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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2023

Gelungener Reihenauftakt

Ginger und die Bibliothek der magischen Pflanzen
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Meinung:
Als ich schon zum ersten Mal das wunderschöne Cover gesehen habe, war mir klar, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Gingers Suche nach ihren Eltern und der Entdeckung ihrer magischen ...

Meinung:
Als ich schon zum ersten Mal das wunderschöne Cover gesehen habe, war mir klar, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Gingers Suche nach ihren Eltern und der Entdeckung ihrer magischen Fähigkeiten klangen nach tollen Komponenten für eine interessante Geschichte.

Von Beginn an versteht es Autorin Judith Allert, die Leser in ihren Bann zu ziehen. Denn Protagonistin Ginger leidet unter Gedächtnisverlust und kann sich an so gut wie nichts aus ihrer Vergangenheit erinnern. Doch warum verhalten sich die Pflegeeltern, bei denen sie untergebracht ist, so merkwürdig und warum darf Ginger nicht nach draußen?

Dank diesen und noch mehr offenen Fragen entspannt sich von Anfang an eine interessante Geschichte. Gemeinsam mit Ginger entdeckt der Leser nach und nach eine faszinierende und magische Welt. Mir hat es ganz besonders gut gefallen, dass Ginger eine besondere Beziehung zu verschiedenen Pflanzen besitzt. Aber auch etliche magische Wesen und das sprechende Eichhörnchen Alva haben mir die Lesezeit versüßt.

Die Bilder im Buch wurden von Florentine Prechtel illustriert, die wirklich einen sehr magischen und bezaubernden Zeichenstil hat. Gerade beim Auf- und Zuklappen des Buches erwarten einen wunderschöne Illustrationen und natürlich gibt es auch einige im Buch zu entdecken.

Fazit:
Judith Allert hat mit ihrer Geschichte rund um das Mädchen Ginger eine magische und sehr atmosphärische Welt erschaffen. Nicht nur die sprechenden Tiere, auch Gingers besondere Verbindung zu Pflanzen haben mir sehr gut gefallen. In meinen Augen ein gelungener Reihenauftakt.

Veröffentlicht am 14.11.2023

Tolle Soundeffekte, schöne Vorweihnachtszeit und genialer Zusammenhalt

Mimi Zuckerperle und die Zauberbäckerei – Teil 2: Die fliegenden Weihnachtsplätzchen
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Meinung:
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Mimi Zuckerperle Reihe. Da jede Geschichte in sich abgeschlossen endet, ist es ohne Probleme möglich mit diesem zweiten Band in die Reihe zu starten.

Dieses ...

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Mimi Zuckerperle Reihe. Da jede Geschichte in sich abgeschlossen endet, ist es ohne Probleme möglich mit diesem zweiten Band in die Reihe zu starten.

Dieses Mal wird es richtig weihnachtlich bei Mimi Zuckerperle und ihren Schülern. Denn Weihnachten steht vor der Tür. Mimi und ihre Schüler wollen Plätzchen backen. Das da natürlich nicht alles rund läuft, ist Hörern des ersten Bandes von vorneherein klar.

Und so geht es auch in diesem zweiten Band wieder reichlich turbulent zu. Denn nicht nur, dass der ein oder andere Hexspruch in die Hose geht, auch Eichhörnchen Nüssli verschwindet plötzlich.

Ganz besonders toll ist, dass, verteilt über das Hörbuch, verschiedene Mitmach-Ideen, wie beispielsweise die Besen-Gymnastik, in die Handlung eingebaut wurden. Die Zuhörer werden dabei zum Mitmachen animiert.

Empfohlen wird das Hörbuch für Kinder ab 5 Jahren. Dies passt in meinen Augen auch sehr gut, denn die Geschichte ist sehr niedlich und für die Altersgruppe gut zu verstehen. Der Spannungsbogen wird dank der Suche nach Nüssli für die Kinder ein wenig gespannt. Es wird jedoch nie zu dramatisch.

Marie Bierstedt sorgt mit ihrer warmherzigen und jung klingenden Stimme dafür, dass man sich wieder sehr wohl in Mimis Welt fühlt. Und auch die Soundeffekte, die unter anderem bei Zaubersprüchen zum Einsatz kommen, sorgen innerhalb der Geschichte für tolle Akzente.

