Ein Wohlfühl-Weihnachtskrimi
Mord kennt keine FeiertageIch liebe ja Weihnachtsbücher und auf Krimis bin ich auch immer neugierig, deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Zuerst lernen wir Smart kennen, der genauso gemütlicher, wie brillant ist. Das ...
Ich liebe ja Weihnachtsbücher und auf Krimis bin ich auch immer neugierig, deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Zuerst lernen wir Smart kennen, der genauso gemütlicher, wie brillant ist. Das zieht sich auch durch das ganze Buch: Er genießt das gute Essen und die Weihnachtsplätzchen, kann aber nebenbei noch einen Mordfall lösen. Mir hat auch seine Frau gut gefallen, die zwar keine so große Rolle einnimmt, aber an die er immer wieder wohlwollend denkt.
Das Buch hat mich am Anfang sehr an andere Krimis wie „Mord im Orient-Express“ erinnert was vor allem an dem Setting lag. Dieses hat mir sehr gut gefallen, da die Insel verschneit ist und die Charaktere so auf sich gestellt sind. Auch das Anwesend war sehr schön beschrieben und hielt einige Geheimnisse bereit.
Die Charaktere neben Smart waren alle relativ unterschiedlich und man hat auch über diese verschieden viel erfahren. Leider sind manche Charaktere etwas unter gegangen, da sie einfach nicht genug Zeit bekommen haben.
Der Mordfall an sich war interessant und der Autor hatte einige interessante Ideen. Jedoch fehlte mir persönlich das „Mit-Rätseln“, denn dafür hatte man als Leser einfach kaum Anhaltspunkte.
Auch die Weihnachtsstimmung kam bei mir nicht so an, was etwas schade war. Manchmal wurden mal Weihnachtsplätzchen erwähnt oder der Weihnachtsabend, aber erst am Ende kam ein wenig besinnliche Stimmung auf. Das hätte ich bei dem sehr weihnachtlichen Cover anders erwartet.
Fazit:
Ich hatte eine gute Lesezeit und bei einem Weihnachtsroman erwarte ich auch nicht die höchste Komplexität, deshalb kann ich das Buch durchaus empfehlen, wenn man Lust hat auf einen Weihnachtsroman, der nicht so kitschig-weihnachtlich ist.