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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2017

Poeten...

Das Lächeln des Killers
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INHALT:
Roarke trägt in Irland einen alten Jugendfreund zu Grabe, als seine Gattin zu einem neuen Fall gerufen wird. Eine junge Frau liegt zerschmettert auf dem Bürgersteig ihrer Wohnung. In dieser allerdings ...

INHALT:
Roarke trägt in Irland einen alten Jugendfreund zu Grabe, als seine Gattin zu einem neuen Fall gerufen wird. Eine junge Frau liegt zerschmettert auf dem Bürgersteig ihrer Wohnung. In dieser allerdings zeigt sich Eve ein verführerisches Bild: Romantische Musik, Rosenblätter auf dem Bett und zwei benutzte Weingläser. Warum also hat sich Bryna Bankhead aus dem 12. Stock des Apartmenthauses gestürzt? Eve zweifelt am Selbstmord der Frau, denn in ihrem Blut werden höchst gefährliche Substanzen festgestellt. Diese sind seit vielen Jahren nicht mehr, weder legal noch illegal, erhältlich. Auf der Spur dieser Drogen kommt Eve Dallas einem grausamen Spiel auf die Schliche das alte Wunden aufreißt und ihr schlaflose Nächte beschert…

EIGENE MEINUNG:
Das alte Cover des 13. Falles um Eve Dallas zeigt blaue Trichterwinden in denen sich eine Spinne befindet. Auf der neuen Umschlaggestaltung ist eine Muschel abgebildet.
Ich muss sagen, dass ich mich die Geschichte dieses Falles wieder absolut packen konnte. Ich finde es unheimlich spannend und auch erstaunlich, wie Nora Roberts/J. D. Robb immer wieder neue Ideen findet, umsetzt und mich damit begeistert! In diesem Band war für mich das Spiel des Mörders und seine Gedanken und Hintergründe besonders packend! Es ist relativ schnell klar um wen es sich dabei handelt, aber das hat meinem Interesse absolut keinen Abbruch getan, sondern mich sogar noch mehr fasziniert, da man hinter die Kulissen sehen konnte!
Auch die Ermittlungsarbeit und das Team habe ich einfach absolut ins Herz geschlossen. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich bei diesem Band schon gefragt habe ob in Sachen Privatleben in den nächsten Bänden nicht wieder etwas Pepp oder Neues ins Spiel kommt. Hier war für mich ein Punkt erreicht, bei dem ich nicht sofort nach dem nächsten Band greifen musste. Gott sei Dank habe ich es trotzdem getan, denn die Reihe steigert sich – für mein Empfinden – ab den nächsten Bänden wieder stetig. Gerade im privaten Bereich erfahren wir viele Dinge die wir schon lange wissen oder erleben wollten bzw. Dinge mit denen ich nicht gerechnet hätte! Also dran bleiben: Es lohnt sich!

FAZIT:
Ein spannender 13. Fall aus dem Jahre 2059 in New York, bei dem vor allem der Blick auf die Beweggründe des Mörders mir besonders gefallen hat!

Veröffentlicht am 13.09.2017

Snow Crystal im Sommer

Sommerzauber wider Willen
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INHALT:
Snow Crystal? Nein, Danke! So reagiert zumindest Sean O’Neil auf den Lebensmittelpunkt seiner Familie. Als angesehener Chirurg hat er sich erfolgreich aus den Zwängen des Familienbetriebes befreit ...

