Cover-Bild Toxin
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 28.07.2023
  • ISBN: 9783785728390
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kathrin Lange, Susanne Thiele

Toxin

Thriller

Was, wenn eine jahrhundertealte Seuche aus der Arktis zurückkehrt?

Als in Berlin Obdachlose an Milzbrand sterben, ist Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg alarmiert. Die Fälle erinnern an ein Ereignis in Alaska vor 10 Jahren, als das Auftauen des Permafrostbodens einen tödlichen Erreger freisetzte. Ebenfalls in Alaska verschwindet Ninas Freund, der Milzbrand-Forscher Gereon Kirchner. Nina bittet ihren Bekannten Tom Morell, dorthin zu reisen und herauszufinden, was passiert ist. Schon kurz nach Toms Ankunft taucht in einem Eistunnel eine Frauenleiche auf. Ist Gereon schuld an ihrem Tod? Hat er gar mit dem qualvollen Tod der Obdachlosen in Berlin zu tun? Während Tom und Nina versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen, müssen sie begreifen, dass sie gegen einen sehr viel mächtigeren Gegner kämpfen, als sie dachten ...

»Hoch spannend« STERN über PROBE 12

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2023

Mit erhobenem Zeigefinger durch den Thriller...

5

Den Thriller Toxin, von Susanne Thiele und Kathrin Lange, durfte ich über die Lesejury lesen. Er erschien am 28.07.2023 im Lübbe Verlag als Taschenbuch sowie E-Book und ist 464 Seiten stark. Meine Rezension ...

Den Thriller Toxin, von Susanne Thiele und Kathrin Lange, durfte ich über die Lesejury lesen. Er erschien am 28.07.2023 im Lübbe Verlag als Taschenbuch sowie E-Book und ist 464 Seiten stark. Meine Rezension kann kleinere Spoiler enthalten. Es handelt sich für mich um ein Rezensionsexemplar, die Bewertung ist aber ehrlich und frei.

Erzählt wird die Geschichte von Nina, Gereon und Tom. Nina arbeitet als Wissenschaftsjournalistin in Berlin und ist mit dem Arzt Gereon liiert, der an der Entwicklung eines neuen Medikaments für die Krebstherapie arbeitet. Das ganze soll mithilfe von Erregern aus dem Permafrost geschehen, die bei einem Unglücksfall 10 Jahre vor Handlungsbeginn in Alaska freigesetzt wurden. Durch eine Überschwemmung in Berlin wurden dann aber alle Proben des Erregers vernichtet und Gereon macht sich auf den Weg nach Alaska, um weitere Proben zu beschaffen. Dort bricht dann jeder Kontakt zu ihm ab und Nina schickt ihren Freund Tom hin, um ihn zu finden. Gleichzeitig sterben in Berlin zwei Obdachlose an eben jenem Erreger und die Polizei nimmt Gereons Firma ins Visier.

Was nach einem tollen Thriller klingt, fängt auch stark mit einem tollen Prolog an, nimmt dann aber leider stark ab. Positiv hervorheben kann ich die Handlungsstränge um Tom in Alaska und einige gute Einfälle im späteren Verlauf des Buches, die ich an dieser Stelle aber nicht spoilern möchte. Der Mittelteil war spannend und gegen Ende waren auch noch positive Überraschungen und Highlight Momente dabei. Ebenfalls positiv waren die Fachkenntnisse auf mikrobiologischer Seite, sowie das Nachwort, wo Fakten und Fiktion noch einmal erklärt wurden.

Der angenehme Lesefluss, innerhalb der einzelnen Abschnitte, kann auch hervorgehoben werden, allerdings finden innerhalb der Kapitel oft mehrere Sprünge zwischen Charakteren und Orten statt und die erscheinen nicht immer sinnhaft. Bedauerlicherweise stört das den Lesefluss. Auch wurden viele Nebencharaktere zu detailliert beschrieben, was die Handlung um die Hauptstory nicht vorangebracht hat und nichts zur Geschichte beitrug.

Das größte Manko war allerdings der erhobene Zeigefinger ... Die beiden Autorinnen wollten hier sämtliche Probleme unserer Zeit in einem Buch unterbringen. Das Tauen des Permafrosts ist natürlich ein Klimathema, aber leider wurden einem außerdem Fake News, das Gendern, die bösen Pharmaunternehmen, soziale Ungerechtigkeit, Politik generell sowie Frühgeburten und Kindstod um die Nase gehauen. Ich könnte das noch fortsetzen, beschränke es aber auf diese. Manch einer mag es einfach realistisch finden, ich fand es vor allem anstrengend und ich habe an vielen Stellen überlegt das Buch abzubrechen.

