Mir hat das Lesen dieser in Teilen ungewöhnlichen und magischen Weihnachtsgeschichte viel Freude bereitet.
Die Geschichte handelt von liebevollen Protagonisten, die mich mit ihren Charakterzügen und ganz ...
Mir hat das Lesen dieser in Teilen ungewöhnlichen und magischen Weihnachtsgeschichte viel Freude bereitet.
Die Geschichte handelt von liebevollen Protagonisten, die mich mit ihren Charakterzügen und ganz eigenen Macken zum Schmunzeln gebracht haben. Wir treffen auf eine bunt gemischte Hausgemeinschaft, die füreinander da ist und sich gegenseitig unterstützt. Es spielt ein "Scrooge" mit. Lasst euch überraschen, ob und welche Wandlung er vollzieht. Es gibt Wunder, Liebe und Magie.
Bei diesem Band handelt es sich um den Auftakt der Reihe um die Altenpflegerin Annie.
Annie, die nach einer Brustkrebserkrankung noch nicht wieder ganz in ihr altes Leben und in ihre Ehe zurückgefunden ...
Bei diesem Band handelt es sich um den Auftakt der Reihe um die Altenpflegerin Annie.
Annie, die nach einer Brustkrebserkrankung noch nicht wieder ganz in ihr altes Leben und in ihre Ehe zurückgefunden hat, erhält durch Zufall die Möglichkeit, einen alten roten Postbus zu erwerben. Da sie dabei ist, ihren Job als Altenpflegerin zu verlieren, ergreift sie die Chance und verwirklicht einen durch die Krankheit auf Eis gelegten Traum: sie fährt mit ihrem Bus durch das ländliche Schweden und verkauft Damenunterwäsche. Dabei lernt Annie viele verschiedene Menschen kennen, von denen jeder Einzelne eine Geschichte zu erzählen hat. Bei den Anproben offenbaren ihr die überwiegend weiblichen Kunden nicht nur ihre nackten Oberkörper, sondern auch ihre Probleme und Sorgen. "Während meiner kurzen Reise habe ich mehrfach festgestellt, dass die meisten Kundinnen einen Körperkomplex haben und es unangenehm finden, sich in einem Ganzkörperspiegel zu sehen, und nur auf ihre Makel achten." (S. 208) Annie geht sehr einfühlsam und rücksichtsvoll mit ihren Kundinnen um und versucht, "ihre Blicke ein wenig mehr auf das Schöne zu richten." (S. 208)
Im Laufe der Geschichte wird auch ein Einblick in Annies Ehe und ihre Beziehung zu ihrem Sohn, Vater und ihrer Schwester gewährt. Hier gibt es einige Nebenschauplätze, die es nicht unbedingt alle so gebraucht hätte. Auch wenn ein lang gehütetes Familiengeheimnis gelüftet wird, fasst Annie während ihres Roadtrips wieder neuen Lebensmut.
Der Schreibstil war flüssig, wenn auch an der einen oder anderen Stelle etwas holprig. Die Protagonisten waren mir überwiegend sympathisch. Die Landschaftsbeschreibungen machen auf jeden Fall Lust Schweden einmal selbst zu erkunden.
Die Autorin hat ernste Themen wie Krebs, Mobbing und Betrug integriert. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, allerdings hat die Geschichte nicht lange in mir nachgehallt.
Maria, Ende 30, arbeitslos und alleinerziehend, kehrt mit ihrer Teenie-Tochter Linnea in ihr Heimatdorf zurück, nachdem sie das Haus ihrer geliebten Oma Hanne geerbt hat. Dort trifft sie auf alte z.T. ...
Maria, Ende 30, arbeitslos und alleinerziehend, kehrt mit ihrer Teenie-Tochter Linnea in ihr Heimatdorf zurück, nachdem sie das Haus ihrer geliebten Oma Hanne geerbt hat. Dort trifft sie auf alte z.T. unliebsame Bekannte und Freunde und schließt schnell neue Freundschaften mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen Frauen, die ihr dabei helfen sich mit einem traumatischen Erlebnis, das bereits über 20 Jahre zurückliegt, auseinanderzusetzen.
Die Autorin hat eine ganz wunderbare Geschichte über Zusammenhalt und Unterstützung sowie über die Bedeutung von Freundschaft und Familie geschaffen.
Der Schreibstil hat es mir ohne Probleme ermöglicht in die Geschichte einzutauchen sowie mich in die Charaktere und ihre Handlungen hineinzuversetzen. Dabei mochte ich vor allem Martha, die langjährige Freundin und Nachbarin von Hanne - eine fürsorgliche, mitfühlende und kluge Frau, die sich wohl jeder gern als Oma oder Nachbarin wünscht.
Das Buch passt perfekt in den Herbst - ein Wohlfühlbuch, das zum Einkuscheln auf dem Sofa mit einer heißen Tasse Tee oder Schokolade einlädt. Ich hatte sehr vergnügliche Lesestunden.
Das Buch "Paradise Garden" handelt von der 14-jährigen Billie und ihrer Mutter Marika, die in einer kleinen Wohnung in einer Hochhaussiedlung ein einfaches aber glückliches Leben führen. Marika versucht ...
