Wieder sehr spannend
NordwestschuldDie Soko St. Peter-Ording übernimmt den Fall der vermissten 55jährigen Karla Hensel. Diese hatte kürzlich via Facebook einen Mann kennengelernt, dem sie laut ihrer Mitarbeiterin Inken mehrmals Geld überwiesen ...
Die Soko St. Peter-Ording übernimmt den Fall der vermissten 55jährigen Karla Hensel. Diese hatte kürzlich via Facebook einen Mann kennengelernt, dem sie laut ihrer Mitarbeiterin Inken mehrmals Geld überwiesen hat. Ihrer Meinung nach hätte es sich bei dem Mann um einen Love-Scammer gehandelt. Kurz darauf werden am Strand Skeletteile der seit 2 Jahren vermissten Elke Färber aus Itzehoe gefunden. Die Umstände ihres Verschwindens sind ähnlich wie bei Karla.
Svea Jensen läßt mit "Nordwestschuld" nun zum vierten Mal in St. Peter-Ording ermitteln. Für diejenigen, die die Serie bereits kennen, ist es wie ein nach Hause kommen zu guten Bekannten. Die Charaktere wirken alle sehr natürlich und lebensnah. Es kommt zu Reibereien, so, wie es im wahren Leben halt auch vorkommt. Dies ist wirklich erfrischend. Das Thema war diesmal für mich nicht ganz so spannend, da dies für mich eine recht unwirkliche Welt darstellt. Gruselig empfinde ich die Tatsache, daß die hier abgedruckten Facebooknachrichten nicht erfunden sind, sondern tatsächlich so versandt wurden. Wer da nicht gut aufpasst, ist schnell in der Falle. Die Auflösung der beiden Fälle bringt jedoch richtig Spannung in diesen Krimi und die Fäden laufen überzeugend zusammen. Das Setting St. Peter-Ording läßt auch hier wieder während des Lesens eine frische Brise um die Nase wehen. Sand, Strand und Nordseeflair sind wieder gut mit dabei!