Cover-Bild Vatermörder
Band 3 der Reihe "Die Colter-Shaw-Reihe"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.06.2023
  • ISBN: 9783764508265
Jeffery Deaver

Vatermörder

Ein Colter-Shaw-Thriller
Thomas Haufschild (Übersetzer)

Ihm bleiben nur 48 Stunden, um das Leben einer ganzen Familie zu retten – der hochspannende dritte Band der packenden Thrillerreihe von SPIEGEL-Bestsellerautor Jeffery Deaver!

In San Francisco ist Colter Shaw in einer ganz persönlichen Mission unterwegs. Er setzt die letzte Ermittlung seines ermordeten Vaters fort. Dieser sammelte Beweise gegen die mysteriöse Firma BlackBridge, die als »Problemlöser« ihrer Kunden agiert und für Hunderte von Drogentoten verantwortlich ist. Den rätselhaften Hinweisen folgend, die sein Vater hinterlassen hat, findet sich Shaw in einem gefährlichen Katz-und-Maus-Spiel wieder. Das Unternehmen hat Killer auf ihn angesetzt und ihm läuft die Zeit davon. Denn nur wenn er die Machenschaften der Firma auffliegen lassen kann, wird er auch den Mord an einer ganzen Familie verhindern können, die in achtundvierzig Stunden sterben soll. Unerwartete Hilfe bekommt er dabei von jemandem aus seiner Vergangenheit ...

Verpassen Sie nicht die anderen eigenständig lesbaren Colter-Shaw-Fälle wie zum Beispiel »Der böse Hirte«.

Kennen Sie auch schon die Lincoln-Rhyme-Thriller? Ein Muss für alle Deaver-Fans!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2023

„Gehe niemals davon aus, dass deine Gespräche vertraulich bleiben...“

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Colter Shaw ist besessen davon, die Mission seines Vaters fortzusetzen. Leider ist dies alles andere als einfach. Wieder werden wir auf die Probe gestellt, genau wie Colter, diesem Katz- und Mausspiel ...

Colter Shaw ist besessen davon, die Mission seines Vaters fortzusetzen. Leider ist dies alles andere als einfach. Wieder werden wir auf die Probe gestellt, genau wie Colter, diesem Katz- und Mausspiel zu folgen. Nicht nur diese Aufgabe hat Colter zu bewältigen, denn zwischendurch werden andere Dinge plötzlich wichtiger. Die Suche nach einer Familie, die getötet werden soll, steht an Nummer 1 und auch gibt es einen Kopfgeldjägerfall, der sich dazwischen drängeln will und dann ist da noch die Geschichte vom „Heiligen Gral“, einem uralten Dokument, das irgendwo versteckt ist.
Die Gefahren, in die sich Colter begibt, häufen sich und plötzlich ist er in Lebensgefahr.
Zitat Seite 31: „Ziehe niemals eine Waffe, wenn du sie nicht benutzen willst.“
Hilfe kommt, aber mit dieser Person hatte Colter im Leben nicht gerechnet. Aber die Zusammenarbeit läuft einfach prima. Werden alle Fälle aufgeklärt und kommen die Beteiligten mit dem Leben davon? Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen und immer wieder ist Gefahr in Verzug.
Kann letztendlich der Mörder von Ashton Shaw nun endlich zur Rechenschaft gezogen werden?

Fazit: Der Thrillerautor Jeffery Deaver schafft es auch mit „Vatermörder“, dem 3. Fall für den Kopfgeldjäger Colter Shaw wieder, mich voll und ganz in die Geschehnisse zu reißen. Er nimmt mich mit in die Welt von Korruption, Entführung, Vertuschung und Mord. Der Schreibstil ist dabei wie immer leicht und flüssig lesbar. Es gibt verschiedene Handlungsstränge und als Leser muss ich wirklich am Ball bleiben, um die vielen Hinweise richtig zu deuten. Die Spannung ist dabei nicht immer auf höchstem Niveau, muss sie aber auch nicht, denn ich muss ja zwischendurch auch mal Luftholen, genau wie die Figuren eben auch.
Mir gefällt der Charakter Colter Shaw weiterhin sehr gut. Er ist nicht der Null-Acht-Fünfzehn-Mann, nein er ist ein tiefgründiger Mensch mit vielen Erfahrungen und einer Kindheit, die nicht einfach war. Wieder erfahren wir mehr aus dieser Zeit und das gefällt mir einfach gut. Alle anderen Protagonisten fügen sich absolut ins Bild und sind allesamt gut beschrieben.
Die verschiedenen Handlungsstränge werden zum Schluss gut miteinander verbunden und allesamt aufgelöst. Hier gibt es keine offenen Fragen.
Diesen Thriller habe ich gerne gelesen und konnte ihn kaum aus der Hand legen, denn wieder konnte mich mein Lieblingsautor, Jeffery Deaver, voll und ganz überzeugen und daher kommt von mir hier eine klare Leseempfehlung und 5 verdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Intelligente Handlung

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Colter Shaw verdient sich sein Geld mit dem Aufspüren vermisster Personen. Gleichzeitig möchte er aber dringend das Rätsel lösen, das ihm sein Vater hinterlassen hat und gerät in die Fänge einer gefährlichen ...

