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Veröffentlicht am 21.08.2022

Dunkle Gemäuer von Julia Bernard

Dunkle Gemäuer
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Schauplatz der Geschichte ist ein altes sagenumwobenes Gebäude indem in der Vergangenheit Schreckliches geschehen ist. Selbst in der Gegenwart dient es zu einer Geschichte die verfilmt werden soll. Dabei ...

Schauplatz der Geschichte ist ein altes sagenumwobenes Gebäude indem in der Vergangenheit Schreckliches geschehen ist. Selbst in der Gegenwart dient es zu einer Geschichte die verfilmt werden soll. Dabei verschwindet eine Kamerafrau spurlos und eine junge Privatdetektivin wird engagiert diese aufzufinden. Zu Recherchezwecken, innerhalb des Filmteams, wird sie von einem von ihr bekannten weiteren Privatdetektiv unterstützt. Mit kriminalistischen Feingefühl und Hilfen von Protagonisten aus dem ersten Roman wird dem Verschwinden erfolgreich nachgegangen. Die kriminalistische Geschichte besticht mit vielen Erkenntnissen und persönlichen Erlebnissen. Dabei wird es von Kapitel zu Kapitel immer spannender und am Ende mag der Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Autorin ist es hervorragend gelungen viele individuelle Charaktere in eine ereignisreiche und spannende Geschichte vor historischen Hintergrund zu verflechten. Mein Fazit lautet, dass der zweite Band unabhängig vom ersten Teil gelesen werden kann. Die Figuren von Julia Bernard werden mitreißend und einfühlsam beschrieben. Gerade die Hauptprotagonistin Suzanne wird in ihrer Romanze zu ihrem Schwarm authentisch und emotionsstark beschrieben. Selbst wird man bis in die letzten Seiten in diesen Krimi mit hinein gerissen. Das Ende ist einfach überraschend und voller Wendungen. Ich vergebe 5 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 10.10.2023

EISKALT ERWISCHT

Der Mondmann - Rote Spur
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Der Mondmann – ROTE SPUR von Fynn Haskin aus dem Lübbe Verlag

Fynn Haskin entführt uns in seinem zweiten Band vom Mondmann wieder in das entfernte Grönland. Natürlich ist es auch Jens Lerby, der erstklassige ...

Der Mondmann – ROTE SPUR von Fynn Haskin aus dem Lübbe Verlag

Fynn Haskin entführt uns in seinem zweiten Band vom Mondmann wieder in das entfernte Grönland. Natürlich ist es auch Jens Lerby, der erstklassige Ermittler, der in diesem Geschehen involviert wird.
Schaurige Morde geschehen in Kopenhagen. Die Opfer werden skurril hergerichtet. Augäpfel werden nach dem Tod ausgebrannt und die Münder zugenäht. Also nichts für schwache Nerven! Schnell kursiert das Gerücht, dass ein Serienkiller zu Werken ist. Während Jens Lerby vom Chef zu den Tatorten geschickt wird, um an der Aufklärung teilzunehmen, erreicht ihn eine beunruhigende Nachricht aus Grönland. Der bekannte Schamane Magnus liegt schwer erkrankt im Krankenhaus und wünscht ihn zu sehen. Seine Nichte Paaly versucht daher Lerby zur Rückkehr zu bewegen. Erst durch die Intervention seiner Frau Eva lässt Lerby sich auf ein Wiedersehen mit der Inuit Gemeinde Illokarfiq und seinen Bewohnern zum zweiten Mal ein. Vor Ort muss Lerby direkt feststellen, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Ist es der Mord mit dem gleichen Modus Operandi den wir aus Kopenhagen kennen? Oder sind es die verwirrenden Visionen des alten Magnus? Aber auch der Mörder kommt uns mit seinen Erinnerungen bedrohlich nahe. Je tiefer Lerby in ein unglaubliches Geheimnis eindringt, umso mehr spitzt sich die Situation vor Ort brandgefährlich, nicht nur für ihn und Eva, zu.

