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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2020

Die Grundidee des Buches gefällt mir, allerdings ziehen sich hier viele Beschreibungen in die Länge und die Story bleibt recht flach.

Hunting The Prince
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Ich habe mich sehr über den Titel "Hunting The Prince" von Miranda J. Fox gefreut, welcher mir von der Autorin persönlich (bzw. über BoD - Books on Demand) als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Hunting The Prince" von Miranda J. Fox gefreut, welcher mir von der Autorin persönlich (bzw. über BoD - Books on Demand) als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür. Es versteht sich von selbst, das meine persönliche Meinung dadurch nicht beeinflusst wird.
Die Autorin Miranda J. Fox war mir bisher zwar vom Hörensagen bekannt, es handelt sich hierbei allerdings um meinen ersten Roman (und gleichzeitig den ersten Teil einer Dilogie) von ihr und ich war gespannt, was ich erwarten würde. Die Meinungen fielen hierzu ja insgesamt schon sehr positiv aus, was eine gewisse Erwartungshaltung in mir schürte.

In der Geschichte lernt der Leser die fest entschlossene Protagonistin Allegra kennen, die alles daran setzt, ihren jüngeren Bruder zu schützen. So ist sie auch nicht abgeneigt, als ihr ein zwielichtiger Job angeboten wird, bei dem sie dann Drahtzieher des gegnerischen Clans, genannt Nachtprinz, beseitigen soll. Dafür mischt sich Allegra unter sein Personal und lernt mehr und mehr die Anhänger des Clans und dessen internen Abläufe kennen. Damit, dass sie sich in den gefährlichen, aber verlockenden Sicherheitschef Silvan verliebt, hat sie allerdings nicht gerechnet und so kommt es dazu, dass sie sich für eine Seite entscheiden muss. Denn auf zwei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, geht auf Dauer nicht gut...

Miranda J. Fox berichtet hier aus der Sichtweise von Allegra in der Ich-Perspektive, was mir einen soliden Zugang zu ihr verschafft. Ganz zu Anfang bin ich noch total gespannt, was es mit der Protagonistin und ihrem gefährlichen Auftrag zu tun hat, nach und nach merke ich aber, dass Allegra und ich nicht wirklich auf einer Wellenlänge sind. Ihr Verhalten ist oft impulsiv und für mich nicht immer ganz ersichtlich, jedoch ist ihre Ambition eine ehrenhafte, das muss ich ihr lassen. Dennoch kommt sie mir des öfteren mal unterkühlt vor, das finde ich schade, so gerne wäre ich warm mit ihr geworden. Silvan ist ein interessanter Charakter, den ich zu Anfang schwer einschätzen kann, ihn nach und nach aber besser verstehen lerne, er hat definitiv einen weichen Kern. Den Zwiespalt, in dem sich Allegra durch ihn befindet, ist für mich nachvollziehbar und authentisch. Der Funke zwischen ihnen springt allerdings nur mäßig über.

Der Schreibstil lässt für meinen Geschmack ein wenig zu wünschen übrig. Hier stolpere ich immer mal wieder über ein Konstrukt aus langen Formulierungen und Beschreibungen der Ortschaften oder des Gebäudekomplexes. Darauf sollte meiner Meinung nach nicht so ein Fokus gelegt werden, da es der Spannung einen dezenten Abbruch tut.
Für mich stellt allerdings auch das Ausgabemedium ein großes Problem dar. Da ich kein Kindle besitze, sondern ein Pocketbook, auf dem "nur" ePub-Formate und PDFs gelesen werden können, musste ich auf ein PDF zurück greifen, da kein ePub bei diesem Leseexemplar auf Netgalley vorgesehen ist (warum auch immer). Damit begnüge ich mich schon bereits bei Amazon Publishing Verlag, aber solch eine kleine Schriftart mit so wenig Randabstand (also textlich vollgestopfte Seiten) ist mir noch nicht untergekommen. Das erschwert das Lesen enorm und führt dazu, dass ich manche Passagen sogar überfliege. Und man bedenke dabei, dass ich beim Lesen bereits den iMac benutze, bei dem ich die PDF größtmöglich aufziehe, das Pocketbook hat es mir unmöglich gemacht, selbst mit Zoom. Das ist für mich kein Lesegenuss, daher rate ich allen Nicht-Kindlern von diesem Buch ab.

Die Grundidee der Geschichte und besonders auch der Einstieg in das Werk begeistern mich, allerdings holpert es bei der Umsetzung. Weder mit den Figuren, noch mit der teilweise spannungsvollen Handlung werde ich hier besonders warm. Der Cliffhanger am Ende ist geschickt eingesetzt, aber da ich die Protagonisten eh nicht richtig in mein Herz geschlossen habe (und wegen dem Dateiformat) werde ich den zweiten Teil wohl eher nicht lesen. Schade!