INHALT:
Snow Crystal? Nein, Danke! So reagiert zumindest Sean O’Neil auf den Lebensmittelpunkt seiner Familie. Als angesehener Chirurg hat er sich erfolgreich aus den Zwängen des Familienbetriebes befreit und sein Leben nach Boston verlagert. Das Snow Crystal Resort, mögliche Verpflichtungen, seine Brüder, alte Wunden und die eine Sommernacht im Resort mit der französischen Küchenchefin Élise Philippe hat er weit hinter sich gelassen. Das denkt er zumindest, bis ein Anruf ihn erreicht und ein Notfall ihn zurück in die Heimat beruft. Dort erwarten ihn jede Menge Erinnerungen und die Vergangenheit holt in ihn mehr als nur einer Hinsicht ein…

EIGENE MEINUNG:
Dies ist der zweite Band aus der Reihe um die O’Neal Brüder bzw. das Resort Snow Crystal. Auch dieser Teil ist wieder wundervoll gestaltet und hebt sich einerseits von den beiden anderen Bänden (die im Winter spielen) ab und passt doch wunderbar dazu! Die Schriftart auf dem Cover ist jeweils die gleiche, allerdings sieht man hier auf dem Bild nur die Schatten der beiden Hauptprotagonisten vor einem großen Mond. Dieser ist mit Glitzer gestaltet, den man auch spürt, wenn man mit den Fingern über das Bild fährt. Die Umgebung zeigt einen See und Bäume, was genau zur Geschichte und einigen nächtlichen Szenen darin passt! :)

Den ersten Teil dieser Reihe habe ich zum letztjährigen Weihnachtsfest gelesen und war vollkommen von den Socken. Also habe ich mich zusammen gerissen und zum nächsten Teil – passend zum Titel – erst in diesem Sommer gegriffen. Die Magie von Snow Cristal konnte mich schnell wieder einfangen, auch wenn ich sagen muss, dass sie mich mit dem winterlichen Vermont im ersten Teil noch mehr packen konnte! Hier dreht es sich eher um den See, wandern, campen und natürlich das neue Café im Bootshaus von Élise!

Élise selbst war mir wieder sehr sympathisch und es hat mich gefreut mehr über sie und ihre Vergangenheit zu erfahren. Ihr Charakter war gut ausgearbeitet, auch wenn mir ihre Opferbereitschaft und ihr Verschließen der Augen vor klaren Dingen teilweise etwas zu viel war. Ansonsten war sie witzig, taff und mutig. Auch mit Sean bin ich nicht zu 100 % warm geworden. Er wurde mir zu oft als so extrem männlich etc. beschrieben und hat sich zugleich mit der Sorge um seine teuren Schuhe bei mir nicht unbedingt beliebter gemacht. Klar hat man gemerkt, dass hinter der Fassade des Weiberhelden noch viel mehr steckt, aber auch die Erwähnungen davon haben mir immer wieder einen kleinen Dämpfer verpasst.
Auch der Rest der Familie spielt natürlich wieder eine Rolle und bereichert das Buch ungemein. Leider waren sie für mich nicht ganz so präsent wie im ersten Teil und der Zauber der Familie hat mir etwas gefehlt. Sean und Élise waren nicht so viel im Haus der Familie wie das Paar im ersten Buch. Allerdings gibt es dafür auch einen Grund, der die Geschichte auf andere Art nach vorne gebracht hat. Ich hoffe trotzdem auf mehr von den O’Neils und dem Resort für den dritten Teil, dessen Geschichte in diesem Band bereits angedeutet wurde.

Auch dieser Teil beinhaltet wieder einige erotische Szenen, die aber – meiner Meinung nach – schön und stilvoll umgesetzt sind. Das Ende war schön, aber hätte für mich nicht ganz so „großartig“ sein müssen.
Insgesamt kann man die einzelnen Teile sicher unabhängig voneinander lesen, da die Geschichten der jeweiligen Paare abgeschlossen sind, aber man würde sich einiges vom Lesegenuss nehmen. Auch die Hauptcharaktere des ersten Bandes treten hier wieder in Aktion.

FAZIT:
Eine schöne und interessante Fortsetzung der Reihe die jedoch an den Zauber des ersten Teiles für mich nicht heran kam. Mir fehlten die tollen Beschreibungen von Snow Crystal und vor allem die vielen herzerwärmenden Treffen der Familie.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Fantasie mit coolem Mafia-Touch!

