Cover-Bild Allein war ich gestern
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 363
  • Ersterscheinung: 19.09.2023
  • ISBN: 9782496714425
Catherine Ryan Hyde

Allein war ich gestern

Marion Plath (Übersetzer)

Ein bewegender Roman über Hoffnung, Angst und die Frage, was Familie wirklich bedeutet – von Bestsellerautorin Catherine Ryan Hyde

Die Geschichte eines kleinen Jungen, der erst wieder lernen muss, was Vertrauen bedeutet.

Die Welt ist voller Gefahren. Das hat sein Vater Remy erklärt, als er mit ihm in die Wildnis gezogen ist. Aber dann stirbt Remys Vater und der Achtjährige muss sich allein durchschlagen. Als er in eine Pflegefamilie kommt, fürchtet er sich vor allem und jedem, vor seinen Pflegegeschwistern nicht weniger als vor den beiden großen Hunden. Nur seiner Pflegemutter Anne gegenüber fasst er vorsichtig Vertrauen.

Die Menschen in seinem neuen Zuhause wünschen sich nichts mehr, als Remy zu helfen. Doch dazu müssen sie herausfinden, woher sie selbst ihre Zuversicht nehmen. Gemeinsam mit Remy machen sie sich auf die Suche nach dem Ursprung des Vertrauens …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2023

Eine herzergreifende Geschichte über Familie, Verlust und Liebe - "Allein war ich gestern" von Catherine Ryan Hyde

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"Allein war ich gestern" von Catherine Ryan Hyde ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an tief berührt hat. Mit ihrer einfühlsamen Erzählweise und den authentischen Charakteren hat die Autorin eine ...

"Allein war ich gestern" von Catherine Ryan Hyde ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an tief berührt hat. Mit ihrer einfühlsamen Erzählweise und den authentischen Charakteren hat die Autorin eine Geschichte geschaffen, die mich emotional gepackt und zum Nachdenken angeregt hat.
Die Welt ist voller Gefahren, das hat Remys Vater ihm immer wieder eingeschärft, als sie gemeinsam in die Wildnis gezogen waren. Doch nun war sein Vater, ein Prepper, gestorben und der achtjährige Remy musste sich allein durch die Wildnis schlagen. Die Angst kricht in ihm hoch, als er in eine Pflegefamilie kommt. Er fürchtet sich vor allem und jedem, vor seinen neuen Pflegegeschwistern genauso wie vor den beiden großen Hunden. Doch es gibt eine Person, der er vorsichtig Vertrauen schenkt - seiner Pflegemutter Anne. Anne ist eine warmherzige Frau mit einem liebevollen Lächeln. Sie nimmt sich Zeit für Remy und versucht, seine Ängste zu verstehen. Sie erklärt ihm, dass nicht alles in der Welt gefährlich ist und dass es auch Menschen und Tiere gibt, die ihm nichts Böses wollten. Langsam beginnt Remy zu verstehen, dass nicht jeder ein Feind ist. Anne nimmt sich viel Zeit, um Remy die neuen Regeln und Routinen des Familienlebens beizubringen. Mit der Zeit beginnt Remy, sich in seiner neuen Familie wohlzufühlen. Er merkt, dass er nicht allein ist und dass es Menschen gibt, die ihn liebten und beschützten. Die Angst, die ihn einst beherrscht hatte, weicht langsam einer neuen Zuversicht.
Die Protagonisten des Romans, ein Junge namens Remy und eine Frau namens Anne, haben mich mit ihrer Stärke und ihrem Mut beeindruckt. Catherine Ryan Hyde versteht es meisterhaft, die Emotionen der Charaktere spürbar zu machen und den Leser tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen zu lassen. Man leidet und lacht mit Remy, während er seine Ängste überwindet und sich neuen Herausforderungen stellt. Die Entwicklung der Charaktere ist glaubwürdig und berührend, was das Lesen zu einer intensiven und mitreißenden Erfahrung macht.
Die Handlung des Buches ist gut durchdacht und hält viele überraschende Wendungen bereit. Catherine Ryan Hyde schafft es, wichtige Themen wie Verlust, Einsamkeit und Freundschaft auf eine einfühlsame und sensible Weise zu behandeln. Dabei verliert sie nie den Fokus auf die positive Botschaft des Buches: dass man niemals allein ist, solange man Menschen um sich hat, die einen unterstützen und lieben.
Zusammenfassend kann ich "Allein war ich gestern" von Catherine Ryan Hyde nur wärmstens empfehlen. Dieses Buch ist eine herzergreifende Geschichte über Freundschaft, Selbstfindung und die Kraft der Liebe. Die einfühlsame Erzählweise, die authentischen Charaktere und die berührende Handlung machen dieses Buch zu einem wahren Juwel. Ich vergebe daher gerne fünf Sterne und freue mich schon auf weitere Werke der talentierten Autorin.