Ohne den ersten Band gelesen zu haben bin ich in dieses Geschehen rund um Jens Lerby eingestiegen. Während der Start etwas holprig daher kommt, geraten wir Leserinnen dennoch schnell in den kalten Sog Grönlands und müssen mit offenem Blick in die aufkommende Gefahr mit eintauchen. Fynn Haskin versteht es mit seiner Erzählweise uns die Aura und Atmosphäre Grönlands ganz nahe zu bringen. Wir riechen Schnee, erkennen die Dunkelheit und können bald aus den Augen der Inuit die landschaftliche Formengestalt auseinanderhalten. Daher ist es nicht verwunderlich das Magnus, der alte Schamane, Visionen und Wahrträume plagen. Aber auch die Tradition der Inuit erhält ihren Stellenwert und wir werden miterleben, wie schwierig sich ein Leben mit Einführung der sogenannten Zivilisation für die Bewohnerinnen bis in die Gegenwart gestaltet.
Spannend aufgebaut und aufbereitet erzählt uns der Autor von einer unglaublichen und grausamen Geschichte, die sich vor Jahrzehnten tatsächlich ereignet hat. Wie ich persönlich finde, ist genau das Publizieren das Großartige an diesem Roman.
Absolut lesenswert!

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  • Spannung
Veröffentlicht am 03.05.2023

ERMITTLERTEAM AUF ERSTMISSION

MK4 Berlin - Im Auge des Killers
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MK4 Berlin „Im Auge des Killers“ von Ben Bauhaus

„Gelungener Krimiauftakt “

Craig Bishop erhält als Mordkommissar eine Leitungsfunktion mit dem Auftrag in der Berliner Mordkommission ein neues Ermittlerteam ...

MK4 Berlin „Im Auge des Killers“ von Ben Bauhaus

„Gelungener Krimiauftakt “

Craig Bishop erhält als Mordkommissar eine Leitungsfunktion mit dem Auftrag in der Berliner Mordkommission ein neues Ermittlerteam aufzubauen. Zu Beginn entscheidet sich Craig Bishop für zwei unterschiedliche Charakterköpfe, die kaum unterschiedlicher sein können. Da ist Marika Kleebaum mit der Craig in der Vergangenheit bereits mal zusammengearbeitet hat. Dazu holt er David Brenner der im Kommissariat keinen so guten Ruf führt. Gleich zu Anfang im Kommissariat werden die Drei in ihrem Teambuilding kritisch beäugt, gelten schließlich zwei von ihnen als durchweg extravagant.

Craig Bishop jedoch hält, genauso extravagant in seiner körperlichen Statur, an den beiden Auserwählten fest. Er ist von ihrem Können absolut überzeugt und davon ein Team daraus schmieden zu können.

Prompt kommt der erste Mordfall auf die drei Protagonisten zu. Dieser stellt sich gleich zum Ermittlungsstart als äußerst raffiniert und schwierig da. Zwei junge Menschen werden enthauptet aufgefunden und die Köpfe sind unauffindbar. Ein Ritualmord? Nun, zeigt sich direkt, ob aus diesem Team ein Team werden kann. Nun sind alle drei sofort auf ihre Fähigkeiten, als gute Ermittler, gestellt.

Während Bishop routiniert den Fall delegiert, verfallen die feministische Marika und der charakterstarke David immer wieder in Wortgefechte. Als dann noch das dritte enthauptete Opfer aufgefunden wird, wird das neue Team auf eine harte Ermittlerprobe gestellt. Aber genauso schnell wird klar, weshalb Bishop sich genau für diese Beiden entschieden hat.

Mir hat der neue Romanauftakt von Ben Bauhaus sehr gut gefallen, auch wenn er an manchen Stellen etwas spannender hätte sein können. Dafür erschafft Ben Bauhaus ein gelungenes und realistisches Bild kriminalistischer Ermittlungsarbeit. Der Inhalt ist nicht nur technisch sehr gut durchdacht, sondern zeichnet sich auch durch die einzelnen Protagonisten und ihrem persönlichen Hintergrund aus. Es macht Spaß hinter die Kulissen dieser Crew zu schauen. Weiter lädt uns Ben Bauhaus ein, in eine Szene zu schauen die sich mit Drohnen beschäftigt und wir Leser erhalten die Möglichkeit unser Wissen in jede Richtung zu erweitern.

Dabei ist sein Schreibstil leicht und locker und es fehlt nicht an Humor. Am Ende werden wir mit einem überraschenden Ermittlungsergebnis konfrontiert. Dieser Roman schwimmt zwar in ruhigen Krimigewässern dennoch kommt er ohne spannende Thriller Schock Momente aus, auch wenn die Opfer am Ende alle kopflos sind.



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Veröffentlicht am 05.09.2024

Eine gefühlvolle Liebesgeschichte

Skye In Our Hearts
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Eine gefühlvolle Liebesgeschichte
„Skye in our Hearts“ von Elliott Fletcher erschienen im Harper Collins Verlag
April on my Mind
Es handelt sich hierbei um einen warmen und liebevollen Roman so wie ...