Das Buch "Paradise Garden" handelt von der 14-jährigen Billie und ihrer Mutter Marika, die in einer kleinen Wohnung in einer Hochhaussiedlung ein einfaches aber glückliches Leben führen. Marika versucht durch ihre Kreativität und ihren Einfallsreichtum wieder wett zu machen, wenn am Ende des Monats das Geld nur für Nudeln mit Ketchup reicht. "Ein neuer Monat war wie ein neues Leben. An jedem Monatsanfang versuchte meine Mutter das Monatsende wieder gutzumachen. An jedem Monatsanfang sagte meine Mutter: " Lass uns etwas unternehmen."." (Seite 26)
Billie weiß bereits in jungen Jahren, mit welchen Tricks sie sich über Wasser halten können. Billie und Marika verbindet eine enge Mutter-Tochter-Beziehung, dennoch weiß Billie nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter oder wer ihr Vater ist. Als Billies Großmutter von heute auf morgen aus Ungarn anreist, ist der bunte Alltag gestört. Zwischen Marika und ihrer Mutter kommt es vermehrt zu Streitereien, die hauptsächlich die Vergangenheit betreffen. Dann kommt Marika durch einen tragischen Unfall ums Leben und Billie ist auf sich allein gestellt. Sie macht sich mit dem Auto auf die Suche nach ihrem Vater und eigentlich auch nach sich selbst und kann auf dieser Reise all das anwenden, was ihre Mutter ihr beigebracht hat.
Auch wenn bereits der erste Satz des Buches verkündet, dass Billies Mutter diesen Sommer verstorben ist, hat mich die Art und Weise des Todes doch etwas geschockt. Die Wut und Trauer, die Billie dann verspürt, hat die Autorin authentisch dargestellt. "Mein Leben war in zwei Teile zerfallen. In ein Davor und in ein Danach. Davor war meine Mutter die Antwort, danach war sie die Frage." (Seite 138) "Ich war eine Pflanze ohne Erde. Ich war eine Schnecke ohne Haus. Ich war ein Käfer, der auf dem Rücken gelandet war." (Seite 140) Ich hätte Billie am liebsten in den Arm genommen und sie getröstet. Dass sich Billie dann auf die Suche nach ihren Wurzeln macht, ist mehr als verständlich. Leider fand ich die Reise dahin etwas unrealistisch (Welches 14 jährige Mädchen setzt sich hinters Steuer und fährt damit durch halb Deutschland?), was aber meinem Lesevergnügen nichts anhaben konnte. Mir hat das Buch viele schöne Lesestunden bereitet. Die Figuren, die die Autorin erschaffen hat, waren authentisch und liebenswürdig.
Maya - Journalistin und Freizeit-Schriftstellerin - möchte ihren Freund David auf seiner Geschäftsreise in Kalifornien überraschen, damit sie ihren Geburtstag zusammen verbringen können. Dort angekommen, ...
Maya - Journalistin und Freizeit-Schriftstellerin - möchte ihren Freund David auf seiner Geschäftsreise in Kalifornien überraschen, damit sie ihren Geburtstag zusammen verbringen können. Dort angekommen, erfährt sie von dem Lyft-Fahrer Max, der Davids Handy in seinem Auto gefunden hat, dass dieser sie betrügt. Doch Max sorgt dafür, dass aus einem der schlimmsten Tage für Maya ein unvergesslicher Tag wird. Per SMS lotst er sie durch das beschauliche Örtchen Carmel-by-the-Sea und es geschieht etwas, womit beide nicht gerechnet haben - sie verlieben sich ineinander.
Olivia Lara ist es gelungen, eine reizende Liebesgeschichte mit liebenswürdigen und hilfsbereiten Protagonisten und einem unglaublich schönem Setting - die Kleinstadt Carmel-by-the-Sea in unmittelbarer Nähe am Meer gelegen - zu erschaffen.
Ich hätte Maya an der ein oder anderen Stelle gern an den Schultern gepackt und sie bis zur Vernunft geschüttelt. Die folgende Textstelle beschreibt Maya ziemlich treffend: "... - ich habe tatsächlich das Talent, mein Leben so kompliziert zu machen wie sonst niemand auf der Welt." Dies zieht sich durch die gesamte Story. Leider stand sie sich ziemlich oft selbst im Weg und hat durch ihr vieles Grübeln und vorschnelles Handeln so manche Situation schwieriger gemacht. Dies fand ich manchmal etwas störend. Dennoch konnte ich gut beobachten, wie sich Maya von einer unsicheren und ängstlichen Person zu einer mutigen, lustigen und abenteuerlustigen Person entwickelt hat.
Ich mochte die an manchen Stellen vorhersehbare aber nicht langweilige Geschichte, die auch mit einigen Überraschungen punkten konnte. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm; witzige Dialoge kommen nicht zu kurz. Das Ende war leider etwas kitschig, dennoch hat mir das Buch ein paar vergnügliche Lesestunden bereitet.