühlt, die Spannung war da und blieb und es wird bestimmt nicht mein letzter Leo Schwartz-Krimi gewesen sein.

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