Cover-Bild Totenlichter
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 29.09.2023
  • ISBN: 9783404189434
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Aaron Sander

Totenlichter

Thriller

Eine Reihe mysteriöser Todesfälle beschäftigt den aus Schweden stammenden LKA-Ermittler Jan Nygård und die Polizeipsychologin Anna Wasmuth. Die Fälle wurden als Selbstmorde zu den Akten gelegt, doch Botschaften in den Leichen, mit Lammblut geschrieben, lassen nur einen Schluss zu: In Hamburg treibt ein perfider Serienmörder sein Unwesen. Die Opfer haben alle einen grauenvollen Busunfall im Elbtunnel überlebt. Doch wieso müssen sie jetzt sterben? Als Nygård und Wasmuth hinter die entsetzliche Wahrheit kommen, ist es zu spät. Denn auch ihr Totenlicht brennt bereits ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2024

Packend

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Nachdem ich "Totenlichter" von Aaron Sander gelesen habe, bin ich von der düsteren Atmosphäre und der fesselnden Handlung beeindruckt. Die Geschichte um den schwedischen LKA-Ermittler Jan Nygård und die ...

Nachdem ich "Totenlichter" von Aaron Sander gelesen habe, bin ich von der düsteren Atmosphäre und der fesselnden Handlung beeindruckt. Die Geschichte um den schwedischen LKA-Ermittler Jan Nygård und die Polizeipsychologin Anna Wasmuth ist voll von mysteriösen Todesfällen, die als Selbstmorde abgetan wurden, aber sich als Teil einer grausamen Serie von Morden entpuppen.

Die künstlerisch inszenierten Botschaften in den Leichen, geschrieben mit Lammblut, verleihen der Erzählung eine morbide Note und deuten darauf hin, dass ein äußerst perfider Serienmörder in Hamburg sein Unwesen treibt. Die Verbindung zu einem grauenvollen Busunfall im Elbtunnel, den die Opfer überlebt haben, verleiht der Geschichte eine zusätzliche Dimension. Die Frage, warum gerade diese Überlebenden sterben müssen, sorgt für Rätselraten und Spannung.

Der psychologische Aspekt, der durch die Zusammenarbeit von Nygård und Wasmuth eingeführt wird, fügt eine weitere Ebene hinzu. Das Duo, das versucht, hinter die entsetzliche Wahrheit zu kommen, gibt der Geschichte eine menschliche Note. Die Enthüllung der Hintergründe kommt rechtzeitig, um das Tempo hoch zu halten, aber nicht zu früh, um die Spannung zu mindern.

Die Idee des "Totenlichts" als metaphorisches Element, das bereits für die Protagonisten brennt, verleiht dem Titel eine tiefere Bedeutung und erzeugt eine beklemmende Atmosphäre. Insgesamt ist "Totenlichter" ein gelungener Thriller, der mit seiner packenden Handlung und den facettenreichen Charakteren überzeugt. Aaron Sander schafft es, die Leser in die düstere Welt des Verbrechens zu ziehen und bis zur letzten Seite zu fesseln.

Veröffentlicht am 16.10.2023

Spannender Thriller

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Eine Reihe mysteriöser Todesfälle beschäftigt den LKA Ermittler Jan und die Polizeipsychologin Anna. Die Fälle wurden als Selbstmorde zu den Akten gelegt, doch es wurden Botschaften aus Lammblut in den ...

Eine Reihe mysteriöser Todesfälle beschäftigt den LKA Ermittler Jan und die Polizeipsychologin Anna. Die Fälle wurden als Selbstmorde zu den Akten gelegt, doch es wurden Botschaften aus Lammblut in den Leichen gefunden. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen in Hamburg. Seine Opfer sind Überlebende eines Busunglücks im Elbtunnel. Doch warum müssen sie jetzt sterben?
Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Die Thematik hat mich sehr angesprochen. Was für einen Grund kann es haben, dass sich ein Serienmörder auf Überlebende eines Busunglückes fokussiert und sie in den Selbstmord treibt?
Die Story fand ich an sich ziemlich gut. Jedoch hatte ich mit den Jan und Anna zwischendurch ein paar Probleme. Jan hat meiner Meinung nach in manchen Situationen ziemlich ungünstig gehandelt und Annas Verhalten konnte ich oft nicht nachvollziehen, da sie als Polizeipsychologin definitiv hätte anders reagieren können in gewissen Situationen. Nichtdestotrotz konnte mich das Buch fesseln und es blieb bis zum Ende recht spannend. Mit der Auflösung habe ich nicht gerechnet, da ich die Person anfangs als Täter gar nicht in Betracht gezogen habe. Trotz der Problemchen mit den Protagonisten konnte mich das Buch ganz gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Das erlösende Licht

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„Totenlichter“ von Aaron Sander ist ein packender Thriller, bereits der zweite Band mit dem LKA-Ermittler Jan Nygard und der Polizeipsychologin Anna Wasmuth als Protagonisten.

