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Veröffentlicht am 17.07.2024

Kurzes und schnelles Lesevergnügen

Eine für vier
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Eine für vier von Ann Brashares habe ich vor über 15 Jahren schon mal gelesen. Da ich aber den letzten Band mit sehr viel Abstand zu den anderen Teil gelesen habe, wollte ich die gesamte Reihe rereaden ...

Eine für vier von Ann Brashares habe ich vor über 15 Jahren schon mal gelesen. Da ich aber den letzten Band mit sehr viel Abstand zu den anderen Teil gelesen habe, wollte ich die gesamte Reihe rereaden (SPOILER).

Allgemeines:
Damals hab ich die Reihe sehr gemocht, kann mich aber noch daran erinnern, dass ich den vierten Band schwächer fand. Erst vor ein paar Jahren hab ich den fünften Band gelesen und war sehr irritiert darüber, wie düster er war. Nachdem ich den ersten Band gerereadet habe, musste ich feststellen, dass auch schon hier eine gewisse Düsternis und Schwere mitschwingt, was ich so nicht in Erinnerung hatte.
Im Fokus stehen die vier Freundinnen Carmen, Lena, Bridget und Tibby, auch "The Septembers" genannt, die das allererste Mal den Sommer nicht miteinander verbringen werden. Ihre Mütter haben die Schwangerschaften zusammen erlebt und waren noch lange nach den Geburten befreundet. Geboren sind alle in August und September, innerhalb von 17 Tagen.
Und genau jetzt, bevor sie den Sommer das erste Mal getrennt verbringen werden, finden sie eine Jeans, die ihnen allen wunderbar passt, obwohl sie alle unterschiedlich gebaut sind. Sie beschließen, die Jeans während des Sommers zwischen ihnen hin und her zu schicken und Regeln für den Umgang mit ihr festzulegen. So entsteht die "Jeans auf Reisen".

Das hat mir gut gefallen:
Vor jeden Kapitel gibt es einen passend Spruch bzw. Zitat, welche ich sehr mochte. Außerdem sind die Briefe abgedruckt, die sich die Mädchen gegenseitig während des Sommers schicken.
Ich mochte es, wenn die Vier zusammen aufgetreten sind.
Den Strang mit Bailey und Brian betreffend habe ich sehr gemocht.

Das fand ich nicht so gut:
Ich hatte die Schwere und Düsternis nicht mehr in Erinnerung, sie ist aber bei jedem Mädchen auf unterschiedliche Art und Weise vertreten. So sehr sich auch mögen, schwingen sehr viel Selbstzweifel und Vergleiche mit den anderen Mädchen mit.
Außerdem finde ich viele Klischees darin wieder, was das ganze sehr dünn erscheinen lässt mit vermeintlicher Tiefe. Es ist schade, dass alle Mädchen so sind und keins heraussticht.

Fazit:
Würde ich das Buch das erste Mal lesen, bräuchte ich keine Fortsetzung, denn am Ende war es doch ganz süß abgerundet. Es lies sich gut und leicht weglesen und ist für ein kurzes und schnelles Lesevergnügen sicherlich geeignet, vor allem für Teenies.

Bleiben oder Weg? Egal wie mein Urteil insgesamt für die Reihe ausfallen wird, ich werde die Reihe behalten.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Für Fans spannend, wenn auch keine gute Umsetzung

The Woman in Me
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Sie war meine erste Ikone als Teenager und deswegen war es für mich keine Frage, ob ich dieses Buch lesen werden, auch wenn ich vorher schon Stimmen gehört habe, dass die Qualität nicht so gut ist, andere ...

