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Veröffentlicht am 27.10.2023

Eine zuckersüße Hexengeschichte mit zauberhaften Illustrationen

Die kleine Hexe Gunda Burgunder. Die Riesen-Überraschung
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Es handelt sich hierbei um den zweiten Band von „Die kleine Hexe Gunda Burgunder“. In meinen Augen sind die Bände unabhängig voneinander lesbar, allerdings macht die Reihe mehr Spaß wenn man mit dem ersten ...

Es handelt sich hierbei um den zweiten Band von „Die kleine Hexe Gunda Burgunder“. In meinen Augen sind die Bände unabhängig voneinander lesbar, allerdings macht die Reihe mehr Spaß wenn man mit dem ersten Teil startet.
Da mir Gundas erstes Abenteuer so gut gefallen hat, habe ich mich auf ihr zweites sehr gefreut.

Die kleine Hexe Gunda Burgunder ist ganz aufgeregt: Ihre neuen Freunde Malve und Robin und der Besen Staubi kommen zu Besuch. Die drei leben in der Großstadt New Warz und sind noch nie bei ihr auf dem Land im Walpurgiswald gewesen. Gunda möchte den Tag so perfekt wie möglich gestalten und hat sich extra eine Liste mit ihren Lieblingsorten und Lieblingsbeschäftigungen gemacht. Doch kaum sind ihre Gäste da, beginnt alles schiefzulaufen. Ob das Pflücken fauler Äpfel im Apfelgarten, der Ausflug auf den Besenstrohfeldern oder das Einsammeln von Froschatem – es läuft einfach nichts wie geplant. Und dann lässt auch noch plötzlich ein riesiges Grummeln die Erde erbeben! Oje, was für ein Chaos. Gunda ist traurig, bestimmt wollen Malve, Robin und Staubi sie nun nie wieder besuchen kommen. Doch es zeigt sich noch, dass auch so ein unperfekter Tag ein unvergesslich schöner sein kann, wenn man ihn mit seinen Freunden verbringt.

Was für eine entzückende kleine Geschichte uns die Kallie George da mal wieder gezaubert hat. Man möchte sie am liebsten gar nicht mehr verlassen, weil es in ihr so aufregend, fantasievoll und herzlich zugeht. Es ist erneut eine wahre Freude in Gundas magische Hexenwelt einzutauchen, die mit so viel Liebe zum Detail ausgearbeitet ist. Drollige Namen und Zaubersprüche; Hexen, die sich an faulen Äpfeln erfreuen; Muffins mit Froschatem beträufeln, damit sie hüpfen – man liest das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen und da man nicht weiß, was wohl als nächstes passieren wird, wird es zu keiner Zeit langweilig.

Auch wichtige Botschaften haben hier ihren Platz gefunden. Die Geschichte zeigt, dass jeder von uns toll und einzigartig ist und dass es nichts Schöneres gibt, als gute Freunde zu haben. Gunda ist anders als andere Hexen, doch sie steht dazu und lässt sich nicht verbiegen. Sie ist einfach ein wunderbarer Charakter. Freundlich und herzensgut und stets darum bemüht, dass sich andere wohlfühlen und glücklich sind. Man schließt die kleine Hexe sofort ins Herz und auch die weiteren Figuren werden so liebevoll beschrieben, dass man sie einfach gernhaben muss.

Hinreißend sind auch wieder die zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen von Birgitta Sif, die die Geschichte zum Leben erwecken und das Leseerlebnis nur noch schöner machen.

Fazit: „Die kleine Hexe Gunda Burgunder. Die Riesen-Überraschung“ ist eine süße Hexengeschichte mit viel Herz, Magie und Freundschaft und einer bezaubernden Heldin, die man einfach lieben muss. Spannende und lustige Momente, liebenswerte Charaktere und viele wundervolle Illustrationen machen auch Gundas zweites Abenteuer zu einem herrlichen Lesevergnügen für große und kleine Hexenfans ab 6 Jahren. Ob zum Vor- oder Selberlesen - ich kann auch diesen Band nur empfehlen, mir hat er großen Spaß gemacht. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Ein wunderschön illustriertes & berührendes Bilderbuch ganz ohne Worte

Anton und der Gargoyle
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„Anton und der Gargoyle“ war mal wieder so ein Buch, bei dem sofort klar war, dass ich es haben muss. Bei einem Blick aufs Cover war es direkt um mich geschehen und der Klappentext klang einfach herzallerliebst. ...