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Veröffentlicht am 06.10.2023

Berührender Roman

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Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm, sodass ich schnell in der Geschichte drin war. Remy, gerade mal fünf Jahre alt, zieht mit seinem Vater in eine Hütte. Dort gibt es keinen Strom, kein ...

Der Schreibstil ist flüssig und liest sich angenehm, sodass ich schnell in der Geschichte drin war. Remy, gerade mal fünf Jahre alt, zieht mit seinem Vater in eine Hütte. Dort gibt es keinen Strom, kein Bad, keine Küche. Außer einen Schlafraum mit Ofen eigentlich nichts. Der Junge muss nun lernen in der Wildnis zu überleben, denn sein Vater will nicht mehr sein Vater sein, sondern eine Art Freund. Von nun an ist er Roy und nicht mehr Dad. Das hat mich wirklich sehr getroffen, wie man sowas seinem Kind antun kann. Roy stirbt als Remy acht Jahre ist und er ist komplett auf sich gestellt. Durch einen Unfall kommt er in eine Pflegefamilie und dort kann er endlich Kind sein. Er muss aber erstmal lernen zu vertrauen, denn sein Vater hat ihm eingeredet, dass Menschen böse sind. Anne gibt sich viel Mühe, damit Remy ein unbeschwertes Leben bekommt. Das Buch hat mich wirklich sehr berührt. Einziges Manko, es ging mir alles etwas zu schnell und zu problemlos. Auch fand ich die Gedanken und seine Ausdrucksweise nicht einem achtjährigen Kind entsprechend. Der Pflegevater und die anderen beiden Kinder kamen mir ebenfalls etwas zu kurz. Wer darüber hinweg sehen kann, ist mit dem Roman gut beraten. Ich hatte schöne und traurige Lesestunden zugleich.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

berührend

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Gut gefallen hat mir der Ansatzpunkt. Ein Junge, der vom Leben und den Mitmenschen enttäuscht wurde, findet eine Frau, der er sich Stück für Stück anvertrauen kann und öffnet sich. Das hat mich berührt. ...

Gut gefallen hat mir der Ansatzpunkt. Ein Junge, der vom Leben und den Mitmenschen enttäuscht wurde, findet eine Frau, der er sich Stück für Stück anvertrauen kann und öffnet sich. Das hat mich berührt. Ich kann mir vorstellen, dass es in den USA viele Menschen gibt, die in der Wildnis mit ihren Kindern leben und denen seltsame Regeln einbläuen, Ängste schüren, Unsicherheiten erzeugen. Die Landbevölkerung kann sehr speziell sein in Teilen der USA. Da habe ich schon einige Artikel drüber gelesen und Sendungen gesehen. Das Bild passt zu dem, dass das Buch zeichnet.

Der Junge wird später als schon sehr reif beschrieben und seine Ausdrucksweise ist ungewöhnlich erwachsen. Aber wenn man drüber hinwegsieht, dass manches etwas überzeichnet ist, dann ist es ein Buch mit einigen sehr klugen Gedanken. Mir hat es gefallen.

Veröffentlicht am 01.10.2023

Bewegend

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Nachdem Remys Vater, ein besessener Prepper, mit seinem 5jährigen kleinen Sohn in die Wildnis gezogen ist, hat er den Jungen davon überzeugt, dass die Welt voller Gefahren ist und er niemandem vertrauen ...

Nachdem Remys Vater, ein besessener Prepper, mit seinem 5jährigen kleinen Sohn in die Wildnis gezogen ist, hat er den Jungen davon überzeugt, dass die Welt voller Gefahren ist und er niemandem vertrauen darf. Doch dann stirbt der Vater und Remy muss alleine zurecht kommen. Remy ist nun 8 Jahre alt, der Winter hart und die Lebensmittel werden knapp. Wie kann er sein Überleben sichern?
Bedingt durch ein tragisches Ereignis kommt er in eine Pflegefamilie und muss jetzt versuchen, seine Angst zu besiegen und Vertrauen zu fassen.
Mit einem einfühlsamen und bewegendem Schreibstil erzählt die Autorin von dem langen Kampf, Remy wieder in die menschliche Zivilisation einzuführen. Vertrauen und Gefühle muss das Kind erst einmal lernen zuzulassen. Die Charaktere von Remy und seiner Pflegemutter Anne sind eindringlich und vorstellbar dargestellt. So fiel es mir leicht, mich in sie hineinversetzen zu können. Die Handlung ist aufwühlend und stimmt nachdenklich. Nur konnte ich so einige Male die doch für einen inzwischen 9jährigen sehr erwachsene Denk- und Ausdrucksweise nicht so richtig nachvollziehen, zumal er Jahre ohne weitere menschliche Berührung zubringen musste.
Mein Fazit:
Ein beeindruckender und herzergreifender Roman, den ich sehr gerne weiterempfehle. 4 Sterne.

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