Meinen Geschmack hat dieser Thriller also leider nicht getroffen, daher kann ich an dieser Stelle keine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen. Insgesamt bewerte ich das Buch mit 2,5 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

War nicht wirklich meins

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Das Cover ist ok, ich denke der Titel würde noch mehr zum Vorschein kommen wenn er nur auf schwarzem Hintergrund wäre. Statt einem knallharten Medizinthriller erhält man hier ein Buch über den Klimawandel ...

Das Cover ist ok, ich denke der Titel würde noch mehr zum Vorschein kommen wenn er nur auf schwarzem Hintergrund wäre. Statt einem knallharten Medizinthriller erhält man hier ein Buch über den Klimawandel und weitere soziale Themen. Again. Nicht meins und auch der Klappentext täuscht.
Der Prolog war wirklich sehr interessant gestaltet aber diese Spannung die aufgebaut wurde nimmt im Laufe des Buches leider ab. Musste mich gegen Ende zwingend as Buch zu Ende zu lesen.
Vielleicht gefällt es anderen besser aber meins ist es leider nicht

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Für mich eine anstrengende Story....

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Die Story begann mit einem spannenden und vielversprechenden Prolog, doch schon einige Kapitel später flachte meine Euphorie ziemlich ab. Das Autorinnenduo versuchte hier mit starken Charakteren einen ...

Die Story begann mit einem spannenden und vielversprechenden Prolog, doch schon einige Kapitel später flachte meine Euphorie ziemlich ab. Das Autorinnenduo versuchte hier mit starken Charakteren einen Wissenschaftsthriller zu inszenieren, was allerdings aufgrund vieler Verwirrungen in der Umsetzung für mich persönlich nicht ganz gelungen erschien. Ich fand die Verbindungen zur Forschungsstation in Alaska zu dem Naturunglück in Berlin einfach zu weit hergeholt. Ich konnte mich auch zu Beginn nicht wirklich in die Story reinversetzen und tat mir sehr schwer, dem Plot zu folgen. Ich hatte den Eindruck, dass die Autorinnen unsere ganzen aktuellen Probleme wie Klimawandel, Pharmamacht, Politik usw. in diese Story als Botschaft an den Leser einbringen wollten, was allerdings zu Verwirrungen und Überhäufung führte. So war mir im Gesamten die Story einfach zu anstrengend und konnte mich deshalb auch nicht abholen.

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Leider war es kein Buch für mich

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Meinung: Das Cover hat mich von Anfang an fasziniert und meine Neugierde geweckt. Die Geschichte beginnt in Berlin, wo plötzlich zwei tote Obdachlose mit der gefährlichen Krankheit Milzbrand entdeckt werden. ...

Meinung: Das Cover hat mich von Anfang an fasziniert und meine Neugierde geweckt. Die Geschichte beginnt in Berlin, wo plötzlich zwei tote Obdachlose mit der gefährlichen Krankheit Milzbrand entdeckt werden. Die Frage nach der Herkunft des Erregers und der möglichen Verbreitung steht im Raum. Hier kommt die Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg ins Spiel, die sich an ein Ereignis in Alaska vor 10 Jahren erinnert. In Alaska hatte ihr Freund Gereon Proben eines tödlichen Erregers genommen, der durch das Auftauen des Permafrostbodens freigesetzt wurde. Ein mysteriöser Vorfall, der Jahre später eine verhängnisvolle Rolle spielt, als eine Explosion eine Frauenleiche ans Tageslicht bringt und Gereon unter Verdacht gerät. Nina setzt alles daran, ihm beizustehen und die Wahrheit zu enthüllen.

Der Schreibstil des Buches ist äußerst flüssig und leicht verständlich. Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man förmlich durch die Seiten fliegt. Besonders der Anfang hat mich sofort gepackt. Doch im Verlauf der Handlung stieß ich auf Schwierigkeiten, den vielen verschiedenen Charakteren zu folgen. Ich konnte keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen, was das Eintauchen in die Geschichte beeinträchtigte. Obwohl das Thema äußerst interessant und hochaktuell ist, empfand ich es als etwas überladen. Die Vielzahl an Informationen und Handlungssträngen verlangte mir einiges ab. Die Spannung kam zwar zwischendurch auf, jedoch war das Buch insgesamt leider nicht ganz mein Fall

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Klimalastiger Medizinthriller mit Längen und zu vielen Nebenschauplätzen

2

Mit „Toxin“ legt das Autorenduo Kathrin Lange und Susanne Thiele ihren zweiten Medizinthriller vor. Ich habe den Vorgänger „Probe 12“ nicht gelesen, sodass ich mich hier auf meine Eindrücke als „neuer“ ...