Sie war meine erste Ikone als Teenager und deswegen war es für mich keine Frage, ob ich dieses Buch lesen werden, auch wenn ich vorher schon Stimmen gehört habe, dass die Qualität nicht so gut ist, andere haben es hochgelobt (SPOILER).
Das fand ich gut:
Britney Spears erzählt ihre Geschichte, nicht nur bezogen auf ihre Karriere, sondern auch familiär. Mir gefielen die kurzen Kapitel und natürlich den Einblick in ihr Leben und auch in ihre Persönlichkeit.
Öfters greift sie auf, wie sie durch Medien, Paparazzi und Gesellschaft in Schubladen gesteckt wurde und verurteilt wurde, ohne dass diese darüber nachdachten, dass dahinter ein Mensch steckt, der zur Anfang seiner Karriere auch noch fast ein Kind war.
Sie hat einige Schicksalsschläge zu bewältigen und es wird mit der Zeit klar, dass sich immer wieder was neues draufsetzt, und sie nie Luft holen kann oder etwas verarbeiten kann. Dazu trägt auch bei, dass sie an vielen Stellen gutgläubig und naiv rüberkommt und viel zu lange Dinge aushält und dann nicht mehr aus der Spirale rauskommt. Gleichzeitig merkt man an vielen Stellen ihre Gabe zur Reflexion und wie sie Dinge jetzt in der Rücksicht betrachtet.
Besonders spannend fand ich die Sichtweise dahinter, wie Dinge in den Medien dargestellt wurden und wie sie dann wirklich waren.

Das fand ich nicht so gut:
Ja, so sehr ich es als Fan spannend fand, hatte das Buch auch viele Mängel. Zunächst fiel mir auf, wie oft Kontexte und Überleitungen fehlten und wie in der Zeit hin und her gesprungen wurde. Vieles wird eher kurz und knapp erzählt, wie eine Aneinanderreihung von Erlebnissen. Es fehlen Hintergrundinfos und wirkt dadurch abgehackt und wirr.
Wofür die Autorin nichts kann, ist die Übersetzung ins deutsche, und die find ich ehrlich gesagt total grottig. Es sind viele Fehler im Text wie doppelte Wörter bzw. Satzzeichen oder fehlende Leerzeichen, ein Satz fängt an und bricht mittendrin ab oder einmal stehen zweimal hintereinander der gleiche Satz in unterschiedlichen Formulierungen. Ich habe nichts gegen Fehler im Buch, die können übersehen werden, finde hier die Menge aber wirklich übertrieben viel.

Fazit:
Auf mich wirkt das Buch, als ob es zügig in kurzer Zeit runtergeschrieben worden wäre. Da wäre an vielen Stellen die Möglichkeit für eine ausführlichere Erzählung gewesen. Ich habe mich aber auch ein bisschen geärgert, dass ich mir dieses Buch nicht in Englisch gekauft habe, denn ich denke, dass es wahrscheinlich sehr gut zu lesen wäre aufgrund der einfachen Sprache, wenn man noch dabei ist, die Sprache zu lernen.
Die Übersetzung ist leider sehr fehlerhaft und wirkt auch so, als wenn sie hätte schnell gemacht werden müssen und dadurch viele Dinge übersehen worden wären. Für Fans ist es auf jeden Fall spannend, man muss nur wissen, dass der Aufbau eher einfach ist.

Bleiben oder Weg? Wahrscheinlich sortiere ich es bald aus.

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Konnte mich nicht so richtig packen

Winterzauber in Notting Hill
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Schon wieder ein Roman, mit dem ich nicht ganz warm geworden bin, obwohl mir die vorigen Bände gefallen haben (die man aber sehr gut unabhängig voneinander lesen kann) (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Zunächst ...

Schon wieder ein Roman, mit dem ich nicht ganz warm geworden bin, obwohl mir die vorigen Bände gefallen haben (die man aber sehr gut unabhängig voneinander lesen kann) (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Zunächst gefiel mir das Setting, da es so ganz unweihnachtlich schien und durch die Schwester, die im Rollstuhl sitzt, die sich mit ihrer älteren Schwester durchkämpfen muss, ganz spannend wirkte. Die Autorin liebt Gilmore Girls und das kommt hier mehr als deutlich durch, was ich aber schön fand. Zum Ende hin wird es dann auch harmonischer und romantischer. Vor allem hat mir der Zusammenhalt in der Nachbarschaft gefallen und der große Einfluss von Londoner Kultur.