Kurzer Inhalt:
Ein Serienmörder ...

„Totenlichter“ von Aaron Sander ist ein packender Thriller, bereits der zweite Band mit dem LKA-Ermittler Jan Nygard und der Polizeipsychologin Anna Wasmuth als Protagonisten.

Kurzer Inhalt:
Ein Serienmörder beeinflusst seine Opfer derart, dass er sie in den Selbstmord treibt. Eines haben alle Opfer gemeinsam: sie überlebten einen Busunfall im Elbtunnel. Warum werden sie nun umgebracht? Es wird ein atemberaubender Wettlauf gegen die Zeit für das Ermittler-Duo.

Das Cover ist schlicht gehalten, sticht dennoch durch die übergroße Schrift und die züngelnden Flammen ins Auge. Das Buch erschien 2023. Die Handlung spielt in der Gegenwart. Die Kapitel sind kurz, ohne Orts- oder Zeitangaben. Es war mein erstes Buch dieses Autors. Auch ohne den ersten Band der Reihe zu kennen, bin ich gut in die Geschichte hineingekommen. Es gab auch ausreichend Hinweise auf die Vorgeschichte der Protagonisten. Dennoch, ich möchte „Schmerzwinter“ noch nachholen, um die Charaktere noch etwas besser verstehen zu können.

Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd von Beginn weg. Grausame, mysteriöse und beklemmende Stimmungen sind mitreißend beschrieben. Durch Perspektiven- und Ortswechsel ist die Handlung nicht nur abwechslungsreich, sondern bietet Einblick in die Psychen der Opfern sowie des Täters. Man erhält zwar durch die verschiedenen Sichtweisen einen Wissensvorsprung gegenüber den Ermittlern, tappt dennoch bis zum dramatischen Showdown im Dunkeln. Durch Cliffhanger, actionreiche Szenen, auch brenzlige Situationen für die Protagonisten, zahlreiche in die Irre führende Spuren und etliche Verdächtige bleibt die Spannung stets am Köcheln, wenn auch so manche Länge diese zeitweise etwas eingebremst hat. Das Finale ist zwar fast unerträglich fesselnd, dennoch blieben ein paar Fragen offen, insbesondere nach dem Sinn gewisser Rituale des Täters.

Die Protagonisten wirken sympathisch, allerdings psychisch etwas angeschlagen. Beide haben so ihren eigenen Kopf und setzen sich immer wieder über Anordnungen oder Vorschriften hinweg. Sie sind schwierige Charaktere, die Kindheit u.a. Ereignisse aus ihrer Vergangenheit haben sie geprägt. Insbesondere Jan wirkt noch ziemlich traumatisiert von den in Band 1 erlebten grässlichen Ereignissen. Zudem setzt ihm auch die Demenzerkrankung des Vaters zu, um den er sich kümmern sollte, wo ihn aber eher negative Erinnerungen belasten. Dieser Thematik wurde relativ viel Raum gegeben, sodass ich vermute, dass irgendetwas aus der Vergangenheit des Vaters im nächsten Band eine Rolle spielen könnte.

„Totenlichter“ hat mir Lesestunden voller Spannung beschert, mich aber nicht hundertprozentig abgeholt, vielleicht lag es auch daran, dass ich Band 1 nicht kannte. Nun bin ich neugierig, welcher Fall Anna und Jan im nächsten Band erwartet und wie sie sich persönlich weiterentwickeln werden.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.10.2023

Mysteriöse Selbstmorde oder steckt doch mehr dahinter?

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„Totenlichter“ ist der zweite spannungsgeladene Thriller von Aaron Sander mit LKA-Ermittler Jan Nygård in der Hauptrolle – mysteriös und unvorhersehbar bis zum Schluss.

Um was geht es?
Die Polizeipsychologin ...

„Totenlichter“ ist der zweite spannungsgeladene Thriller von Aaron Sander mit LKA-Ermittler Jan Nygård in der Hauptrolle – mysteriös und unvorhersehbar bis zum Schluss.