„Anton und der Gargoyle“ war mal wieder so ein Buch, bei dem sofort klar war, dass ich es haben muss. Bei einem Blick aufs Cover war es direkt um mich geschehen und der Klappentext klang einfach herzallerliebst. Ich war voller Vorfreude auf den Inhalt und wurde nicht enttäuscht.

Das Haus von Anton und seinen Eltern ist voller Familienfotos. Es sind Aufnahmen von Mamas und Papas Reise nach Paris, von Antons Großmutter und von ihm selbst als kleines Kind. Auf einigen sieht man Anton mit einem grauen Stein, den er über alles liebt. Eines Morgens liegt dieser jedoch zerbrochen auf seinem Nachttisch und entpuppt sich völlig unerwartet als ein Ei. In seinem Schrank findet der Junge ein niedliches Wesen mit großen Augen: Ein Wasserspeierbaby. Die beiden freunden sich schnell miteinander an und verbringen jede Menge Zeit zusammen.
In einem Fotoalbum von der Parisreise seiner Eltern stößt Anton auf Bilder von einem Gargoyle, der seinem neuen Freund sehr ähnelt. Als er dem Kleinen die Fotos zeigt, betrachtet dieser sie wehmütig. Er wirkt auf einmal traurig und Anton erkennt, dass sein kleiner Wasserspeier Heimweh hat. Er sehnt sich nach seinesgleichen und nach Notre-Dame. Wie der Zufall es will, erreicht die Eltern wenig später die Nachricht, dass die Großmutter in einem Pariser Krankenhaus liegt. Die Familie reist daraufhin für einen Besuch in die französische Hauptstadt und Anton nimmt seinen grauen Freund heimlich in seinem Rucksack mit. Ihr Ausflug zur Kathedrale Notre-Dame führt die beiden bis hinauf aufs Dach, wo sich die steinernen Dämonen befinden. Was wird die zwei dort wohl erwarten?

Was für ein bezauberndes textloses Bilderbuch, das auf eine einzigartige Weise zu berühren vermag. Die herzerweichende Story, die sich die US-amerikanische Autorin Jo Ellen Bogart ausgedacht hat, kommt wirklich ganz ohne Worte aus und wird allein durch die tiefgründigen farbigen Illustrationen von der slowenischen Künstlerin Maja Kastelic erzählt. Die Geschichte lässt daher viel Raum für eigene Gedanken und Fantasie, sodass jeder sie nach seinen eigenen Vorlieben interpretieren kann und spannende Gespräche über das Betrachtete entstehen. Auch jüngere Kinder sollten sich das Buch dank der klaren Strukturierung der unterschiedlich großen Panels sehr gut selbst erschließen können.

Wie in einem Comic und in sanften Pastelltönen beschreiben Maja Kastelics Bildsequenzen die Erzählung. Mal sind es mehrere kleine Bildchen pro Seite, mal ist es auch nur eine große Zeichnung und alle sind sie unglaublich schön, liebevoll und detailreich gezeichnet. Vor allem die Illustrationen der Pariser Sehenswürdigkeiten wie der Eiffelturm, der Bahnhof Montmartre und die Kathedrale Notre Dame sind beeindruckend anzusehen. Und die innige Zuneigung zwischen Anton und seiner Familie und die zum kleinen Gargoyle ist richtig spürbar und lässt einen das Herz aufgehen. Toll ist auch, dass die dämonischen Wasserspeier, die meist etwas Furchteinflößendes und Negatives haben, hier freundlich und positiv dargestellt werden. Die Bilder sind einfach nur ein Traum, voller Gefühl und Wärme, und laden zum langen Verweilen, aufmerksamen Betrachten und Wohlfühlen ein.

Fazit: „Anton und der Gargoyle“ ist ein traumhaft illustriertes wortloses Bilderbuch ab 4 Jahren zum gemeinsamen Entdecken, Erschließen und Erzählen. Es ist eine herzerwärmende, inspirierende und magische Geschichte über eine außergewöhnliche Freundschaft und bewegende Familienzusammenführung, gespickt mit vielen wunderschönen Eindrücken von der Stadt der Liebe. Ein kleines Juwel im Silent Book-Genre und ein Buchschatz für alle Parisliebhaber*innen und die, die es noch werden wollen. Von mir gibt es 5 von 5 begeisterten Sternen!

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Eine wunderbare Neuinterpretation einer Tiroler Volkssage. Gruselig, düster, witzig und warmherzig

Der Totenkopf
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Als mir das Buch „Der Totenkopf“ zum ersten Mal begegnete, wusste ich sofort, dass ich es lesen möchte. Es war mein erstes Werk von Jon Kassen und so viel sei schon mal verraten, es wird sicherlich nicht ...