Von "Hunting The Prince" hätte ich mir etwas mehr versprochen, aber es war auch kein kompletter Reinfall. Ein bisschen was positives kann ich dem Werk abgewinnen und es freut mich, wenn andere mit den Figuren und dem Plot mehr anfangen konnten. Daher vergebe ich keine unbedingte Leseempfehlung und 2,5 Sterne ***

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Eine süße Geschichte der leisen Töne, die mich leider nicht vollends überzeugen konnte.

Ein Blick in deine Augen
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Ich habe mich sehr über das Buch "Ein Blick in deine Augen" von Nicole Walter gefreut, welches mir vom Droemer Knaur Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Ein Blick in deine Augen" von Nicole Walter gefreut, welches mir vom Droemer Knaur Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle. Selbstverständlich wird meine persönliche Meinung davon in keiner Weise beeinflusst.
Hier zog mich vor allem das Cover magisch an, denn ich LIEBE Alpakas! <3 :D Als dann auch noch der Klappentext ansprechend klang, musste ich dieses Werk einfach anfragen und war super neugierig auf die Geschichte. Von der Autorin Nicole Walter habe ich bislang noch nicht gehört oder gelesen und ich war gespannt, ob ihr Schreibstil und Ideenreichtum mich überzeugen würde.

Die Geschichte handelt von der Protagonistin Maria Popp, die ihres Lebens noch nie richtig glücklich wurde. Ihr Job als Sachbearbeiterin einer großen Bank ist nicht sehr erfüllend, doch als sie schließlich auf den Arche-Hof kommt, ändert sich für Maria einiges. Die menschliche Wärme und der Zusammenhalt auf dem Hof treffen sie unvorbereitet und auch Henri, der Gründer der Arche, der noch um seine verstorbene Frau trauert und einen Sohn mit Down Syndrom alleine großziehen muss, tut es ihr an. Da der Hof finanziell schlecht dasteht, keimt in Maria nach und nach eine rettende Idee auf, die süße Alpakas miteinschließt. Die Dinge nehmen ihren Lauf.

Nicole Walter berichtet hier aus den Perspektiven der Hauptfiguren in der dritten Person, wodurch ich einen Zugang zu beiden Charakteren bekomme. Beide Protagonisten sind einzigartig und vor allem eigen. Ich habe gerade am Anfang Schwierigkeiten mit ihnen warm zu werden und mich in sie einzufühlen. Das liegt sicher auch daran, dass der Leser direkt ins Geschehen geworfen wird und sich erst einmal orientieren muss. Er begegnet in dieser Geschichte vielen quirligen Personen und wird mit humorvollen Dialogen unterhalten. Das ist angenehm und amüsant. Doch ich kratze weiterhin an der Oberfläche und tauche nicht richtig ins Geschehen ein. Der Schreibstil sagt mir ebenfalls nicht so zu. Er ist sehr frei und künstlerisch auf eine altbackene Art und leider auch ziemlich holprig. Ich habe das Gefühl, dass die Protagonisten oft auf der Stelle treten und die Geschichte manchmal keinem roten Faden folgt. Vieles plätschert so dahin und die erwarteten Emotionen ziehen an mir vorbei. Auch zu dem Jungen mit Down Syndrom brauche ich anfänglich, um eine echte Verbindung aufzubauen, was aber nach und nach passiert. Der Umgang mit ihm wird sehr liebevoll und authentisch beschrieben :) Das finde ich hier gelungen.

Ebenfalls effektiv finde ich die eingebundenen Fotografien, die nicht nur süße Alpakas, sondern auch Landschaftsmotive zeigen. Dadurch habe ich immer was zu schmunzeln oder zu staunen und kann mir die Umgebung besser vorstellen.
Gen Ende der Geschichte werde ich auch etwas wärmer mit den Figuren und fiebere dem Ende entgegen, was wirklich romantisch gehalten ist. Insgesamt muss ich aber zugeben, dass ich mich von dem Werk leider öfter gelangweilt gefühlt habe und dazu geneigt war, Seiten des Buches eher zu überfliegen, da lange nichts gravierendes passierte. Es handelt sich hier einfach um ein seichtes Werk der leisen Töne, was zumindest den Umgang mit Trauer gut schildert und Alpakas schön mit einbezieht.