Fazit:
Fans von Hexen- und Schulgeschichten sollten unbedingt einen Blick auf Mimi Zuckerperle werfen. Die Hexe sorgt mit ihren Zaubersprüchen für ordentlich Trubel. Die Vorweihnachtszeit und der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe werden für Kinder ab 5 Jahren in diesem Hörbuch sehr schön dargestellt. Tolle Soundeffekte runden die Zaubersprüche und Co. perfekt ab und die ein oder andere Mitmach-Idee wartet zusätzlich auf die jungen Hörer.

Veröffentlicht am 14.11.2023

Für Liebhaber von magischen Geschichten und Meeres-Setting

Das magische Schulschiff 2: Verborgen in den Wellen
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Meinung:
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe "Das magische Schulschiff". Aufgrund der vielen Charaktere und der relativ wenigen Rückblicke in die Vergangenheit, würde ich es als ratsam ...

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe "Das magische Schulschiff". Aufgrund der vielen Charaktere und der relativ wenigen Rückblicke in die Vergangenheit, würde ich es als ratsam ansehen, mit Teil 1 in die Reihe zu starten.

Obwohl Band 1 noch gar nicht so lange zurückliegt, hatte ich zunächst ein wenig Einstiegsschwierigkeiten. Zum einen was die Handlung angeht, hier baut Autorin Anna Lisa Kiesel zum Glück jedoch ab und an kleinere Rückblenden ein. Zum anderen was die verschiedenen Charaktere angeht. Hier hätte ich es schön gefunden, wenn es im Booklet eine kurze Charakterauflistung gegeben hätte.

An dieser Reihe mag ich vor allen Dingen das Meeres-Setting unglaublich gerne. Es ist so toll, dass Marie, Theo und ihre Freunde mit dem Schulschiff, der Wellenkron, über die Weltmeere segeln. Dies erzeugt eine ganz besondere Stimmung und es macht sehr viel Spaß, die Kinder bei ihren täglichen Aufgaben begleiten zu dürfen.

Doch die Gefahr lauert ebenfalls auf Marie und Co. Denn der böse Wassermagier Stanislaus hat es auf die Karte zur Insel der Ahnen abgesehen. Zum Glück wurde die Karte zerteilt, was jedoch auch bedeutet, dass eine aufregende Jagd beginnt.

Hörbuchsprecher Timo Weisschnur gibt auch dieses Mal wieder alles und zaubert viele verschiedene Stimmvariationen aus seinem Hut. Er trifft oftmals den richtigen Ton und transportiert die Gefühle der Charaktere sehr gekonnt.

Fazit:
Ein wenig Erinnerungsprobleme hatte ich zu Beginn des zweiten Teils des magischen Schulschiffs. Nach dem Überwinden dieser Hürde konnte ich mich jedoch wieder voll und ganz auf ein magisches und spannendes Abenteuer einlassen. Für Liebhaber von magischen Geschichten und Meeres-Settings ist diese Geschichte auf jeden Fall zu empfehlen.

Veröffentlicht am 09.10.2023

Zauberhafte Charaktere und herzerwärmende Geschichte

Leo und Lucy 3: Chaos hoch drei
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Meinung:
Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Leo & Lucy Reihe. In meinen Augen kann man dabei sehr gut mit dem dritten Band in die Reihe starten. Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden ...

Meinung:
Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Leo & Lucy Reihe. In meinen Augen kann man dabei sehr gut mit dem dritten Band in die Reihe starten. Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden sind nicht zwingend erforderlich, denn Autorin Rebecca Elbs baut immer wieder kleine Rückblenden in ihre Geschichte ein. Zudem werden die Charaktere gut und transparent vorgestellt.

Nachdem Band 1 und 2 richtig positive Überraschungen für mich waren, habe ich mich auf diesen dritten Band wirklich sehr gefreut. Ich war neugierig darauf, wie das Zusammentreffen von Leo und seinem Astronauten-Vater ablaufen würde.