Eine gefühlvolle Liebesgeschichte
„Skye in our Hearts“ von Elliott Fletcher erschienen im Harper Collins Verlag
April on my Mind
Es handelt sich hierbei um einen warmen und liebevollen Roman so wie es das Cover in seiner Farbpracht verspricht. Regentropfen die von Licht im Dunkeln angestrahlt werden. So könnten auch den Charakteren von April und Mal beschrieben werden. Nach dem momentanen Aus ihrer Schauspielkariere zieht es April auf ihre Heimatinsel Sky in die schottischen Highlands zurück. Dort angekommen trifft sie auf Malcolm der seit dem Tod von Aprils Großvater die Whiskybrennerei betreibt. Da es um diese nicht sehr gut steht verbindet beide Protagonisten der Erhalt der Whiskybrennerei. April und Malcolm, kurz Mal genannt, kommen sich dabei immer mehr in die Quere oder ist es eher die Nähe?! Dabei stellt sich April als eine lebendige und offenherzige Person dar, während Mal griesgrämig und verschlossen uns Leser*innen vorgibt, ein mürrischer Einsiedler zu sein.
Die Autorin hat es verstanden die Gefühle ihrer Protagonisten emotional zu beschreiben, aber dabei nicht kitschig wirken zu lassen. Dabei ist ihr Schreibstil lebendig und das Buch wird wie in einem Dialog in Ich Form zwischen April und Malcolm gehalten. Wunderschön ist das jedes Kapitel mit einem passenden Song eingeleitet wird. Die Zeit sollte sein kurz in jedes Lied vor Kapitelbeginn reinzuhören, gerade dies gibt dem Buch noch einmal eine ganz besondere Würze. Wie ich zudem finde dringen die Dialoge und Gedanken der Hauptprotagonisten tief in die Geschichte und geben dem Roman eine zusätzliche Qualität. Manche Dialoge sind dennoch etwas langwierig und auch die erotischen Dialoge werden in meinen Augen etwas überzogen, dennoch mein Lesetipp für alle Fans von Liebesromanen die darauf hoffen, dass am Ende das Gute siegt.


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Veröffentlicht am 20.08.2024

„Janosch Janssen ermittelt in einem höchst prekären Mordfall“

Glutmoor (Janosch Janssen ermittelt 2)
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Lars Engels „GLUTMOOR“

In seinem zweiten Roman mit dem Ermittlerteam Janosch Janssen, entwirft Lars Engels
ein trauriges Erlebnisspiel mit einer persönlichen Verstrickung wieder angesiedelt im
Moor. ...

Lars Engels „GLUTMOOR“

In seinem zweiten Roman mit dem Ermittlerteam Janosch Janssen, entwirft Lars Engels
ein trauriges Erlebnisspiel mit einer persönlichen Verstrickung wieder angesiedelt im
Moor. Der Ermittler Janosch Janssen wird mit seinen Kollegen an einen Tatort gerufen der eine grausame Tat offenbart. Eine ganze Familie wurde nicht nur ermordet, sondern die Hinweise deuten klar daraufhin, dass alle Familienmitglieder bis auf die Tochter
hingerichtet wurden. Janosch Janssen nimmt die Ermittlungsarbeit direkt auf, sind er und seine Frau doch mit der einzigen Überlebenden, durch die Freundschaft seiner Frau,
verbandelt. Aber auch seine Vorgesetzte, mittlerweile seine Schwiegermutter, ermittelt
in diesem Mordfall mit. Lars Engels zieht uns Leser in diesem Roman rund um Janosch
Janssen tief in dessen Mordermittlung hinein. Stark ist der Krimi durch das Aufspüren von Informationen und Überprüfungen der Hinweise geprägt. Aber auch das Privatleben von Janosch Janssen wird in diesem Kriminalfall weitaus beschrieben, denn er ist mit seinen Gedanken nicht nur bei dieser Mordermittlung, sondern setzt sich stark mit den Gedanken des Vater Werdens auseinander. Das Taschenbuch ist mir direkt durch das sehr mysteriöse Cover ins Auge gefallen. Die Inhaltsangabe hat mich dann völlig überzeugt, auch wenn der Inhalt sich grausam darstellt: "Eine Familie ist in ihrem eigenen Haus hingerichtet worden." Beim Lesen wird schnell deutlich, dass es sich um einen weiteren Band des Ermittlers handelt. Dennoch lässt sich das Buch problemlos ohne Vorkenntnisse des Vorgängers lesen. Auch wenn der Inhalt spannend geschrieben ist und es sich hierbei um ein ganz interessantes Motiv handelt war es mir zwischendrin zu langatmig durch die familiäre Verbindung des Ermittlers.

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