Als mir das Buch „Der Totenkopf“ zum ersten Mal begegnete, wusste ich sofort, dass ich es lesen möchte. Es war mein erstes Werk von Jon Kassen und so viel sei schon mal verraten, es wird sicherlich nicht mein letztes gewesen sein.

In einer dunklen Winternacht stapft ein Mädchen namens Otilla alleine durch einen verschneiten, dichten Wald. Sie befindet sich auf der Flucht und läuft und läuft, die ganze Nacht lang. In der Morgendämmerung erreicht sie erschöpft eine Lichtung mit einem großen, alten Haus. Das Anwesen sieht verlassen aus, doch als Ottila an die verschlossene Tür klopft, antwortet ihr ein Totenkopf, der aus einem der oberen Fenster auf sie herabblickt. Er gewährt ihr Einlass und beginnt sie durch das Haus zu führen. Die beiden freunden sich miteinander an, essen Birnen und trinken Tee und tanzen zusammen. Als es Abend wird, erlaubt ihr der Totenschädel, bei sich zu übernachten, allerdings warnt er sie auch. Jede Nacht wird er von einem kopflosen Gerippe heimgesucht, das ihn verfolgt und einfangen möchte. Ottila ersinnt daraufhin einen skrupellosen Plan, mit dem sie dem Skelett endgültig den Garaus machen kann...

Im Nachwort erzählt Jon Klassen, dass er sich für dieses Buch von einem Tiroler Volksmärchen hat inspirieren lassen, welches er zufällig mal in einer Bücherei gefunden hat. Lange ist ihm die Sage im Kopf herumspukt und veränderte sich mit der Zeit in seinen Gedanken. Dies hat ihn schließlich dazu angeregt, seine Version zu Papier zu bringen. Herausgekommen ist diese tolle Neuerzählung, die ihren ganz eigenen, wunderbaren Klang hat und einfach nur perfekt in die dunkle Jahreszeit passt. Es ist eine märchenhaft-grausliche und winterlich-stimmungsvolle Geschichte mit viel köstlichem Grusel und trockenem Humor und einer wohlig-schauerlichen Atmosphäre.
Die Erzählung ist manchmal schon ziemlich makaber und skurril, für jüngere Kinder wird sie noch nichts sein. Es bleiben zudem einige Fragen unbeantwortet, sodass eine Menge Spielraum für eigene Gedanken bleibt. Warum und wovor flüchtet Ottila? Wer war der Totenschädel zu seinen Lebzeiten? Und was genau hat es mit dem kopflosen Skelett auf sich?
Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags mit ab 6 Jahren halte ich für angemessen. Mit seinen fünf kurzen Teilen und dem wenigen Text in großem Druck bietet sich das Buch sehr gut zum Vorlesen und ersten Selberlesen an. Und keine Sorge, zu finster wird es auch nicht. Die Geschichte enthält auch viele rührende und lustige Momente und hat etwas Tröstliches. Und die unerschrockene Otilla und ihr knochiger, freundlicher Begleiter werden so liebevoll beschrieben, dass man sie direkt ins Herz schließt.

Die ausdrucksstarken Illustrationen in dem für Klassen typischen Stil untermalen die Geschichte gekonnt. Durch die monochrome Farbgebung sind die Bilder oft sehr düster, allerdings kommt auch mal ein helles Orange dazu, was sie warm und irgendwie heimelig wirken lässt. Sie schaffen eine ganz besondere unheimliche Stimmung und machen dieses Buch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Fazit: „Der Totenkopf“ ist eine großartige Neuinterpretation einer Tiroler Volkssage. Sie erzählt von der Flucht eines mutigen Mädchens, einer ungewöhnlichen Freundschaft mit einem sprechenden Totenschädel und dem spannenden Kampf mit einem kopflosen Gerippe. Herrlich gruselig und düster, witzig, tiefgründig und herzerwärmend. Ein schaurig-schönes Märchen für Jung und Alt und nicht nur für Halloween ein Genuss. Ich bin begeistert von diesem außergewöhnlichen Buch und kann es nur empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Eine weitere wunderschöne Fortsetzung voller Spannung, Freundschaft und Magie!

Ein Mädchen namens Willow 4: Nebeltanz
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Es handelt sich hierbei um den vierten Teil der Reihe „Ein Mädchen namens Willow“. Da die Bände aufeinander aufbauen, ist es von Vorteil, mit dem ersten Band zu starten, allerdings lässt sich das Buch ...