Blutbraut
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INHALT:
Joaquín de Alvaro! Er ist die eine Person der Lucinda Moreira, seit sie denken kann, versucht zu entrinnen. Gerade als sie der ewigen Flucht müde geworden ist und sich zum ersten Mal verliebt, ...

INHALT:
Joaquín de Alvaro! Er ist die eine Person der Lucinda Moreira, seit sie denken kann, versucht zu entrinnen. Gerade als sie der ewigen Flucht müde geworden ist und sich zum ersten Mal verliebt, wird sie verraten und auf Joaquíns Anwesen „Santa Reyada“ an der Mojave-Wüste gebracht. Dort soll sie ihm als Blutbraut dienen, denn nur ihr Blut kann den mächtigen Magier davor bewahren sich zu einem Nosferatu zu wandeln. Doch auch noch andere Magier begehren Lucindas wertvolles Blut und je mehr Zeit sie gezwungenermaßen mit Joaquín verbringt, desto mehr gerät ihr Bild von Gut und Böse ins Wanken…

EIGENE MEINUNG:
Ich muss sagen: Das Cover haut mich nach wie vor vom Hocker! Auch wenn ich die ewigen Abbildungen von Frauen auf Büchern mittlerweile etwas Leid geworden bin finde ich diese immer noch beeindruckend, eindringlich und auf seine Art und Weise wunderschön! Es soll wohl Lucinda zeigen, deren schwarzes Kleid mit Tüll ihren Körper – und wohl vor allem ihren Hals – bis hoch zum Kinn komplett verdeckt. Die dunklen Haare heben sich stark von ihrem hell geschminkten Gesicht und vor allem von ihrem roten Mund sowie dem roten Blutstropfen ab, der sich aus ihren geschlossenen Augen löst. Der blaue Hintergrund rundet das Ganze für mich perfekt ab.

Ich habe den Klappentext wie meist in eigenen Worten wieder gegeben und dabei auch etwas heraus gekürzt, dass meiner Meinung nach etwas von der Spannung vorweg nimmt und zu viel verrät. Also meine Empfehlung: Klappentext lieber nicht lesen!

Die „Blutbraut“ lag jetzt wirklich jahrelang auf meinem SUB (es ist mit über 700 Seiten ja doch ein dickes Ding!) und wie es bei solchen Büchern manchmal der Fall ist habe ich mir danach nur gedacht: Warum habe ich es nicht schon viel früher gelesen! Es ist das zweite Buch das ich von Lynn Raven im Regal habe und hat mir wesentlich besser gefallen als „Seelenkuss“, auch wenn nicht alles perfekt war.
Ich bin wirklich schnell in die Geschichte hinein gekommen, die in unserer Zeit und Welt spielt. Einen Denkfehler habe ich jedoch unwissentlich begangen: Ich habe mir Lucinda um einiges älter vorgestellt (Mitte bis Ende 20?) und war dann etwas geschockt, als ich relativ spät im Buch gelesen habe, dass sie erst 18 Jahre alt geworden ist. Durch die Thematik im Buch hätte ich mir durchaus gewünscht sie wäre älter gewesen. Vielleich hätte man dann auch etwas Naivität aus dem Charakter heraus nehmen können, welche mich manchmal doch arg gestört hat und durch das junge Alter dann auch besser zu erklären ist.
Ansonsten konnten mich die Charaktere total begeistern, allen voran Joaquín und Rosa! :) Lasst euch überraschen wer „sie“ ist! Allerdings war es irgendwann wahnsinnig nervig, dass „er“ und „sein“ in Lucindas Gedanken immer kursiv gedruckt waren, wenn es um Joaquín ging!?

