Ein poetisches Ausrufezeichen an das Leben!
Hinterm Jordan liegt ItalienDas Cover finde ich sehr harmonisch gestaltet, die Farben passen toll zueinander und die Zeichnung des Berges hat eine tiefe Bedeutung in der Geschichte. Die Haptik des Taschenbuches ist sehr ansprechend.
In ...
Das Cover finde ich sehr harmonisch gestaltet, die Farben passen toll zueinander und die Zeichnung des Berges hat eine tiefe Bedeutung in der Geschichte. Die Haptik des Taschenbuches ist sehr ansprechend.
In diesem emotionalen Roman spielt der Tod eine große Rolle aber auch das Leben! Ein sehr wichtiger Teil in diesem Buch ist die Musik, eine wundervolle Playlist begleitet das Buch, durch einen CR Code kommt man zur Spotify Liste, das hat mir sehr gut gefallen und kannte ich vorher so auch noch nicht. Raffael wird sterben, mit 17 weiß er es ganz genau und möchte dennoch leben. Doch bei ihm wird ein Hirntumor festgestellt, er wurde zwar erfolgreich operiert aber so ein Hirntumor ist hinterlistig und kann jederzeit wiederkommen. Raffael beschließt in ein Hospiz gut gehen, seine Eltern erdrücken ihn. Im Hospiz lernt er Jonas kennen, dieser hat Lungenkrebs im Endstadium, keine Möglichkeit auf Heilung, dennoch rät Jonas Rafael dazu eine Bergtour zu machen, diese kann Jonas körperlich nicht mehr leiste, er stirb überraschend. Raffael möchte eine Alpenüberquerung machen, zusammen mit seiner Sterbebegleiterin und Krankenschwestet Nora. Diese hat ihren Bruder verloren und ein Trauma, beide lernen sich auf dieser Reise kennen und erleben viel. Raffael beschließt etwas, als der Krebs zurückkommt. Ob es die richtige Entscheidung ist?
Ich finde das Buch unfassbar emotional, die sensible und detaillierte Sprache des Autors lässt einen noch lange über das Buch nachdenken. Das Thema Tod wird sehr authentisch behandelt. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.