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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2023

Leider nicht der beste McManus

Nothing more to tell
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Brynn verschlägt es zurück an ihre alte Highschool. Doch ihre Gefühle hierzu sind eher gemischt. Sie wird an der Privatschule ihren Abschluss machen und nebenbei für ihr Praktikum bei Motive investigativ ...

Brynn verschlägt es zurück an ihre alte Highschool. Doch ihre Gefühle hierzu sind eher gemischt. Sie wird an der Privatschule ihren Abschluss machen und nebenbei für ihr Praktikum bei Motive investigativ recherchieren. Vor vier Jahren wurde ihr Lieblingslehrer Mr. Larkin ermordet und sein Mörder ist bisher noch nicht gefunden. Brynn's ehemaliger bester Freund, Tripp, hat damals mit anderen Mitschüler:innen die Leiche des beliebten Lehrers gefunden. Um so mehr sie sich in den Fall einarbeitet, fällt ihr auf, wie wenig persönliche Informationen sich über ihren Lehrer finden lassen. Auch Tripp verhält sich ihr gegenüber sehr ambivalent. Als Brynn und Tripp eine weitere Leiche finden, scheint für die beiden, dass diese im Zusammenhang mit dem Mord von vor vier Jahren zusammen hängen könnte.
Karen M. McManus schreibt meiner Meinung nach sehr gute Jugendliteratur (für jedes Alter! ), jedoch hat mir bei Nothing more to tell irgendwas gefehlt. Es gab zwar die ein oder andere richtig spannende Stelle und die Beziehung zwischen Brynn und Tripp fand ich auch sehr interessant geschrieben, jedoch hat mich das Ende schon sehr enttäuscht.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Kurzweiliger Thriller

Die Villa
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Johanna Böhm ist eine angehende Polizistin in Berlin, motiviert und lernbereit. Als sich eine ihrer engsten Freundinnen bei ihr meldet und sie um Hilfe bittet, zögert sie keine Sekunde. Sie fährt zu ihrer ...

Johanna Böhm ist eine angehende Polizistin in Berlin, motiviert und lernbereit. Als sich eine ihrer engsten Freundinnen bei ihr meldet und sie um Hilfe bittet, zögert sie keine Sekunde. Sie fährt zu ihrer guten Freundin Alice Okeke nach Hamburg, um sie zu unterstützen und sie zu beruhigen. Diese gibt nämlich an, ihre 15-jährige Cousine Faith gesehen zu haben, welche sich eigentlich in Nigeria befinden müsse. Sie kann weder Faith noch ihren Onkel telefonisch erreichen, Alice hat ein sehr ungutes Gefühl.
Als Johanna, Alice und Alice´ Bruder Dario bei dem Versuch, Kontakt mit Faith aufzunehmen, attackiert werden, ruft Johanna ihren Kollegen Rasmus Falk hinzu. Schnell wird klar, dass Alice´ Bedenken berechtigt sind und Faith gegen ihren Willen festgehalten wird. Dass es sich hierbei um einen großen Menschenhändlerring handelt und sie es mit Diplomaten und Nazis zu tun bekommen werden, können die Vier da noch nicht ahnen.
"Die Villa" von Leon Sachs ist ein kurzweiliger Thriller, welcher auf großen Themen aufbaut, jedoch manchmal etwas irritiert. Beispielsweise handeln manche Charaktere nicht ganz so glaubhaft bzw. gegensätzlich ihrer Eigenschaften.Und manchmal geschehen im Verlauf der Geschichte Dinge, von denen ich den Nutzen für die Story nicht wirklich erkennen konnte.
Die Story an sich gibt unglaublich viel spannendes Material her und die Verfolgungsjagden konnten mich überzeugen und mitreißen.
Alles in allem ist "Die Villa" ganz unterhaltsam und obwohl es sich um den zweiten Band einer Reihe handelt, habe ich sehr schnell die Story und in das Setting reingefunden.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Solide aber etwas vorhersehbar

Der blaue Express
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Ruth Kettering wird während einer Zugreise mit dem blauen Express in ihrer Kabine tot aufgefunden. Die reiche Amerikanerin wurde ihrer wertvollen Rubine beraubt und sogleich stehen eine handvoll Verdächtige ...

Ruth Kettering wird während einer Zugreise mit dem blauen Express in ihrer Kabine tot aufgefunden. Die reiche Amerikanerin wurde ihrer wertvollen Rubine beraubt und sogleich stehen eine handvoll Verdächtige parat. Da wäre unter anderem ihre nicht-ganz-so-heimliche Affäre und ihr Noch-Ehemann. Von Letzterem plante sie sich scheiden zu lassen, welches für ihn den finanziellen Ruin bedeutet hätte.