Mit „Toxin“ legt das Autorenduo Kathrin Lange und Susanne Thiele ihren zweiten Medizinthriller vor. Ich habe den Vorgänger „Probe 12“ nicht gelesen, sodass ich mich hier auf meine Eindrücke als „neuer“ Leser beschränke.

Um was geht es?
In Alaska gibt es aufgrund des auftauenden Permafrostbodens einen Erdrutsch, bei dem uralte Milzbrandbakterien freigesetzt werden. Zahlreiche Einwohner des Dorfes sterben. Zehn Jahre später sterben zwei Obdachlose in Berlin an Milzbranderregern. Doch woher stammen diese? Etwa aus dem Labor von Gereon Kirchner, der versucht, mit den Alaska-Milzbranderregern eine innovative Krebstherapie zu entwickeln? Doch Gereon ist nicht in Berlin. Er ist in Alaska in einer Forschungsstation im Permafrost und verschwindet auf einmal spurlos. Seine Lebensgefährtin, die Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg bittet ihren Freund Tom Morell, sich auf die Suche nach Gereon zu begeben. Und plötzlich taucht eine Leiche im Eistunnel in Alaska auf.

Wir lernen im Verlauf des Buches sehr viele unterschiedliche Haupt- und Nebenpersonen kennen. Da ich den Vorgänger „Probe 12“ nicht kenne, war es für mich sehr hilfreich, mir selbst ein kleines Personenverzeichnis anzulegen. Die Charaktere sind allesamt gut konstruiert, Nina Falkenberg eine sehr sympathische Protagonistin. Lediglich mit Tom Morell und seiner Tochter Sylvie hatte ich meine Probleme. Sylvie ist aktive Klimaaktivistin, Tom sympathisiert ebenfalls sehr mit Klimathemen. Doch er flieht vor seiner Fast-Exfrau nach Kanada, fliegt als Food-Hunter und Reiseblogger um die ganze Welt, fährt SUVs und findet das anscheinend völlig in Ordnung – ebenso wie seine Tochter. Nicht sehr stimmig für mich. Aber das nur am Rande erwähnt.

Ich habe mir beim Lesen des Buches insgesamt extrem schwergetan. Auf Basis der Leseprobe habe ich einen spannenden Medizinthriller erwartet. Doch im ersten Drittel des Buches ist die Haupthandlung komplett in den Hintergrund gerückt worden. Für mich hat es so gewirkt, als hätten die Autorinnen in dieses Buch alle sozial- und umweltpolitischen Themen unserer Zeit gepackt. Frei nach dem Motto: Wir haben eine Bühne, jetzt sprechen wir mal alles an, ob es zur Handlung des Buches passt oder nicht. Das Ganze dazu in meinen Augen relativ einseitig und mit erhobenem Zeigefinger. Hier ein Auszug der Themen: Klimawandel (sehr ausgiebig und in allen möglichen Facetten), bedingungsloses Grundeinkommen, Hartz IV / Bürgergeld, Rassismus / Zwangsadoptionen in Kanada, Pandemie, Social Media / Meinungsmache, Sensationsjournalismus, Lobbyarbeit und noch vieles mehr. Viele der Themen und auch die dort eingeführten Nebencharaktere haben für die Haupthandlung keinerlei Rolle gespielt. Mich hat das im Verlauf des Buches mit jedem neu angesprochenen Thema immer mehr genervt. Deswegen 1 Stern Abzug.

Einen weiteren Stern Abzug, weil ich aus diesen Gründen das Buch am liebsten auf Seite 60 zu lesen abgebrochen hätte. Ich kann mich in meinem Leben erst an eine Handvoll Bücher erinnern, die ich nicht zu Ende gelesen habe und zwei davon waren Schullektüren 😉 Da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen durfte, musste ich mich weiter durchkämpfen. Das zweite Drittel des Buches war dann auch wesentlicher spannender, weil die Haupthandlung wieder in den Fokus gerückt wurde, im letzten Drittel des Buches hatte aber auch die Haupthandlung wieder Längen. Und es kamen neue Themen, die ich jetzt nicht erwähnen will, sonst Spoilergefahr.

Fazit:
Ihr seht schon, das Buch hat mich leider überhaupt nicht gefesselt. Zu viele irrelevante Nebenschauplätze, zu viel erhobener Zeigefinger, Längen in der Haupthandlung. Wer einen spannenden Medizinthriller erwartet, wird enttäuscht werden. Klimathemen sind stark im Fokus, aber es ist auch kein richtiger Klimathriller. Vielleicht ist das auch das Hauptproblem – nicht Fisch, nicht Fleisch. Da ich dem Buch aufgrund all der obengenannte Punkte insgesamt nur zwei Sterne gebe, kann ich es keinem Leser wirklich empfehlen. Wer liest, um vom Alltag abzuschalten, sollte auf jeden Fall die Finger weglassen.

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