Es handelt sich hierbei um den vierten Teil der Reihe „Ein Mädchen namens Willow“. Da die Bände aufeinander aufbauen, ist es von Vorteil, mit dem ersten Band zu starten, allerdings lässt sich das Buch in meinen Augen auch ohne Vorwissen lesen.
Nachdem ich die drei Vorgänger so geliebt habe, habe ich mich auf das neue Abenteuer von Willow und ihren Freundinnen riesig gefreut.

Seit Willow die Hexenkraft und den Wald ihrer Tante Alwina vererbt bekommen hat, ist eine Menge passiert. In Valentina, Gretchen und Lotti hat sie drei großartige Freundinnen gefunden, die wie sie magische Kräfte besitzen. Zusammen arbeiten sie täglich an ihren Fähigkeiten und erleben dabei die tollsten Dinge. Doch als sich im Herbst ein Hexen-Kongress in der kleinen Stadt ankündigt, bekommt Willow ihre Freundinnen immer seltener zu Gesicht. Warum sind die drei auf einmal so beschäftigt? Gerade jetzt, wo sich lauter Möchtegernhexen in Willows Wald einfinden, dessen Magie unbedingt ein Geheimnis bleiben muss. Die Zaunspringerin Lumiel scheint jedoch anders zu sein. Willow freundet sich mit ihr an und erzählt ihr von ihrem größten Wunsch: Sie möchte noch einmal ihre verstorbene Mutter sehen. Lumiel verspricht Willow daraufhin, ihr zu helfen, allerdings wird sie bis zu den Raunächten warten müssen. Was wird Willow in diesen wohl erwarten?

Ein bildhübsches Cover hat uns die Simona Ceccarelli da mal wieder gezaubert. Es passt perfekt zu den anderen Büchern der Reihe und lädt dazu ein, sofort zum Buch zu greifen und darin zu versinken. Auch das Innenleben ist liebevoll und zum Träumen schön gestaltet. Die doppelseitige Karte von Willows Wald zu Beginn steckt voller Details und die zahlreichen stimmungsvollen schwarz-weiß Illustrationen von Simona Ceccarelli untermalen das Erzählte gekonnt und schaffen eine ganz besondere Atmosphäre.
Doch nicht nur die Gestaltung ist ein Genuss – auch die Geschichte begeistert vom ersten Moment an. Wie gewohnt gelingt es Sabine Bohlmann mühelos, uns Leser*innen mit ihrem lebendigen Schreibstil direkt in die Welt von Hexenmädchen Willow und ihren Freundinnen hineinzuziehen und durchgehend zu fesseln. Gemeinsam mit dem sympathischen Junghexen-Quartett erlebt man auch dieses Mal ein fantastisches Abenteuer, bei dem man nicht möchte, dass es vorbeigeht. Ob spannend, lustig, berührend, fantasievoll oder magisch – alles ist dabei und zum Ende hin wird es sogar noch ein bisschen weihnachtlich und dank der Beschreibungen der Raunächte auch sehr mystisch und winterlich. Wundervoll sind auch wieder die poetischen Zeilen am Anfang jedes Kapitels, die dem Ganzen ebenfalls einen geheimnisvollen Zauber verleihen.

Auch wichtige und teils ernste Themen werden kindgerecht angesprochen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit, der Glaube an sich selbst und das Vermissen eines Elternteils. Jedes der vier Mädchen hat in diesem Band mit Problemen zu kämpfen und sehnt sich nach etwas. Dank den wechselnden Erzählperspektiven erfährt man von ihren Sorgen und Wünschen und fühlt mit ihnen mit. Zum Glück können sich die vier aber stets aufeinander verlassen. Ihre tiefe Verbundenheit wird zwar erneut auf die Probe gestellt, allerdings kann diese so leicht nichts erschüttern. Willow, Valentina, Gretchen und Lotti sind einfach so ein tolles Team und wunderbare Charaktere, man muss sie einfach ins Herz schließen. Es macht wieder großen Spaß, sie zu begleiten und mitzuverfolgen, wie sie sich persönlich und als Hexen weiterentwickeln und noch enger zusammenwachsen. Ihre Krafttiere dürfen dabei natürlich nicht fehlen und auch weitere bekannte Figuren wie das kommunizierende Hexenbuch Grimmoor sind erneut mit von der Partie. Hoffentlich wird es noch ein weiteres Wiedersehen mit ihnen allen geben, ich würde mich unheimlich darüber freuen.