Das fand ich nicht so gut:
Ich konnte viele Protagonisten nicht so richtig leiden. Viele gingen sehr in Extreme, was mir dann zu viel war. Isla fand ich übertrieben viel besorgt um ihre Schwester, Chase ging mir mit seinen Motivationsgedanken auf die Nerven und Hannah wiederum will auf gar keinen Fall irgendwie hilfsbedürftig sein und alles alleine schaffen. Und Isla hat wiederum im Arbeitskontext einen ganz hohen Drang alles selbst und alleine hinbekommen zu müssen und dann am besten auch noch dabei alle überraschen und beeindrucken zu müssen. Auch fand ich einige Wandlungen unrealistisch und an manchen Stellen passiert etwas zu viel.

Fazit: So richtig konnte mich die Geschichte nicht packen. Ich fand auch den Verlauf um den Bau des Superhotels etwas eintönig und vorhersehbar, fand es wiederum schön wie dann alle darum gekämpft haben den Bau zu verhindern.

Bleiben oder Weg? Ich bin mir noch unsicher, da ich weitere Bände haben (auch wenn es offiziell keine Reihe ist) und ich auch noch weitere lesen möchte, werde ich es wohl erstmal behalten

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Veröffentlicht am 17.12.2023

Ich bin nicht richtig reingekommen

Girls like girls – Sag mir nicht, wie ich mich fühle
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Ich fand den Anfang gut, dennoch bin in dieses Buch dann erst spät so richtig reingekommen und fand die erste Hälfte überwiegend zäh und langatmig (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Fang wir erst mal ...

Ich fand den Anfang gut, dennoch bin in dieses Buch dann erst spät so richtig reingekommen und fand die erste Hälfte überwiegend zäh und langatmig (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Fang wir erst mal mit dem positiven an. Die Geschichte basiert auf ein Musikvideo zu einem Lied mit gleichnamigen Titel, denn die Autorin ist eigentlich Sängerin. Das Video ist etwas länger und erzählt eine Geschichte (wie es eher früher üblich war). Es ist kein Spoiler, wenn man das Video vorher anschaut, gleichzeitig muss das auch nicht sein. Man findet einzelne Szenen aus dem Video im Buch wieder, aber im Video wird das eher angerissen und im Buch dann vertieft. Ich hab mir das Video vorher angeschaut und im Buch danach gesucht, daher hat mir diese Verbindung gut gefallen.
Genauso fand ich es gut, dass es noch einen tieferen Hintergrund gab, nämlich der Tod der Mutter. Der Begin hat mir auch zu erst gut gefallen.
Ich mochte Coleys Wandlung ungefähr ab der zweiten Hälfte, ab da hab ich das Buch bis dann das Ende kam recht gern gelesen.
Häufig gehen Übersetzer unter, deswegen fand ich es hier sehr schön, dass die Übersetzerin von diesem Buch hervorgehoben wurde. Das Buch ist auch an manchen Stellen durch Illustrationen etwas verspielt. Auch das es nach hinten raus vermehrt Chats und Emails gab, die es vorher auch gab in Form von Blogbeiträgen von Sonya, gefiel mir sehr gut.

Das fand ich nicht so gut:
Ja, und vor allem die erste Hälfte hat es mir schwer getan. Coley ist irrsinnig in Sonya vernarrt und es wird zum Teil sehr kitschig. Das ganze Gerede darüber, wie gut Sonya aussieht und wie hübsch sie ist usw. fand ich etwas nervig.
Die anfängliche schwierige Beziehung zum Vater fand ich gut, fand es aber dann viel zu schnell harmonisch. So ging es mir mit einigen Wandlungen, dass es zu erst ein Riesenproblem gab und plötzlich ist dieses Problem, über das sich jemand so lange Sorgen gemacht hat gar keins mehr. Da fehlte mir die Zeit. Gleichzeitig sind Stränge offen geblieben, wo ich wirklich etwas verduzt war, dass ich ohne Auflösung zurück blieb.

Fazit: Das Buch fing an mir besser zu gefallen, abgesehen vom Anfang, als Sonya nicht mehr so präsent war, vielleicht liegt es auch an der Protagonisten selbst. Richtig gut fand ich es, als Coley anfing im Restaurant zu arbeiten und hätte mir da viel mehr gewünscht. Es wurde sehr lange, sehr viel aufgebaut und dann sehr schnell zu Ende gebracht.