Colter Shaw verdient sich sein Geld mit dem Aufspüren vermisster Personen. Gleichzeitig möchte er aber dringend das Rätsel lösen, das ihm sein Vater hinterlassen hat und gerät in die Fänge einer gefährlichen Organisation.
Den Titel hätte ich für dieses Buch jetzt anders gewählt, den finde ich nicht so ganz passend.
Jede Menge Spannung und Action bietet jedoch der Inhalt. Colter hat alle Hände voll zu tun mit der Suche nach dem verschwundenen Dokument, der Zerschlagung eines Drogenrings und dem Verschwinden eines Mädchens. Diese verschiedenen Stränge bieten jede Menge Raum für gute Unterhaltung.
Die Handlung ist intelligent aufgebaut und durch einige Vorwegnahmen auch durchwegs kurzweilig. Ausweglos scheinende Situationen sorgen für zusätzliche Dramatik.
Allerdings fehlte mir das im Klappentext versprochene Katz-und-Maus-Spiel. Hier hatte ich mir mehr davon versprochen.
Fazit: eine intelligent aufgebaute Handlung sorgt für viel Spannung.

Veröffentlicht am 26.07.2023

Hat mich leider enttäuscht

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Der Autor konnte mich mit "Der Böse Hirte" sehr packen, weswegen ich schon früh auf den nächsten Teil gewartet habe. "Vatermörder" ist der dritte Teil der Reihe, wobei sie weitestgehend unabhängig zu lesen ...

Der Autor konnte mich mit "Der Böse Hirte" sehr packen, weswegen ich schon früh auf den nächsten Teil gewartet habe. "Vatermörder" ist der dritte Teil der Reihe, wobei sie weitestgehend unabhängig zu lesen sind. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen und hatte bei diesem Teil an der ein oder anderen Stelle meine Schwierigkeiten, dabei kann ich aber nur schwer beurteilen, ob es an dem fehlenden ersten Teil liegt.

Der Einstieg hat mir noch gut gefallen, aber es fällt schnell auf, dass die Geschichte mehrere Handlungsstränge verfolgt. Der Punkt viel mir dann immer schwieriger. Auf der einen Seite spielt der Tod von Shaws Vater eine sehr tragende Rolle, aber es geht eben nicht nur alleine darum. Für mich hieß das dann schon früh, dass ich mich mit jedem Kapitel neu orientieren musste, wo die Geschichte den jetzt genau ist. Dadurch gibt es auch eine Fülle von Figuren, über die man natürlich einen Überblick behalten muss. Dabei musst ich mir aber auch immer wieder ins Gedächtnis rufen, was denn vorher passiert ist, um mit dem Kapitel richtig anknüpfen zu können. Für mich war es ein zu großes und unnötiges Wirrwarr, wodurch mich die Geschichte schon recht früh verloren hat. Aber auch so, konnten mich die Geschehnisse einfach nicht packen. Einen richtigen Durchblick, wer und wie alles mit dem Tod von Shaws Vater zusammenhängt, habe ich bis zum Schluss irgendwie nicht richtig erhalten. Wie gesagt, vielleicht fehlt mir an der Stelle aber auch Wissen aus Band 1. Aber auch die anderen Handlungsstränge konnten mich nicht überzeugen. Immer wenn es gerade spannend wurde, wurde man wieder herausgerissen. Kurz um: Der Aufbau ist alles andere als optimal für eine spannende Story, bei der man durchweg mitfiebern kann.

Das oben Erwähnte führt aber auch noch zu einem anderen Problem. Dadurch, dass es an einer verfolgbaren Geschichte mit einem roten Faden fehlt, wurde ich in dem Buch auch mit Colter Shaw und anderen wichtigen Figuren nicht warm. Es war ein zu großes Hin- und Her, als dass ich mich auf die Figuren hätte fokussieren und einlassen können. Sehr schade, den im Vorgänger hat mir Colter Shaw mit seinen Gedankengängen sehr zugesagt. Ein bisschen blitzt es auch hier raus und ich habe es durchaus zur Kenntnis genommen, aber die Nähe hat gefehlt.