Fazit: Sabine Bohlmann hat mit „Ein Mädchen namens Willow - Nebeltanz“ eine weitere gelungene Fortsetzung geschaffen, die ihren Vorgängern in nichts nachsteht und Lust auf mehr macht. Auch der vierte Band ist eine zauberhafte Hexengeschichte ab 10 Jahren voller Freundschaft, Magie, Natur und Abenteuer. Herzerwärmend, atmosphärisch und wunderschön erzählt und illustriert. Ein absolutes Wohlfühlbuch, mich hat es komplett verzaubert. Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Eine herrliche Gespenstersuche für Jung & Alt. Lustig, überraschend, außergewöhnlich.

Da ist ein Gespenst im Haus
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Ein neues Bilderbuch von Oliver Jeffers und dann geht es auch noch um Gespenster? Da war natürlich sofort klar, dass ich es haben muss. Auf „Da ist ein Gespenst im Haus“ war ich wahnsinnig gespannt und ...

Ein neues Bilderbuch von Oliver Jeffers und dann geht es auch noch um Gespenster? Da war natürlich sofort klar, dass ich es haben muss. Auf „Da ist ein Gespenst im Haus“ war ich wahnsinnig gespannt und so viel sei schon mal verraten, ich wurde nicht enttäuscht!

Bereits rein äußerlich kommt das Buch eindrucksvoll und etwas ungewöhnlich daher. Mit seinem schmalen Hochformat sticht es aus der Masse hervor und das geheimnisvoll wirkende Cover macht neugierig auf den Inhalt. Und dieser kann sich sehen lassen. Oliver Jeffers hat mit „Da ist ein Gespenst im Haus“ ein außergewöhnliches und richtig cooles Bilderbuch geschaffen, das Jung und Alt gleichermaßen viel Vergnügen bereitet und durch seinen Mixed-Media-Stil ein Schmökererlebnis der ganz besonderen Art ist.

Gleich zu Beginn werden wir von einem kleinen Mädchen angesprochen und in ihr großes Haus eingeladen. Sie scheint über unseren Besuch sehr erfreut zu sein und beginnt uns durch die vielen verschiedenen Räume zu führen, vom Erdgeschoss bis hinauf zum Dachboden. Dabei erzählt sie uns von einem Verdacht, den sie schon sehr lange hegt. Sie ist sich sicher, dass es bei ihr spukt, allerdings hat sie noch nie einen Geist gesehen. Gibt es Geister überhaupt? Wenn ja, wie sehen sie aus und wo verstecken sie sich? Wir Leser*innen erhalten schnell Antworten auf diese Fragen, denn wir sehen plötzlich Dinge, die unsere Gastgeberin nicht sehen kann.

18 transparente Seiten machen beim Umblättern Unsichtbares sichtbar und auf einmal sind sie da, in jedem einzelnen Raum und wie von Geisterhand: Die Gespenster!
Es macht einfach nur großen Spaß sich gemeinsam mit dem Mädchen auf Geisterjagd zu begeben und auch die Gespenster scheinen sichtbar Freude an dem Versteckspiel zu haben und sich köstlich über das misstrauische Mädchen zu amüsieren. Sie kichern vergnügt, schaukeln auf den Kronleuchtern, hüpfen auf dem Bett herum…Unheimlich sind diese kleinen weißen Kerlchen überhaupt nicht, sondern sehr niedlich und lustig.
Ein wenig Schauerstimmung kommt aber dennoch auf. Denn bei den Räumen handelt es sich um alte Originalfotografien, die einen herrlich altmodischen und düsteren Charme verströmen. Das gezeichnete Mädchen sticht da richtig hervor, mit seinen türkisfarbenen Haaren und der merkwürdig grünlichen Gesichtsfarbe. Sie sieht irgendwie fast schon ein bisschen selbst wie ein Geist aus. Fürchten wird sich hier aber garantiert niemand, für Kinder ab 5 Jahren ist das Buch in meinen Augen sehr gut geeignet.

Fazit: Oliver Jeffers ist mit „Da ist ein Gespenst im Haus“ ein echtes Kunstwerk gelungen, das ich nur wärmstens empfehlen kann. „Da ist ein Gespenst im Haus“ ist eine unterhaltsame und spannende Gespenstersuche voller Überraschungen und gespenstisch schöner Enthüllungen. Ein wunderbares Versteckspiel, das große und kleine Gruselfans ab 5 Jahren beGEISTERt. Ein wirklich tolles Bilderbuch, nicht nur für Halloween. Liebenswert, originell, einzigartig. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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