„Der Adventskalender zum Glück“ von Siri Østli

Worum geht es?
Das Leben der Zahnarztehefrau Fie ist durch den Rausschmiss aus Job und Haus von ihrem Mann Carl Christian gehörig auf den Kopf gestellt worden. Dementsprechend schlecht geht es ihr in ihrem neuen „Zuhause“. Die Begegnung mit einem Plastik-Weihnachtsmann im Einkaufszentrum sorgt für die entscheidende Wendung in ihrem Leben. Unterstützung findet sie durch ihre Schwester Sara mit einem Adventskalender der besonderen Art. Sie lernt neue Menschen kennen, die im Verlauf der Geschichte eine wichtige Rolle in ihrem neuen Leben einnehmen, und das Thema Veränderung ist allgegenwärtig.

Meine Meinung
„Der Adventskalender zum Glück“ ist das erste Buch der Autorin, das auf Deutsch erscheint. Dass sie den Spitznamen „Norwegens Feel-Good-Königin“ trägt, kann ich nach der Lektüre des Adventskalenders verstehen und blind unterschreiben. Ich hoffe sehr, dass dies nicht ihre einzige Veröffentlichung auf dem deutschen Markt bleibt.
Fie lernt man als eine ganz normale Frau wie du und ich kennen. Sie erfährt einen Schicksalsschlag, der jeden treffen kann und sie vor große Herausforderungen stellt. Das Thema Depression wird auf angenehme Weise im Buch thematisiert ohne zu schwer zu sein. Fies Mann hat eine sehr spezielle Persönlichkeit, die einen immer wieder mit dem Kopf schütteln lässt. Die alleinerziehende Mutter Lykke und ihr Sohn Adam sind durch ihre Art einfach liebenswert und wachsen nicht nur dem Leser ans Herz. Es ist spannend zu lesen, welche wichtige Bedeutung Tiere im Leben von Menschen einnehmen können. Trym und alle anderen Ladenbesitzer rund um Klaras „& Dinge“ herum sind so verschiedene Menschen aus dem wahren Leben, die die Geschichte so realitätsnah und abwechslungsreich macht.
Das ersehnte Finale am 24. Dezember hat einige Überraschungen parat, die diesen Tag in jeder Hinsicht zu etwas ganz Besonderem machen.

Dadurch dass die einzelnen Kapitel von den verschiedenen Protagonisten handeln, liest sich das Buch sehr angenehm. Man fiebert mit jeder einzelnen Person und ihren Erlebnissen mit und hofft darauf, dass alles ein gutes Ende nehmen wird. Die detaillierten Beschreibungen aller Orte lässt eine wundervolle Landschaft vor dem inneren Auge entstehen, in die man tief eintaucht. Eigentlich möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, sondern in einem Rutsch durchlesen. Die Geschichte ist herzerwärmend, manchmal etwas schwermütig, dann wieder lustig und spannend – sie versprüht jeden Tag ein wenig Weihnachtsmagie ohne dabei schnulzig zu sein.

Fazit
„Der Adventskalender zum Glück“ ist ein richtig schöner Weihnachtsroman. Ganz gleich ob man ihn als normales Buch oder als Adventskalender liest, man wird von der Weihnachtsmagie gefesselt und hofft auf ein großes und schönes Finale am Heilig Abend. Als Adventskalender gelesen gibt es jeden Tag ein Stückchen Weihnachtszauber. Der Schreibstil ist angenehm leicht und trotzdem spannend. Fie wächst einem so schnell an Herz, dass man traurig ist, wenn das Buch ausgelesen ist. Diese tolle Buch verdient definitiv 5 von 5 Sternen!

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Marina wohnt aktuell bei frisch verheirateten Freunden, nachdem sie sich von ihrem Freund getrennt hat. Im Job taucht Lucas auf, mit dem sie gemeinsam arbeiten muss. Sie merkt, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt, will diese Gefühle aber nicht zulassen. Auch ihr Ex taucht noch einmal auf.

Insgesamt liest sich das Buch locker weg, ist aber doch recht kurz und kurz gehalten. Der Schreibstil ist angenehm, die Protagonisten in keinster Weise überzogene Charaktere.

Insgesamt wohl verdiente 4/4 Sterne.

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Humorvoller Kurzroman, der den Leser zurück in die eigene Jugend versetzt.
Die Protagonisten sind ganz normale Persönlichkeiten, die in keiner Weise überzogen wirken, was sehr angenehm ist. Die Geschichte ist schlüssig und bringt den LEser an diversen Stellen zum Schmunzeln.
Interessant fand ich die Erklärungen zu den einzelnen Tropes, die erwähnt bzw. beschrieben und durchlebt werden.

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Sara und Paul beschließen nach einer lang ersehnten Reise nach Kanada dorthin auszuwandern. Sie kaufen sich ein Haus am See, packen ihre Sachen und das große Abenteuer startet. Die Familie ist nicht so begeistert von ihrem Plan. Nach der Ankunft in Kanada startet eine turbulente Zeit.

Durch den angenehm leichten Schreibstil der Autorin lässt den Roman gut lesen. Die Protagonisten Sara und Paul wirken auf mich sympathische und normal. Sie sind in einigen Entscheidungen etwas vorschnell, was zu der ein oder anderen Turbulenz führt und den Roman kurzweilig macht. In Summe passiert sehr viel, wobei vielen leider nur angerissen wird. Die Familienmitglieder der beiden sind teilweise etwas speziell - so wie im normalen Leben halt auch.


Für mich kommt die eigentliche Geschichte von Sara und Paul leider etwas zu kurz, auch hätte es mich noch mehr interessiert, was z. B. mit Saras Schwester Olivia und Pauls Freund Angus weiter passiert, dieses wird nur angerissen. Alles in allem war es jedoch eine kurzweilige Geschichte, bei der die schöne Landschaft so gut beschrieben wurde, dass man sich direkt hineinfühlen konnte.

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