Bleiben oder Weg? Ich werde das Buch in nächster Zeit aussortieren.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Geschichte hat mich nicht so ganz abgeholt

Vergiss uns. Nicht.
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Eigentlich hab ich die zwei Vorgänger schon vor Jahren gelesen und nun aufgrund der beiden Neuerscheinungen nochmals. Ich mochte die beiden Teile sehr gerne. Für mich ist dadurch die Vorgeschichte noch ...

Eigentlich hab ich die zwei Vorgänger schon vor Jahren gelesen und nun aufgrund der beiden Neuerscheinungen nochmals. Ich mochte die beiden Teile sehr gerne. Für mich ist dadurch die Vorgeschichte noch sehr präsent. Ich war tatsächlich etwas verwundert, dass es über die beiden eine gemeinsame Geschichte gibt, April war naheliegend, Gavin ist in den Vorgängern gar nicht so präsent. Und wenn man es nicht weiß, würde ich auch keine gemeinsame Geschichte vermuten (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Im Groben ist April authentisch. So, wie sie in den vorigen Teil rüberkam, wird sie hier fortgesetzt. Auch bei anderen Figuren empfand ich ihre Darstellung passend. Zusätzlich bekommt April mehr Tiefgang.
Die Erklärung, warum in den Vorgängern nichts über die beiden thematisiert wurde, finde ich hier geschickt gemacht. Ich mochte es, dass Connor und Aaron präsenter waren, genauso wie Hintergrundinfos zu Personen oder Beziehungen.
Gut gefallen haben mir die kleinen Rückblenden zu April und Gavins Vergangenheit.
Und mir gefällt übrigens das Cover und Farbe sehr, genau mein Geschmack.

Das fand ich nicht so gut:
Mich haben leider ein paar Sachen gestört, vor allem, nachdem ich die Vorgänger grade erst gelesen hatte. Denn grade in der zeitlichen Orientierung fand ich ein paar Sachen unglücklich. Zum Beispiel gabs bei den Vorgänger am Ende einen Epilog zwei Jahre später. Diese Geschichte findet aber kurz nach dem Ende von Verliere mich. Nicht. statt. D.h. ich weiß dann schon Dinge, die hier noch nicht passiert sind, die es komisch machen, wieder an einem anderen Punkt zu sein. Auch finde ich aufgrund der kurzen Zwischenzeit die technischen Gegebenheiten unglücklich ungesetzt. Emails gingen in den Vorgängern nur auf den Laptop, jetzt kann man sie auf dem Handy empfangen. Auch gabs es in den Vorgänger nur SMS und telefonieren, und hier gibt es Videocalls und Chatgruppen. Das fand ich störend vor allem deshalb, weil es zwei ähnliche Situationen in beiden "Reihen" gibt, und in den Vorgängern ging das nur mit telefonieren und hier geht es über einen Videocall. Ich hätte es authentischer gefunden, wenn die technischen Gegebenheiten wie bei den Vorgänger geblieben wären auf Grund der kurzen Zeit dazwischen.
Gavins Entwicklung mag ich, ehrlich gesagt, gar nicht. Da ist auf einmal (und vor allem auch so plötzlich) so viel negatives und schlimmes in seinem Leben, und auch er selbst ist so negativ, das hätte auch in den Vorgängern schon irgendwie vorkommen/angespielt werden müssen. Ich finde es einen harten Bruch für ihn. Auch wenn er in den Vorgänger wenig vorkam, mochte ich ihn sehr.
Es wiederholen sich Dinge aus den vorigen Teilen mit anderen Personen und manche Richtung eines Strangs war vorhersehbar.

Fazit: Man sieht, dieser Roman hat viel mit mir gemacht. Abgeholt hat mich die Geschichte insgesamt nicht so richtig. Sie passt für mich nicht zu den Figuren und war an manchen Stellen vorhersehbar. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Vorgänger direkt davor nochmal gelesen habe und mir die Figuren noch richtig im Kopf waren. Die Vorgänger mochte ich sehr, deswegen tut es mir sehr weh, dass mich zumindest der erste Teil der Geschichte nicht so gepackt hat.

Bleiben oder Weg? Ich werde es erst mal nicht weiterlesen, auch wenn ich den Nachfolgeband schon zuhause habe, aber ich behalte ihn erstmal.

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