Als Leser wird man in die Geschichte hinein geworfen, erfährt erst nach und nach was sich in Lucindas Leben alles zugetragen hat und dann noch später was wirklich geschehen ist. Auch lernt man mit ihr zusammen verschiedene Personen, Orte und die Wahrheit kennen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat! Ich habe selbst gemerkt, wie sich meine Meinung zu den Personen im Laufe der Geschichte verändert hat! Zum Teil habe ich es dabei einfach vermisst, dass Lucinda selbst mehr Fragen stellt, mehr nachforscht oder einfach genauer hinsieht. So verliert sie sich zum Teil sehr in ihren Fluchtgedanken, was auf die Dauer doch sehr anstrengend war. Ich hätte sie mir etwas taffer gewünscht. Genauso auf Joaquíns Seite: Warum hat er ihr „alles“ nicht „einfach“ in Ruhe erklärt? Seufz… Aber die beiden entwickeln sich, wenn auch langsam und mit Rückschlägen.

Die Grundidee der Geschichte finde ich einfach fantastisch und auch die Welt die Lynn Raven in diesem Buch, innerhalb unserer eigenen, geschaffen hat ist einfach super interessant! Wer dabei Angst vor dem Thema „Vampire“ hat, dem kann ich sie hoffentlich vollkommen nehmen. Wir haben es hier weder mit einem Twilight-Abklatsch, noch sonst einer durch und durch bekannten Vampir-Story zu tun. Es geht vielmehr um das Thema Magie und Nosferatu, Machtkämpfe, die Strukturen, Bräuche und Regeln der Gesellschaft! Dabei erleben wir das Ganze aus verschiedenen Blickwinkeln und der größte Teil der Handlung spielt auf einem Anwesen namens „Santa Reyada“ an der Mojave-Wüste bei Los Angeles. Insgesamt muss ich sagen, dass alles so einen gewissen und tollen „Mafia-Touch“ hat und die Gegend wirklich toll beschrieben war!
Die Geschichte ist aber meiner Meinung nach nichts für ganz schwache Nerven! Es geht durchaus um Tod, Blut und Gewalt rund die Welt und Verwandlung der Nosferatu.

Auch an Wendungen und Überraschungen (Rosa!) hat es mir nicht gefehlt und besonders den ein oder anderen Rückblick habe ich sehr genossen! Wichtig war für mich auch, dass die Liebesgeschichte (ohne Erotik) weder den Hauptteil der Handlung einnimmt, noch auf drei Seiten klar ist, dass nur diese beiden Personen für immer und ewig zueinander gehören. Die Autorin hat sich hier wirklich Zeit gelassen. Nur das Ende war mir an dieser Stelle etwas zu abrupt und der Zeitsprung hat mir gefühlt schöne und wichtige Szenen des Buches genommen. Auch bleiben meiner Meinung nach schon noch Fragen offen – vielleicht für die eigene Fantasie – die man noch klären könnte! ;)

Was ich leider erst nach Beenden des Buches entdeckt habe ist ein Glossar zum Buch:
https://www.randomhouse.de/Leidenschaft-und-Magie-Die-Buecher-von-Lynn-Raven/Blutbraut-Lexikon-zum-Buch/aid65568_12886.rhd


FAZIT:
Eine erfrischende Geschichte im Genre „Vampir“-Literatur: Absolut kein Twilight-Abklatsch und auch keine reine Liebegeschichte! Es geht vielmehr um Nosferatu, Liebe, Vertrauen, Intrigen, Machtkämpfe, Magie, Bräuche und Regeln einer Welt innerhalb unserer eigenen mit einem Touch „Mafia“. ;) Nur die Naivität der Hauptprotagonistin stört etwas.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Frühjahr 2059 in New York...

Symphonie des Todes
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INHALT:
Frühjahr 2059 in New York: Eve Dallas nimmt an einem offiziellen Empfang ihres Mannes in dessen luxuriösem Palace Hotel teil, als in eben diesem Gebäude ein Mord gemeldet wird. Ein junges Zimmermädchen ...