"Ein Blick in deine Augen" ist in meinen Augen nicht grundlegend schlecht, hat meinen Vorstellungen und meinem Geschmack aber einfach nicht entsprochen. Das ist schade, aber ich bin nicht böse drum. Die Hauptprotagonistin Maria war mir hier einfach zu "freaky" und unnahbar in einem. Ich vergebe also keine klare Lese- und Kaufempfehlung, rate aber dazu, sich seine eigene Meinung zu bilden :) Ich vergebe 2,5 Sterne ***

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Durchaus eine spannende Geschichte, die mich allerdings nicht in ihren Bann gezogen hat.

Unheimliche Begegnung
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Bei Lovelybooks wurde das Buch "Unheimliche Begegnung" von Patrick Salm als Verlosung angeboten und ich wurde durch die Kurzbeschreibung wirklich neugierig, dass ich mich darum beworben habe. Ich habe ...

Bei Lovelybooks wurde das Buch "Unheimliche Begegnung" von Patrick Salm als Verlosung angeboten und ich wurde durch die Kurzbeschreibung wirklich neugierig, dass ich mich darum beworben habe. Ich habe gewonnen und möchte mich noch einmal an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar bedanken, welches eines Tages als Printversion in meinem Briefkasten auf mich wartete :) Über Printexemplare freue ich mich immer besonders. Der Autor Patrick Salm war mir bisher nicht bekannt und ich war sehr neugierig auf seine Geschichte und seinen Schreibstil.

Es wird aus der Sichtweise von Pascal berichtet, der von der Mafia verschleppt wurde und dort schließlich zu Bewusstsein kommt. Er soll Informationen haben und diese der Mafia vorlegen, von denen er gar keine Ahnung hat. Ihm gelingt es aber, sich aus den Fängen der Bande zu befreien und ist von nun an auf sich alleine gestellt. Nach und nach findet er heraus, was es mit diesen Informationen auf sich hat. Und dann begegnet ihm eine Frau – Joelle. Sie ist verdammt schön und tritt so plötzlich in seinem Leben auf, dass er vermutet, dass sie etwas im Schilde führt und ggf. mit seinem Gegner unter einer Decke steckt. Was ist da tatsächlich dran? Das versucht er in der Geschichte herauszufinden. Gleichzeitig begibt er sich auf die heikle Suche nach einem Schatz, den es zu geben scheint... und diese Reise bestreitet er schlussendlich dann doch nicht allein.

Die Geschichte beinhaltet ein paar Spannungsmomente und Wendungen und ist auch gut recherchiert. Allerdings hat mir der Schreibstil von Patrick Salm nicht gefallen, der wirklich eigen ist. Er benutzt beispielsweise immer das Wort "Türe" anstatt "Tür" und das immer :D Außerdem wird ja aus Pascals Sichtweise geschrieben und dennoch heißt es manchmal: "Zwei Menschen verbrachten... Zwei Personen kamen..." anstatt von "Wir" zu sprechen, wo doch sonst Pascal aus der Ich-Perspektive berichtet. Das fand ich nicht stimmig und hat einen ein wenig aus dem Lesefluss gebracht. Ab und zu war es für mich auch schwer, dem Geschehen generell zu folgen und ich schaltete ein wenig ab. So hat sich das Lesen dieses Buches ein wenig gezogen.

Für einen soliden Krimi, der weniger erotische Szenen hatte, als ich dachte, vergebe ich 3 Sterne ***

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Puh... das war leider nicht meins.

Magnolia Parks
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Ich habe mich sehr über den Titel "Magnolia Parks" von Jessa Hastings gefreut, welcher mir vom Knaur Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Magnolia Parks" von Jessa Hastings gefreut, welcher mir vom Knaur Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, von der ich zuvor noch nichts gelesen habe. Ich bin durch social Media auf die Autorin bzw die Reihe aufmerksam geworden und da ich früher Gossip Girl geliebt habe und das Buch Vibes davon versprach, war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Es handelt sich hierbei um den Auftakt einer neuen Reihe Namens "Magnolia Parks Universum", alle Bände scheinen aber unabhängig voneinander lesbar, da die Hauptfiguren wechseln.

Inhaltlich hat der Leser es hier mit besagter Magnolia Parks zu tun, einem reichen It-Girl aus der High Society, die eine gewisse On-Off Beziehung mit BJ Ballentine führt. Sie können irgendwie nicht ohneeinander, aber auch nicht miteinander. Schlussendlich wollen sie getrennte Wege gehen, kommen aber einfach nicht voneinander los und dann kommen auch noch Geheimnisse ans Licht, die noch einmal alles verändern...