Wie nicht anders zu erwarten, läuft natürlich beim Besuch von Leos Vater nicht alles rund. Wobei das fast schon eine Untertreibung ist, denn es läuft ziemlich viel schief. Dadurch wird die Beziehung zwischen Leo und seinen Eltern sowie seinem Ersatzvater Mo auf eine harte Probe gestellt.

Vielleicht lag es an den vielen Unstimmigkeiten und Problemen, die auf Leo warten, dass mir dieser Band nicht ganz so gut gefallen hat wie seine Vorgänger. Irgendwie fehlte für mich ein wenig der Charme der ersten zwei Bände. Nichtsdestotrotz ist auch dieser Band wieder höchst unterhaltsam, spektakulär und sehr berührend.

Rebecca Elbs hat einfach ein Händchen für Charaktere, sind mir diese doch mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Dies ist natürlich einer der Gründe, warum mir ihre Probleme immer sehr zu Herzen gehen. Und ich finde, dies spricht wirklich für sich.

Die Bilder im Buch stammen natürlich wieder von Julia Christians. Ich mag es gerne, wenn man viele Details in den Bildern betrachten kann, dies fehlte mir stellenweise ein wenig. Dennoch mochte ich die Personendarstellung sehr gerne.

Fazit:
Leo & Lucy Teil 3 hat dieses Mal nicht zu 100 % meinen Nerv getroffen. Nichtsdestotrotz liebe ich die Charaktere und habe daher wieder sehr mit ihnen mitgelitten. Denn natürlich geht beim Besuch von Leos Vater so einiges schief. Einfach herzerwärmend und sehr berührend!

Veröffentlicht am 09.10.2023

Mittelteil etwas schwächer, Anfang und Ende mega gut

Silver in the Bone. Brich den Fluch, bevor der Fluch dich bricht (Die Hollower-Saga 1)
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Meinung:
Vor einiger Zeit habe ich bereits eine Reihe von Alexandra Bracken gelesen, die mir ungemein gut gefallen hat. Daher habe ich mich sehr auf ihre neue Reihe gefreut. Zudem klang eine Geschichte ...

Meinung:
Vor einiger Zeit habe ich bereits eine Reihe von Alexandra Bracken gelesen, die mir ungemein gut gefallen hat. Daher habe ich mich sehr auf ihre neue Reihe gefreut. Zudem klang eine Geschichte rund um die Artus-Saga wirklich äußerst vielversprechend.

Der Anfang der Geschichte kam dann sehr fulminant daher. Ich war sofort gefesselt von Tamsin und ihrer Jagd nach magischen Artefakten. Sobald Tamsin und ihre Gruppe dann jedoch in der Welt von Avalon landeten, flachte die Handlung für mich ab. Stellenweise fühlte ich mich ein wenig gelangweilt.

Doch zum Glück ist da noch dieses Ende, welches mich wirklich atemlos hat mithören lassen. Denn hier haut Autorin Alexandra Bracken so einiges raus. Ein schlimmes Ereignis reiht sich an das andere und der Cliffhanger am Ende der Geschichte ist unfassbar gemein, sodass ich den nächsten Band kaum erwarten kann!

Auch die Charaktere sind etwas Besonderes. Da hätten wir beispielsweise Tamsin, die gewiss kein einfacher Mensch ist. Mit ihren Ecken, Kanten und auch Macken hat sie mir jedoch sehr gut gefallen. Aber auch ihr verfluchter Bruder Cabell mit seiner verschlossenen und in sich gekehrten Art hat einen großen Reiz auf mich ausgeübt. Und dann hätten wir noch Tamsins Rivalen Emry, bei dem man als Leser sofort spürt, dass mehr hinter ihm steckt, als das wohlbehütete und reiche Bürschchen, als das er sich ausgibt.

Richtig toll hat mir Sprecherin Yesim Meisheit gefallen. Ich habe ihrer Stimme wirklich sehr gerne gelauscht und empfand ihre Aussprache als sehr angenehm.

Fazit:
Mit "Silver in the bone" hat Autorin Alexandra Bracken eine sehr interessante Darstellung ihrer eigenen Artus-Saga geschrieben. Der Mittelteil kommt etwas schwach daher. Doch der geniale Anfang und das absolut fesselnde, temporeiche aber auch brutale Finale verzeihen dies gerne.