Um was geht es?
Die Polizeipsychologin Anna Wasmuth zieht in ihre neue Wohnung. Gleich in der ersten Nacht überrascht sie einen Einbrecher. Doch dieser nimmt nichts mit, sondern lässt etwas da – eine Todesanzeige. In Panik ruft sie ihren Freund Jan Nygård an. Dieser ermittelt zunächst inoffiziell. Die Todesanzeige stammt von einer Selbstmörderin. Doch war der Selbstmord wirklich freiwillig? Oder wurde sie unter Drogeneinfluss dazu genötigt? Dann wird ein weiterer mysteriöser Selbstmord entdeckt …

Der LKA-Ermittler Jan Nygård ist der Protagonist dieser Reihe. Er hat ein Problem mit Autoritäten, sieht Regeln eher als Ratschläge, ist aufbrausend und geht gerne mit dem Kopf durch die Wand. Durch eine schwere Kindheit und familiäre Schicksalsschläge gezeichnet, kämpft er fortlaufend gegen seine inneren Dämonen an. Ich persönlich mag diese nicht-regeltreuen, seelisch angegriffenen Ermittlertypen sehr, da sie zwar das Ziel im Blick haben, aber trotzdem einfach menschlicher agieren als viele andere glatt geschliffene Charaktere. Polizeipsychologin Anna Wasmuth, aus reichem Elternhaus stammend und manchmal etwas naiv, bildet den weiblichen Teil des „Ermittlungsduos“. Sie will unbedingt ihren Teil zu den Ermittlungen beitragen, vergisst aber gerne mal die Gefahr, in die sie sich begibt. Das macht Jan wahnsinnig, sodass ein interessantes Spannungsfeld zwischen den Beiden entsteht.

Die Story selbst liest sich flüssig und ist von Anfang an spannend. Man hat schnell eigene Verdächtige und denkt sich doch immer die ganze Zeit, dass es nicht so einfach sein kann. Deswegen fiebert man auch mit dem neu auserkorenen „Opfer“ mit und hofft, dass die Ermittler rechtzeitig den Fall rund um die mysteriöse Selbstmordserie lösen. Nach und nach werden die überraschenden Hintergründe und das ungewöhnliche Motiv des Täters enthüllt. Ein Buch, das jeden Leser zum Miträtseln und Spekulieren einlädt.

Fazit:
Wer gerne intelligent konstruierte Thriller mit dem einen oder anderen Überraschungsmoment liest, ist hier genau richtig aufgehoben. Ich persönlich empfehle, zunächst den ersten Band der Reihe – „Schmerzwinter“ – zu lesen. Ich selbst habe es nicht, glaube aber, dass es das Verhalten von Jan Nygård in der einen oder anderen Situation verständlicher macht. Wer lieber regeltreue Ermittler und detektivische Spurensuche mag, ist bei „Totenlichter“ nicht ganz so gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

schwierige Charaktere

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Das Cover gefällt mir super gut. Es ist ein toller Eyecatcher und passt auch gut zum ersten Teil der Reihe.
Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man kann der Handlung problemlos ...

Das Cover gefällt mir super gut. Es ist ein toller Eyecatcher und passt auch gut zum ersten Teil der Reihe.
Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man kann der Handlung problemlos folgen. Ich brauchte aber ein paar Kapitel, bis mich die Handlung richtig packen konnte. Die Wechsel der Erzählperspektiven der verschiedenen Charaktere machte das Buch für mich nochmal etwas interessanter. Die kurzen Kapitel steigerten die Spannung nochmals etwas und so wurde mein Lesetempo ebenfalls gesteigert.
Obwohl ich die Charaktere schon kannte, braucht ich etwas, um wieder mit ihnen warm zu werden. Teilweise handelten sie mir einfach zu naiv und unprofessionell. Darüber hinaus wirken sie beide aktuell psychisch sehr labil.
Zu Beginn dieses Buches musste ich mich erst etwas mit der Handlung vertraut machen, zuerst war ich etwas verwirrt und konnte der Geschichte noch nicht so gut folgen. Mit der Zeit wurde der Fall immer spannend und ich habe ständig versucht mit zur raten, wer hinter den Taten steckt. Am Ende hätte ich gerne noch ein paar mehr Fragen aufgeklärt gehabt.
Ich bin gespannt, ob es noch mehr Bücher dieser Reihe geben wird. Ich vergebe für den Thriller 4 von 5 Sterne.

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