Jessa Hastings schreibt ihren Roman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz, wodurch ich normalerweise zügig Zugang zu den Charakteren bekomme. Allerdings machen es mir Magnolia, BJ und auch die meisten Nebenfiguren sehr sehr schwer. Ich mag grundsätzlich Geschichten mit Figuren im High Society Setting, wie gesagt, ich habe auch Gossip Girl geliebt. Aber irgendwie wurde ich hier grundsätzlich mit kaum einem Protagonisten warm. Zu Anfang wollte ich dem Ganzen noch eine Chance geben und sah auch Potential, dass sich die Charaktere noch weiter entwickeln und in mein Leserherz schleichen würden. Sympathien müssen sich ja nicht direkt am Anfang einstellen, manchmal ist das sogar cool, wenn man zunächst weniger von einer Figur begeistert ist und diese dann lieben lernt, hinter die Fassade blickt usw. Doch hier wird es irgendwie zunehmend anstrengender – leider.

Nicht nur, dass die Beziehung zwischen Magnolia und BJ super toxisch und anstrengend ist und es hier kaum einen Sympathieträger gibt, ich bin auch von dem Productplacement ein wenig genervt. Mir war klar, dass es hier auch viel um Mode und Marken gehen würde, typisch diese Gesellschaft, aber es wurde teilweise mit irgendwelchen Markennamen um sich geworfen, frei nach dem Motto, Hauptsache erwähnen und so oft wie möglich. Das war mir einfach insgesamt zu viel und war so das i-Tüpfelchen, was das Buch in meinen Augen so anstrengend gemacht hat. Wäre die Lovestory und das ganze Drumherum eher nach meinem Geschmack gewesen, hätte dies der Geschichte nicht so geschadet, denk ich.

Der Schreibstil ist allerdings etwas, was ich loben kann, er ist flüssig zu lesen und einfach locker leicht und stellenweise auch mal etwas poetischer, was mir gut gefällt. Das konnte für mich allerdings wenig heraus reißen.

Ob ich hier noch weiterlesen mag, weiß ich nicht, ich warte wahrscheinlich die ersten Rezensionen zu den Folgebänden ab. Vielleicht gebe ich den weiteren Geschichten dann ja noch mal eine Chance.

"Magnolia Parks" konnte meinen Geschmack leider nicht treffen und hat mich leider enttäuscht. Ich vergebe demnach keine Lese- und Kaufempfehlung und 2 Sterne **

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Puh, hier kam ich irgendwie nicht wirklich rein, schade. Man wird von zu vielen Namen und einigen Infos regelrecht erschlagen...

Ashblood - Die Herrin der Engel
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Ich habe mich sehr über das Buch "Ashblood - Die Herrin der Engel" von Garth Nix gefreut, welches mir vom Penhaligon Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreien Rezensionsexemplar freundlicherweise ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Ashblood - Die Herrin der Engel" von Garth Nix gefreut, welches mir vom Penhaligon Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreien Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde. Bei dem Buch handelt es sich um mein erstes von dem Autor, ich war anhand des Klappentextes und Covers sehr gespannt auf die Story.

In der Geschichte lernt der Leser die Engelsmagierin Liliath kennen, die dafür verantwortlich sein soll, dass damals die Aschblut-Plage über das Reich Ystara gekommen sein soll. Nun erwacht sie aus einem magischen Schlaf, der sie einst durch die Zeit brachte und ist gewillt ihren ganz persönlichen Plan zu verfolgen. Und dieser basiert auf der großen Liebe...

Garth Nix schreibt seinen Fantasyroman aus der Erzählerperspektive im Präteritum. Es ist aber zunächst Liliath's Sichtweise, die wir hier kennen lernen. Doch es fällt mir super schwer, sie als Protagonistin wirklich kennen zu lernen und zu greifen, da mich die Inhalte auf den ersten Seiten direkt erschlagen. Mir sind die Informationen einfach zu geballt, es gibt unzählige Namen und Personen und auch das Worldbuiling bzw Setting ist sehr umfangreich. Prinzipiell finde ich letzteres sogar gut, jedoch brauche ich da einfach mehr Zeit, um rein zu kommen. Vielleicht hätte es dem Werk auch einfach gut getan, wenn es auf mehrere Bände aufgeteilt gewesen wäre, wer weiß.

Die Grundidee hinter der Geschichte fand ich aber sehr gelungen. Sie birgt auf jeden Fall sehr viel Potential und erreicht sicher das ein oder andere Leserherz. Meins ist nur ein wenig auf der Strecke geblieben, mir war auch der Schreibstil zu komplex und demnach auch etwas wirr. Auch gab es die ein oder andere Länge, wodurch sich das Buch noch mal mehr für mich gezogen hat.

Lediglich das Ende hat noch mal ein bisschen was rausgerissen. Für mehr als gut gemeinte 2 Sterne reicht es für "Ashblood - Die Herrin der Engel" aber leider nicht und ich vergebe keine unbedingte Lese- und Kaufempfehlung **

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