INHALT:
Frühjahr 2059 in New York: Eve Dallas nimmt an einem offiziellen Empfang ihres Mannes in dessen luxuriösem Palace Hotel teil, als in eben diesem Gebäude ein Mord gemeldet wird. Ein junges Zimmermädchen wurde geschlagen, vergewaltigt und anschließend mit einem Stück Silberdraht stranguliert – alles zu laut schallender, klassischer Musik. Schnell wird klar, dass es sich um einen Auftragsmord, ausgeführt durch Silvester Yost, handelt. Dieser mordet bereits seit mehreren Jahrzehnten mit dieser unverkennbaren Handschrift. Doch wer würde Yosts horrende Preise für ein einfaches Zimmermädchen bezahlen? Warum musste ausgerechnet sie sterben? Noch bevor diese Fragen geklärt sind tauchen ein alter Freund aus Roarkes Jugend in Irland und eine weitere Leiche mit Silberdraht um den Hals auf in New York auf…

EIGENE MEINUNG:
Auch das Cover dieses 12. Teiles passt sich wieder wunderbar in die In-Death-Reihe ein. Auf wie immer dunklem Hintergrund ist eine Hibiskusblüte zu sehen – die Blütenblätter innen pink und außen gräulich, als würden sie verwelken. Das neue Cover zeigt an ihrer statt zwei verwelkende, weiße Tulpen. Bei beiden Bildern kann ich jedoch keinen Bezug zur Geschichte herstellen.

Die Geschichte wird erneut aus mehreren Perspektiven betrachtet. Meist erlebt der Leser sie über Eve Dallas, teils aber auch über Roarke, Peabody und besonders spannend: über den Mörder! Klar geht es in diesem Teil der Reihe auch wieder um Freundschaft (hier besonders zwischen Eve und Peabody), die Entwicklung der Beziehung zwischen Eve und Roarke, Peabody und McNab, Erotik und vieles mehr. Aber es ist auch ein Kriminalroman der durchaus grausame Züge annimmt. Die Morde durch Silvester Yost werden genau beschrieben. In diesem Fall bekommt Eve noch zusätzlich Ärger durch das FBI, was weitere Spannung ins Spiel bringt! Die gewisse Prise Hurmor und Witz darf natürlich auch wieder nicht fehlen!

Mavis hat in diesem Teil nur einen kleineren Auftritt, dafür rücken Peabody und McNab sowie Summerset wieder mehr in den Mittelpunkt. Bei Peabody und McNab geht es dabei hoch her! Schwerpunktthema ist für mich auch wieder die Ehe von Eve und Roarke. Es scheppert im Karton und beide müssen an sich arbeiten, sich öffnen und einander weiter verstehen lernen!

Bei diesem Fall gab es für mich zwei parallel zueinander verlaufende Handlungsstränge, deren Auflösungen ruhig noch ein bisschen spektakulärer sein hätte dürfen. Gerade ein Charakter, dessen Beteiligung vielleicht eine größere Überraschung hätte werden sollen, war mir relativ schnell klar. Ich möchte nicht von „Längen“ im Buch sprechen, aber es war für mich nicht durchgehend komplett fesselnd. Vielleicht lag es aber auch an dem Fall, der nicht ganz so „persönlich“ war wie andere. Was mir gut gefällt ist, dass Roarke – gerade bei technischen Details – immer mehr bei den Ermittlungen hilft. Nicht ohne, dass es dabei zu Diskussionen kommt ;) Es ist einfach eine Entwicklung der Situation vorhanden! Super!

Wieder der Hinweis, dass die Reihe zwar in der Zukunft spielt, diese Tatsache jedoch nie Überhandnimmt. Allerdings sollten die Bücher, meiner Meinung nach, trotzdem von Beginn an gelesen werden, auch wenn die einzelnen Fälle je Teil abgeschlossen sind. Dieser beginnt erneut kurz nach der Handlung des 11. Bandes.

FAZIT:
Ein gelungener, wenn auch nicht herausstechender, 12. Fall für Eve, Roarke, Peabody, McNab und Feeny. Auch Summerset bekommt hier, wie die persönlichen Beziehungen zwischen den Charakteren, wieder mehr Raum!