Wieder einmal versucht der hochmütige Hercule Poirot dem Täter auf die Spur zu kommen und den Verbleib der Rubine zu ermitteln. Das Setting ist wieder sehr raffiniert ausgearbeitet und Poirot darf wieder sehr intensiv ermitteln. Leider verliert sich der Spannungsbogen relativ schnell nach dem Mord und sehr überrascht war ich von der Auflösung nicht. Ein solider aber vorhersehbarer Christie.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Eine Geschichte, mit mehreren Schauplätzen

Parker Pyne ermittelt
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„Sind Sie glücklich? Wenn nicht, dann wenden Sie sich an Mr. Parker Pyne, 17 Richmond Street.“, so inseriert besagter Parker Pyne auf den Titelseiten sämtlicher Tagesblätter. Für jede Notlage hat er die ...

„Sind Sie glücklich? Wenn nicht, dann wenden Sie sich an Mr. Parker Pyne, 17 Richmond Street.“, so inseriert besagter Parker Pyne auf den Titelseiten sämtlicher Tagesblätter. Für jede Notlage hat er die passende Lösung, für jedes Problem bietet er gekonnt Hilfestellung.

Wer ist Parker Pyne? In 12 Kurzgeschichten erzählt Agatha Christie vom talentierten Parker Pyne und wie er es schafft, dass seine Klient*innen am Ende eines jeden Falls stets zu dem kommen, wonach es ihnen verlangt bzw. was sie sich wünschen. Wobei manche hierfür extra Umwege gehen müssen...

Die Kurzgeschichtensammlung empfand ich als eine schöne Abwechslung zu den klassischen Christie-Romanen. Insgesamt konnten mich jedoch nur drei der Geschichten so richtig packen. Der Rest wirkte teilweise zu konstruiert und zu sehr gewollt.

Leider bleibt meine Frage auch nach dem Lesen des Buches weiterhin bestehen. Wer ist eigentlich dieser Parker Pyne? Hier hätte ich mir noch mehr Tiefe für den Charakter gewünscht.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Höllenread 1.0

Das neunte Haus
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Alex führt ein Leben als Außenseiterin, ihre Vergangenheit, eine dunkle Zeit. Sie erhält überraschend die Chance auf ein Stipendium, an der Yale University in New Haven. Nun sollte ihr doch eine strahlende ...

Alex führt ein Leben als Außenseiterin, ihre Vergangenheit, eine dunkle Zeit. Sie erhält überraschend die Chance auf ein Stipendium, an der Yale University in New Haven. Nun sollte ihr doch eine strahlende Zukunft zu Füßen liegen, oder nicht? Nicht ganz. Denn das Stipendium ist nur eine Tarnung ihrer Rekrutieren für das Haus Lethe. Ein traditionelle Institution, welche über die mächtigen Studenten-Verbindungen und ihre magischen Tätigkeiten wacht. Alex kann nämlich Geister sehen. Gemeinsam mit ihrem Mentor Daniel Arlington überwacht sie die Rituale und führt darüber Protokolle, um diese dem Dekan vorzulegen. Als jedoch die Leiche einer jungen Frau auf dem Universitätsgelände aufgefunden wird, werden Alex' Fähigkeiten auf ganz andere Weise gebraucht. Alex setzt sich zum Ziel, den Mord an der jungen Frau aufzudecken. Sie muss sich im Laufe ihrer Ermittlung sowohl mit ihrer eigenen, als auch der jahrhundertealten Vergangenheit der Universität stellen. Was sie dort alles heraufbeschwört, wird nicht jeder / jedem gefallen...

"Das Haus der Neun" hat mir im Allgemeinen gut gefallen. Allerdings habe ich mich mit den ersten 160 Seiten ziemlich schwer getan. Der Einstieg fühlte sich sperrig an. Die vielen Verweise auf die einzelnen Verbindungen und deren (Mit-)Begründer*innen empfand ich teilweise sehr fad und auch die verschiedenen Zeitebenen haben den Spannungsbogen abgerissen. Es hat sich aber gelohnt dabei zu bleiben und ich konnte doch noch in die Geschichte "eintauchen". Besonders haben mir die Nebencharaktere Darlington (Daniel Arlington) und "Der Bräutigam" gefallen, auch die Protagonistin wird hier als sehr stark beschrieben und wirkt authentisch.

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