Allgemein zeigt Jeffrey Deaver auch mit diesem Band, dass er durchaus einen raffinierten Thriller schreiben kann, der an vielen Ecken beeindrucken kann. Es gibt die ein oder andere Kniffe, die eingebaut werden, die mir schon im zweiten Band so gut gefallen haben. Auch die Geschichte mit den mehreren Handlungssträngen ist alles andere als einfach gehalten. Es gibt Verstrickungen und Wendungen, die nur schwer zu erraten sind. Am Ende war es aber ein Stück zu gewollt und durch dieses Wirrwarr fehlte einfach die Verbindung zu der Geschichte und dem Verlauf. Der Schreibstil ist an sich wieder flüssig zu lesen. Für mich lies sich die Geschichte ein wenig nüchtern lesen, aber ich mochte die Atmosphäre recht gerne und mag es sehr gut, wenn zunächst eine etwas nüchterner Schreibstil zu finden ist und die Geschichte und die Figuren dann aber mit Raffinesse überraschen.

Fazit:

Ein Thriller, der durchaus Potenzial hat und die gleiche Raffinesse erkennen lässt, wie der Vorgänger. Leider war mir der Verlauf und die eingebauten Handlungsstränge zu wirr, so dass ich mich einfach nicht richtig auf die Geschichte einlassen konnte und mich mit jedem Kapitel ein Stück mehr entfernt habe. Ich hoffe auf einen vierten Teil, der an dem zweiten Anschließen kann und kann diesen eher eingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Familienaufstellung statt Thriller

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Colter Shaw wird vom Jäger zum Gejagten, denn sein neuer Fall hat es wirklich in sich. Nur wenn es ihm gelingt, innerhalb von 48 Stunden die Drahtzieher von BlackBridge auszuschalten, kann er nicht nur ...

Colter Shaw wird vom Jäger zum Gejagten, denn sein neuer Fall hat es wirklich in sich. Nur wenn es ihm gelingt, innerhalb von 48 Stunden die Drahtzieher von BlackBridge auszuschalten, kann er nicht nur sein Leben, sondern dass einer ganzen Familie retten. Es ist ein Puzzle , dass mit kleine Hinweisen versehen, eine Art Vermächtnis seine Vaters ist und doch kommt Shaw einfach nicht weiter. Bis er jemandem gegenüber steht, mit dem er so ganz und gar nicht gerechnet hat...


Ich muss zugeben, dass ich mich vom Coverfoto und dem Titel habe verleiten lassen, den Klappentext zu lesen. Was dort in wenigen Worten zusammengefasst ist, klingt nach Spannung, Nervenkitzel und einer Art Exit-Game - also ein Must-read. Aber schon nach wenigen Seiten ist dermaßen die Luft raus, dass ich immer wieder kurz davor gestanden habe, das Buch abzubrechen.

Warum ? Ganz einfach: Es gibt zu viele Ungereimtheiten, zu viele Zufälle und eine Art Familienaufstellung als Therapie für alte Wunden, die nicht ganz verheilt sind. Alles in allem stehen hier ganz viele Menschen in Heldengestalt zur Verfügung, die sich gegenseitig an Erfolgserlebnissen übertrumpfen. Was mir aber am meisten negativ auffällt ist die Tatsache, dass Colter Shaw ein Meister darin ist, Menschen, die sich jenseits des Radars bewegen zu finden, es aber bei seinem eigenen Bruder nicht auf die Reihe bekommen hat. Da bröckelt dann doch sein glänzendes Image und es macht ihn unglaubwürdig.

Überhaupt ist das Buch eher eine Art Selbstbeweihräucherung von Shaw und seinem Bruder, wirkt oftmals zu dick aufgetragen und zu gewollt. Ein Thriller muss an den Nerven reissen,sie immer wieder ankratzen, um die Spannung auf dem obersten Level zu halten. Hier galoppieren die Ereignisse immer von Seite zu Seite, aber nichts erschließt sich mir wirklich. Der Wettlauf gegen die Zeit wäre ein gutes Mittel gewesen, um klaustrophobische Enge zu erzeugen, um mit schweißnassen Händen die Seiten umzublättern. Die Geheimnisse sind alle irgendwie doch keine und so wird aus dem gut gemeinten Plot eher ein seichtes Geplänkel mit vorhersehbarem Ausgang.

Ich habe im letzten Drittel nur noch quer gelesen, um endlich das Buch beenden zu können.

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