Veröffentlicht am 23.08.2017

Purgatorium

Sündige Rache
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INHALT:
Im Frühjahr 2059: Ein Mord ist geschehen und Eve Dallas wird in ein luxuriöses Striplokal mit dem Namen „Purgatorium“ gerufen, welches ihrem Ehemann Roarke gehört. Bei der grauenhaft zugerichteten ...

INHALT:
Im Frühjahr 2059: Ein Mord ist geschehen und Eve Dallas wird in ein luxuriöses Striplokal mit dem Namen „Purgatorium“ gerufen, welches ihrem Ehemann Roarke gehört. Bei der grauenhaft zugerichteten Leiche handelt es sich um den verdeckt ermittelnden Detecitive Taj Kohli. Rund um die Leiche findet Eve 30 Silberlinge – war Kohli etwa korrupt? Als weitere Morde geschehen entdeckt Eve eine Spur hin zum König der Unterwelt, Max Ricker. Dieser schreckt vor nichts zurück, alte Geschäfte verbinden ihn mit Roarke und Eve nun lenkt, durch ihre Ermittlungen, sein Interesse auf sich…

EIGENE MEINUNG:
Wie schon in der Rezension zu Band 10 erwähnt, wird diese Buchreihe wohl neu aufgelegt. An den Covern ändert sich im Grunde jedoch nur das eingefügte Bild. Bei meiner älteren Ausgabe ist das Messer eines Skalpells zu sehen, bei der neueren der Blütenkopf einer Banksie.

Wie immer gleich der Hinweis, dass es sich hier um eine Reihe handelt, die meiner Meinung nach von Beginn an gelesen werden sollte! Natürlich geht es um einzelne, in sich abgeschlossene Kriminalfälle, aber diese Serie lebt auch vor allem durch ihre Charaktere! Dabei ist Eve gewohnt taff und Roarke göttlich wie eh und je! In diesem Teil spielen aber gerade auch ihre Ehe und ihr Zusammenleben eine Rolle. Ich finde es schön, dass es weder so übertrieben ist, dass es Richtung Trennung geht, noch alles ständiger rosaroter Kitsch ist! Die beiden haben realistische Probleme und es macht Spaß mit ihnen zusammen zu erleben wie sie daran wachsen! In diesem Band hat es mir auch sehr gut gefallen, dass wir mehr von Eves Vergangenheit erfahren und ich hoffe davon birgt die Reihe noch mehr! Dafür gibt es in diesem Teil weniger von der Beziehung um Peabody und McNab, auch Summerset fehlt fast vollständig. Mich hat es aber nicht wirklich gestört, weil ich es schön finde, dass in den verschiedenen Bänden auch unterschiedliche Leute auftauchen oder eher am Rande bleiben. So ist es schön abwechslungsreich und kein Einheitsbrei! Außerdem hat mich eine längere Szene mit Eve und Mavis für vieles entschädigt! :)

Der Fall bzw. die Fälle an sich waren für mich zum Teil wegen der vielen beteiligten Personen etwas verwirrend, aber nichts desto trotz spannend! Auch hier haben die Charaktere viel des Charmes ausgemacht. Die Auflösung war interessant und vor allem bei den Polizistenmorden unheimlich gefühlvoll. Eve hat hier eine ganz andere Seite von sich gezeigt und das hat mich gefreut! Der Showdown um Ricker war genial und mir hat es gefallen, welche Rolle Roarke dabei gespielt hat!

Der Schreibstil war wieder flüssig und die Dialoge spritzig und witzig! So macht das Lesen auch nach 11. Bänden noch Spaß! Dieser Teil schließt kurz nach dem letzten an die Geschichte an!

FAZIT:
Ein gelungener 11. Band, der für mich vor allem durch die Beziehungen der Charaktere zueinander und einen neuen Einblick in Eves Vergangenheit punkten konnte!