Am Ende fehlte das gewisse Etwas um punkten zu können. - Sehr schade!
Die Dunkelheit deiner SeeleMeinung:
Nach dem wirklich detaillierten und schaurig schönen Cover in der Kombination mit dem vielversprechenden, spannenden Klapptext war ich sehr neugierig auf den Inhalt dieses Buches.
Leider musste ...
Meinung:
Nach dem wirklich detaillierten und schaurig schönen Cover in der Kombination mit dem vielversprechenden, spannenden Klapptext war ich sehr neugierig auf den Inhalt dieses Buches.
Leider musste ich sehr schnell feststellen, dass die Grundidee überzeugender war als am Ende die Umsetzung des Ganzen.
Aber von vorne:
Klingt der Klapptext düster und sehr spannend, so entpuppte sich schnell, dass die Geschichte einen ganz eigenen und anderen Verlauf annehmen wird. Spätestens nach den ersten 4-5 Kapiteln war für mich klar, dass die Grundidee sehr gut durchdacht ist, es aber am Ende an der Umsetzung scheitern wird. Zwar kam ich bezüglich des Voranschreiten in der Handlung dank der kleinen Kapiteln sehr schnell voran, aber dennoch schwang ein leicht langatmiger und langweiliger Beigeschmack mit. Es wollte einfach nicht der Funke zur Handlung bei mir überspringen, bei dem ich voller Feuereifer im Buch versinke. So kam es, dass neue Bücher eintrafen und meine Neugier auf deren Inhalt meist größer war als zu diesem Buch. Es war einfach ein schwacher Start einer Trilogie, die genauso schwach ihren Verlauf und das Ende angetreten hat. Auch wenn manchmal ein bisschen Spannung aufkeimte und ich sehnlichst hoffte, dass endlich der Umbruch eintreten und die Handlung an Fahrt aufnehmen wird, so kam es kaum dazu.
Auch wenn der Schreib - und Erzählstil von Autorin Kate S. Stark wirklich überzeugen konnte, so wurde er leider dem Inhalt ihrer Geschichte nicht gerecht.
Ich mochte ihren sehr lebendigen und bildgewaltigen Touch, der sich durch die gesamte Handlung zog.
Prinzipiell fand ich Lenora als Protagonistin sehr interessant, denn bei ihrem bisherigen Leben und der Hoffnung, die in ihr vorherrschte, wurde einiges an Potential mitgeliefert um dem Ganzen einiges an Emotionen abzuringen und es dann groß aufziehen zu können. Schade, dass diese Chance nicht ergriffen wurde.
Aus Kilian wurde ich lange nicht schlau. Was aber allem Anschein nach nicht nur mir so erging, denn selbst Lenora hatte so ihre Problemchen mit diesem seltsamen Typen.
Selbst als seine Geheimnisse ans Licht kamen und sein Wesen mehr beschrieben und tiefgründiger erklärt wurde, so stimmte die Harmonie zwischen uns von Anfang an einfach nicht und wurde auch nicht besser.
So sah es mit den restlichen Charakteren unglücklicher Weise auch aus. Ihre Auftritte waren eher fadenscheinig und trugen für meinen Geschmack eher weniger zur Handlung bei.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht weiß, ob ich die Trilogie von Autorin Kate S. Stark weiterverfolgen werde.
Fazit:
Die Geschichte rund um Lenora und Kilian bringt sehr viel Potential mit, welches leider absolut nicht ausgenutzt und umgesetzt wurde. So kam es, dass ich eher enttäuscht auf diesen Trilogie-Auftakt zurückblicke, da mir das gewisse Etwas am Ende fehlte, welches der Klapptext versprochen hat.
Kann man also lesen, aber muss man nicht zwingender Maßen.