Silke Hartmann ist begeistert von Vögeln. Diese Begeisterung merkt man dem Buch sehr an. Für sie sind Vögel Superhelden und anhand von verschiedenen Beispielen lernt man viel über Vögel. Dabei liegt der Fokus auf heimischen Arten.
Das Buch hat für mich weniger Sachbuch- Charakter. Es ist eher eine Liebeserklärung an diese wunderbaren Tiere. Auch mein Sohn mit 7 Jahren hat sich immer wieder Abschnitte vorlesen lassen und fand diese interessant.

Die Illustrationen samt Auszügen aus dem Buch fand ich zu Beginn spannend, aber im Laufe des Buchs nervend. Meist waren die Zitate genau das was auch im Text stand. Aber manchmal dann doch nicht. So musste man immer auch die Zitate lesen.
Etwas überrascht war ich über die Quellenangabe für die Bilder, denn viele Bilder sind von Fotodatenbanken. Es wird suggeriert, dass die Autorin die Tiere so erlebt hat und dann sind die Bilder nicht von ihr. Ich hätte mir auch mehr Bilder gewünscht, denn davon lebt das Buch irgendwie.
Ich bin ein Fan vom Gendern, aber hier wurde es einerseits übertrieben und dann aber auch nicht konsequent umgesetzt. Die Vögel zu gendern geht meiner Meinung nach deutlich zu weit und tut dem Anliegen dahinter nicht gut. Gleichzeitig wurde dann irgendwann aber wieder nicht gegendert. Darüber bin ich beim Lesen deutlich gestolpert.

Dieses Kochbuch verspricht 100 Klassiker, die schmecken wie bei Mutter/Oma. Dabei gibt es Fleisch, Fisch, Salat, Suppe, Gemüse, Beilagen, Saucen und Desserts. Zu Beginn gibt es bei jedem Kapitel Tipps und Tricks. Bei jedem Rezept steht, für wieviele Personen man kocht und wie lange die Zubereitung dauert.

In der Natur der Sache liegt es, dass man für die Rezepte keine exotischen Zutaten benötigt. In dem Buch sind wirklich die ganzen Klassiker vereint, die mir auch eingefallen wären.
Die Zubereitung wird kleinschrittig erklärt, sodass man ihr gut folgen kann. Es wird auf Details geachtet, wie dass manche Soße besser schmeckt, wenn sie durch ein Sieb gestrichen wird oder der Käsekuchen fluffiger wird, wenn Eischnee untergehoben ist. Es wird also nicht die einfachste Zubereitung gewählt, sondern die passende.

Ich mag es, wenn es Abwandlungen bei den Rezepten gibt. Das findet man zum Beispiel beim Kartoffelsalat, wo es zwei Rezepte in einem gibt. Eines für den Süden und eines für den Norden. Wobei mir es besser gefallen hätte, wenn man die Zutaten und auch die Zubereitung klarer unterteilt. Ansonsten findet man das eher selten bei den Rezepten. Es gibt die eine Zubereitung und keine Abwandlung.

Gut gefällt mir, dass der Fokus nicht zu sehr auf dem Autor liegt. Mir persönlich ist unwichtig, wer das Buch geschrieben hat. Die Rezepte müssen schmecken und kochbar sein.

Die Klassiker sind logischerweise sehr Fleischlastig. Das muss einem klar sein, wenn man zu diesem Kochbuch greift. Wer aber noch kein Grundkochbuch hat, findet hier eine große Auswahl an Rezepten. Ansonsten tendiere ich mittlerweile zu Kochbüchern, die mehr vegetarische Gerichte haben. Da sieht es hier mau aus.

Wilma Walnuss betreibt ein Baumhotel. Dadurch hat sie häufig wechselnde Gäste und viele winterliche oder weihnachtliche Erlebnisse gemeinsam mit ihren Freunden.

Das Buch hat mich sehr in weihnachtliche Stimmung versetzt. Man bekommt Lust auf Plätzchen und den Laternenumzug.

Das Buch kann gut ohne die Vorgänger gelesen werden, da die Freunde von Wilma zu Beginn vorgestellt werden. Jede Geschichte wird von sehr schönen Zeichnungen verfeinert. Manche Geschichte zeigt auch freundschaftliches Verhalten gut. Man hält dort zusammen und das ist eine tolle Botschaft der Geschichten.

Mir haben die Geschichten gut gefallen. Ich habe sie zwei Kindern mit 5 und 7 Jahren vorgelesen. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass sie die Geschichten nicht so spannend fanden. Für meine Kinder waren sie eher zu kurz, weil sie nicht nur 5 Minuten zuhören können, sondern sehr ausdauernd sind und längere Erzählungen mögen. Dann wurde man gefühlt mit niemandem richtig warm, weil die Charaktere dauernd wechseln. Vielleicht ist das Buch auch schon für jüngere Zuhörer geeignet. Der 7-jährige hat auch immer wieder Teile selbst vorgelesen. Das ging ohne Probleme von der Schriftgröße.

Die Aufmachung des Buchs ist hochwertig und hält auch etwas weniger vorsichtigen Umgang der Kinder aus.

Fazit: Ich finde das Buch bringt einen gut in weihnachtliche Stimmung und die Ideen sind richtig süß. Für meine Kinder war es nicht immer passend wegen der kurzen Länge. Ich könnte mir vorstellen, dass auch jüngere Zuhörer Freude an dem Buch haben.

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Ich mag den Schreibstil der Autorin total gerne. Man ist nah dran an den Personen. Der Wechsel der Perspektiven erfolgt geschickt durch kurze Zitate zu Beginn der Kapitel. So weiß man immer, bei wem man gerade ist.

Man kann dabei schon den Überblick verlieren, denn irgendwie werden es immer mehr Personen.

Ich finde der Klappentext verrät zu viel. Es geht sowieso in jeder Geschichte pro Buch immer nur einen kleinen Schritt weiter. Wenn dann auch noch die Hälfte verraten wird im Klappentext, finde ich das nicht sinnvoll. Dann könnte man fast schon einzelne Bücher überspringen und könnt trotzdem in die Geschichte.

Der Einstieg war für mich dieses Mal etwas schwerer, weil Elsa mir nicht mehr so präsent und nahe war. Auch Franz und seine Frau habe ich vermisst. Ich fände einen Fokus auf ausgewählte Hauptfiguren besser.

Fazit: Wer die Reihe kennt, wird nicht enttäuscht werden. Die Autorin schafft es den Leser zu fesseln und kurzweilig zu schreiben.

Ein Hörbuch rund um das Thema Müll

Gesprochen ist das Hörbuch von einer erwachsenen Person, die Sachen erklärt, und Kindern, die nachfragen. So schaffen es viele Informationen in das Hörbuch und die Geschichte wirkt durchgehend. Ich denke auch, dass die Kinder als Sprecher dem Kind als Zuhörer gefallen.

Es werden verschiedene Themen angesprochen. Da geht es um Abfall, Mülltrennung, Recycling und Upcycling. Gekonnt vermischt mit Tipps für den Alltag, um Müll zu vermeiden oder wiederzuverwenden.

Uns stören die (gefühlt) langen Musikpausen. Da mein Sohn schon lange Hörbücher hört, benötigt er die Musikpausen nicht und findet die eher nervig. Für kleinere Kinder sind sie aber von Vorteil, um sich dann wieder auf den Text konzentrieren zu können.